Warum die?

Hallo alle Miteinander,
im Brett Religion wird immer heiter über die Heutigen Religionen gesprochen, das Christentum, das Judentum, der Islam, der Buddhismus und der Hinduismus. Ist mir ja auch verständlich im Religionsforum. Doch wahren das erstens nicht die ersten Religionen in der Menschlichen Gesichte, es gab in den verschieden Epochen der Menschheit auf den verschieden Kontinenten Tausende verschiedener Religionskulte und ihre Anhänger wahren von der Wahrheit genau so überzeugt, wie manch einer hier von seiner Religion. Makaber find ich doch auch, wie oft in anderen Religionen Menschen als abkommen von einen Gott sich bezeichnet haben, nicht nur der Jesus behauptet so was, ach Römische Cesaren, Ägyptische Pharaonen, Mayer Fürsten, so viele taten dieses schon. Oder ach die kann man ja nicht mehr Zählen behaupten im Direkten Kontakt zu sein, Na ja es würde mir ja zu denken geben wenn diese alle einer Religionsgruppe herstammen, aber nein das geht auch quer Beet. Und die Wunder die es doch schon in den verschiedenen Religionen Gegeben haben, die verschieden Schöpfungsberichten, zeigen von einer starken Fantasie Kraft der Macht gierigen, sich auf einen hören posten setzenden wollenden Menschen. Doch lustig ist das sie immer welche gefunden haben die das glaubten und immer noch finden. Ok vielen würde auch eine Religion aufgezwungen.

Würden wir uns heute über einer der alten Religion unterhalten, würden viele diese als Humbugs Bezeichnen, ok weil die Gesicht nicht mit den heutigen wissen zusammen zu setzen wär. Was die Heutigen ja auch nicht mehr so recht sind.

Was ich gern wissen will ist was ist das was euch die Gewissheit gibt, das genau diese Gesichte an die ihr Glaubt doch die wahre sein soll, und was sie von den anderen doch so außergewöhnlich macht.

Mit freundlichen Grüßen

Hicham Bekouri

Ich war vor kurzem auf einem Berg und unterhielt mich mit einem brennenden Dornbusch. Als ich dieses Erlebnis einem Theologen erzählte, liess er mich mit einem weissen Auto abholen und ich musste eine Jacke ohne Ärmelöffnungen anziehen… .
MfG George

Tach George,

Hicham taucht hin und wieder hier auf, sondert etwas Seltsames ab, bekommt seine Haue dafür und verstummt wieder für ein Vierteljahr oder so.
Aber selbst Hicham hat intelligentere Antworten verdient als die Deine.

Gruß - Rolf

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keine rein logischen Gründe
Hallo,
http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube

Da religöser Glaube nicht auf nachprüfbaren Wissen basiert, sondern auf
religösen Dogmen, http://de.wikipedia.org/wiki/Dogma
ist die Frage eigentlich schon geklärt.

So läßt sich die Frage nämlich nicht durch Hinterfragen nach logischen
Beweggründen erklären.
Es ist ein kulturelles Phänomen, das wahrscheinlich sogar evolutionäre
Grüne hat (z.B. Stärkung von Gruppenzugehörigkeit) und natürlich auch
immer politisch und ökonomisch motiviert war.
Welcher Religion sich jemand zugehörig fühlt, hängt sicher sehr stark
von der Erziehung und dem Umfeld (Gruppenzwang) ab.
Gruß Uwi

Was ich gern wissen will ist was ist das was euch die
Gewissheit gibt, das genau diese Gesichte an die ihr Glaubt
doch die wahre sein soll, und was sie von den anderen doch so
außergewöhnlich macht.

Tach Uwe,

das kann ich so nicht stehen lassen:

Da religöser Glaube nicht auf nachprüfbaren Wissen basiert,
sondern auf religösen Dogmen, http://de.wikipedia.org/wiki/Dogma
ist die Frage eigentlich schon geklärt.

Den Wikipedia-Artikel habe ich mir jetzt nicht angeschaut (Weil ich NIE Wikipedia lese), ich setze aber mal voraus, dass Du ihn sinngemäß zusammengefasst hast.

