Warum darf man beim Röntgen kein Metall anhaben

Hallo
Wieso muss man bevor man Röntgen tut alle Metallischen Gegenstände ausziehen?
Gruß

Weil sie sonst die Knochen überlagern und du gewisse Kleinigkeiten nicht siehst, weil eben Metall davor ist!

Gruß

Hallo,

Metall absorbiert (verschluckt) die Strahlung. Wenn du einen Finger gebrochen hast und einen Ring trägst, verdeckt der Ring den Knochen --> schlecht

An allen anderen Stellen im Körper, wo man kein Bild macht, ist es egal.

Aber:
Im Kernspin (Magnet-resonanz-tomographie; ohne Strahlung) darf man aus ferromagnetischen Gründen kein Metall tragen

grüße

Hallo,

weil Metall sehr dicht ist und insgesamt eine sehr hohe Ordnungszahl besitzt. Daher absorbiert Metall sehr viel Strahlung im Gegensatz zum umliegenden Gewebe. Da es dann auf dem Bild dargestellt wird, kann es im aller schlimmsten Fall dazu kommen, dass der Befund verdeckt wird, weil das Metall davor liegt. Damit kann es zu Fehldiagnosen kommen.
Deshalb ist das betroffene Körperteil von allen sehr dichten oder metallenen Gegenständen frei zu machen.

Grüße

Hallo

man muß nicht alle ausziehen ,jedenfalls wenn es um normales Röntgen.
In einem Röntgenbild würden Mellische Gegenstande sichtbar werden,sofern sie sich im Bild befinden.Z.b. wenn der Oberkörper geröngt wird, sieht man Ketten,Piercings, Herzschrittmacher. Da Metall dichter ist als Knochen verdecken sie diesen und man könnte nicht sehen ob evt. der Knochen an der Stelle gebrochen ist.Deshalb muß alles was im Strahlenfeld ist ausgezogen werden(sofern das geht Herzschrittmacher und andere Implantate natürlich nicht).
mfg Tine

Hallo Florian,

Metall hat im Allgemeinen eine hohe Absorption. Das heißt, die Röntgenstrahlen können das Metall nicht gut durchdringen. Alles, was hinter dem Metall liegt, erscheint auf dem Röntgenbild weiß. An dieser Stelle kann also keine Diagnose gestellt werden.

Stell Dir vor, jemand hat einen Finder gebrochen und läßt bei der Röntgenaufnahme seinen Ring - Edelstahl-Modeschmuck, extra breit :smile: - um. Der Ring würde als weißer Fleck im Röntgenbild erscheinen. Wenn sich jetzt genau an dieser Stelle ein Haar-Riß des Knochens befindet, könnte der Arzt ihn nicht finden.

Gruß
Uwe

Metall schwächt die Röntgenstrahlung sehr stark, sodass auf einem Detektor in diesem Bereich die Bildqualität stark leidet bzw. nichts mehr zu sehen ist - je nach Art und Dicke des Metalls.
Dies nutzt man aber auch zum Schutz vor der Strahlung aus, daher gibts auch (fast) immer eine Bleiabdeckung über die Gonaden. Diese ist aus Blei und absorbiert die Strahlung, sodass diese nicht die empfindlichen Körperorgane treffen kann.

hallo…
nun, das ist nicht wirklich schwierig zu beantworten:
weil man metallische gegenstände dann auf dem röntgenbild sieht, da sie von den röntgenstrahlen nicht durchdrungen werden können.
es könnten dann veränderungen auf dem röntgenbild übersehen werden, falls die miterfassten gegenstände sich zb auf dem knochen darstellen…
natürlich muss man nur die dinge entfernen, die sich dort befinden, wo geröngt werden soll…
bei einer computertomographie können metallische gegenstände ausserdem sogenannte „artefakte“ machen, die die region in der nachbarschaft „überstrahlen“ und somit dann nicht beurteilt werden kann.

ich hoffe, das hilft zum verständnis.
lg,b.