Dass Glaube - warum eigentlich nur „religiöser“? - nicht auf nachprüfbarem Wissen basiert, ist ein alter Hut, der jedem passt, der ihn gerade in der Hand hat.

Dass der Glaube aber auf Dogmen basiere, ist schlicht und platt falsch. Dogmen sind der nachträgliche und rationale Versuch, eine religiöse (Oder auch quasireligiöse; es gibt da Beispiele aus der Politik!) Erfahrung inhaltlich zu erfassen. Wenn die Gemeinschaft derer, die diese Erfahrung gemacht haben, groß genug geworden ist, so dass sie der Organisation bedarf, können solche Dogmen identitätsstiftend sein, können auch zur Abwehr der oder des Fremden benutzt werden.
In jedem Falle aber sind Dogmen etwas Sekundäres, das den Glauben als etwas Primäres nie begründen kann.

Gruß - Rolf

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Hallo UWI
Meine Frage ging nicht mal darum zu erstreiten ob es Religion nun gibt oder nicht, sondern wollte ich gern wissen da es in der Historik der Menschheit, aber verschiedenen Religionen gegeben haben, mit jeder seiner eigenen Gesichte und Götter, und die jetzigen zu den jüngsten gehört. Was die, die an eine der jetzigen glaubt, die Gewissheit gibt, das dieses Gesichte anderes sein soll, obwohl sie doch Verwandte Strukturen zeigt mit den Älteren.
Und ich wollte auch erfahren ob sie Antike Religionen als auch wahr Bezeichnen würden, und wenn nicht warum.
Mit freundlichen Grüßen
Hicham Bekouri

Hallo Hicham

Was ich gern wissen will ist was ist das was euch die
Gewissheit gibt, das genau diese Gesichte an die ihr Glaubt
doch die wahre sein soll, und was sie von den anderen doch so
außergewöhnlich macht.

Eine Religion funktioniert im Grunde wie ein
„Konsumprodukt“. Die Religionen konkurrieren
untereinander und machen sowas wie Werbung.
Wer das bessere Produkt hat, macht am Ende
das Rennen. Insofern könnte man Deine Frage
beantworten: „Die anderen waren nicht Konkurrenz-
fähig“ und haben somit als obsolete Produkte keine
Bedeutung mehr geltend machen können.

Interessant wird es, wenn ein Konsumprodukt
einen „hohen Preis“ vom Konsumenten verlangt,
eine „außerordentlich hohen Preis“. Wer dem
Produkt diesen Anspruch auf seinen hohen Preis
„abkauft“, hat hinterher eine viel stärkere
„Produkt-Bindung“, also „Bindung“. Und so
wird eine Religion im Grunde auch funktionieren.

Diese Gedanken sind nicht neu, ich finde es
aber hier hilfreich, dies nochmal zu nennen.

Also: Die existierenden Religionen haben die
verlorenen Religionen ‚outperformed‘.

Und was die „Wahrheit“ betrifft: Es wird doch
wohl nicht wirklich jemand „glauben“, daß der
Genuß einer bestimmten Biersorte die soziale
Kompetenz oder die Attraktivität des Trinkers
erhöht - so wie dies in der Produktwerbung
suggeriert wird … Aber *der Glauben* an
diesen Effekt kann zu mehr Wohlbefinden
und auch zu veränderter Selbstwahrnehmung führen.

Hier geht es einfach darum, einmal ein
‚commitment‘ zu erzeugen, an welchem der
Mensch aufgrund seiner psychischen Gege-
benheiten zunächst erst einmal festhält
(meist sogar wider besseres
Wissen).

Oder so.

Grüße

CMБ

Glauben und Dogmen
Hallo,

das kann ich so nicht stehen lassen:

Da religöser Glaube nicht auf nachprüfbaren Wissen basiert,
sondern auf religösen Dogmen, http://de.wikipedia.org/wiki/Dogma
ist die Frage eigentlich schon geklärt.

Den Wikipedia-Artikel habe ich mir jetzt nicht angeschaut
(Weil ich NIE Wikipedia lese), ich setze aber mal voraus, dass
Du ihn sinngemäß zusammengefasst hast.

Nein, das kann ich so kurz gar nicht. Dazu ist das Thema viel vielschichtig.
Dass du Wikipedia nicht lesen willst ist deine Sache, dann darfst du
natürlich Missverständnisse infolge mangelnder Information nicht dem
Gegenüber anlasten.
Ich behaupte auch nicht, dass alles was da steht 100% korrekt ist.

Dass Glaube - warum eigentlich nur „religiöser“? - nicht auf
nachprüfbarem Wissen basiert, ist ein alter Hut, der jedem
passt, der ihn gerade in der Hand hat.

Na und, hast du ein gutes Gegenargument oder war das jetzt nur so
ein Totschlagargument?

Dass der Glaube aber auf Dogmen basiere, ist schlicht und
platt falsch.

Zugegeben, meine Formulierung ist hier deutlich zu kurz.
Dogmen sind natürlich nicht die Basis von religösem Glauben, sondern
eher von kirchlichen Lehren. Dass diese aber von den meisten Gläubigen,
welche sich einer Kirche zugehörig fühlen und somit die jeweiligen
Lehren (also auch Dogmen) anerkennen und sich zu eigen machen ist ja
wohl nicht abzustreiten, oder?
Da mache ich auch gern die Einschränkung, dass einige Gläubige sich nicht
einer Kirche zugehörig fühlen und gewisse Lehren auch ablehnen.
Allerdings möchte ich dich mal fragen, ob du deinen Beruf hättest lange
ausüben dürfen, wenn du dich vor der Gemeinde und dem Bischof derart
geoutet hättest? Natürlich hattest du diese Bedürfnis nicht, was
die Sache ja einfacher macht, oder?

Dogmen sind der nachträgliche und rationale Versuch, eine religiöse
(Oder auch quasireligiöse; es gibt da Beispiele aus der Politik!)
Erfahrung inhaltlich zu erfassen. Wenn die Gemeinschaft derer,
die diese Erfahrung gemacht haben, groß genug geworden ist, so dass sie
der Organisation bedarf, können solche Dogmen identitätsstiftend
sein, können auch zur Abwehr der oder des Fremden benutzt werden.

Und du meist, dass dieser Prozess des „Erfahrung machen“ tatsächlich
von allen Gläubigen selbst geleistet wird und nicht per Gruppenzwang,
Erziehung und kirchlicher Lehre von klein auf eingetrichtert wird?
Das kommt mir nun schon etwas sehr blauäugig vor.

In jedem Falle aber sind Dogmen etwas Sekundäres, das den
Glauben als etwas Primäres nie begründen kann.

Da nehme ich doch mal die ev. Dogmen, welche ja im täglichen Leben an
den Gläubigen praktiziert werden:
„Sola fide“

Die Links habe ich natürlich nicht für dich hingestellt, sondern
für andere Leser, die evtl. Erklärung brauchen.

Wenn also Kindern im Kindergarten und Grundschule die Bibel als
„Die Schrift“ vermittelt wird, nach der sie ihr Leben uneingeschränkt
auszurichten habe, dann ist das natürlich eine sehr eigene Art der
„persönlichen Erfahrung“, vor allem wenn die Eltern dann noch erklären,
dass Menschen, die nicht an Gott glauben auch nicht in den Himmel kommen.
Die Oma erzählt dann sicher noch paar tolle Geschichten mit Hölle und so.

Sowas kann einem kleinen Menschenherz schon ordentlich Angst
machen und so fällt es dann doch nicht so schwer sich der Lehren
anzunehmen, weil man ja als guter Christ per se auch ein guter Mensch ist,
nicht wahr?
Du willst mir also nicht ernsthaft erklären, dass Angehörige einer
Glaubensgemeinschaft frei darüber entscheiden, ob sie die Dogmen für
sich als gültig anerkennen oder nicht?
Gruß Uwi