Hallo Alexander,
Warum soll ich, du und alle anderen Menschen leiden nur weil :irgendwann mal Adam und Eva die Frucht gegessen haben. Wir konnten ja :sie nicht überreden oder sie davon abraten oder auf sie Einfluss :nehmen.
Gott hat einen festen Vorsatz bezüglich der Erde. Er sagte zum ersten Menschenpaar : „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde und unterwerft sie euch“ ( 1.Mose 1:28 )
Sie sollten also Nachkommen haben und das Paradies auf der Erde ausbreiten und und sie bebauen und pflegen ( 1.Mose 2:15 ).
Nun gab Gott ihnen ein großes Geschenk, nämlich die Willensfreiheit. Sie konnten sich frei dafür entscheiden Gott aus Liebe und Dankbarkeit zu dienen, weil er ihnen das Leben schenkte und sie reichlich segnete.
Er legte ihnen das Gebot auf nicht vom Baum der Ekenntnis zu essen ( 1.Mose 2:17 ) und nun hatten Adam und Eva die Gelegenheit durch Gehorsam zu zeigen, dass sie Gott dankbar sind, sein Wort respektieren und sich völlig auf ihn verlassen.
Wie wir alle wissen und spüren müssen, entschieden sich Adam und Eva dafür, selbst zu entscheiden was gut und was schlecht für sie ist. Sie entfernten sich von Gott und begaben sich auf den Weg ihrer eigenen Interessen.
So erbten wir alle die Sünde, die Unvollkommenheit und den Tod.
„Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat“ ( Röm. 5:12, auch Jes. 43:27 ).
Gott hält seine Vorsätze ein, sein Wille ist vollkommen und gerecht und sein Wort wird er halten.
„so wird sich mein Wort erweisen, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht ergebnislos zu mir zurückkehren, sondern es wird gewiß das tun, woran ich Gefallen gehabt habe, und es wird bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe.“ ( Jes. 55:11, im Kontext Vers 10 ).
An Gottes Vorsatz die Erde zu bevölkern hat sich nichts geändert. Er möchte weiterhin , dass die Erde von gerechtigkeitsliebenden Menschen bevölkert wird, die ihm aus echter Liebe dienen.
Gott musste also Wege schaffen, den Nachkommen Adams und Evas die Gelegenheit zu geben, es ihren Vorfahren nicht gleich zu tun.
Er bedauert zwar, dass sie unter dem Fehler ihrer Eltern leiden müssen, doch hat er durch das Loskaufsopfer Jesu Christi einen Weg geschaffen, um uns von SündeTod und Unvollkommenheit loszukaufen.
„Nichtsdestoweniger regierte der Tod als König von Adam bis auf Moses, sogar über die, die nicht nach der Gleichheit der Übertretung Adams gesündigt hatten, der mit dem Ähnlichkeit hat, der kommen sollte.“ ( Röm. 5:14 )
In diesem Vers wird bereits angedeutet, dass Adam und Jesus ähnlich sind. Beide waren vollkommen und Jesus das passende Gegengewicht zu Adam. Der eine sündigte, der andere war „ohne Sünde“ ( Heb. 4:12 ).
So konnte auch die Streitfrage, die Satan, der Teufel aufgeworfen hat geklärt werden. Er behauptete, dass Gott unfair sei und es für den Menschen besser wäre nach eigenen Maßstäben zu leben. Satan stellte Gott als Lügner hin, der seinen Untertanen Gutes vorenthält, und beschuldigte ihn somit, ein schlechter Herrscher zu sein (1. Mose 3:2-5). Er behauptete indirekt, den Menschen ginge es besser, wenn sie nicht von Gott regiert würden. Das war ein Angriff auf Gottes Souveränität, auf sein Recht zu herrschen.
Somit musste er eine gewisse Zeit einräumen, um diese Anklage zu widerlegen. Doch „Gott ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie [es] einige [für] Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen.“ ( 2.Petrus 3:9 )
Jeder von uns hat die Möglichkeit in ein reines Verhältnis zu Gott zu gelangen. Wir können unsere Sünden vergeben bekommen, wenn wir sie aufrecht bereuen und versuchen unser Leben an Gottes Wort, der Bibel auszurichten. Wir müssen Glauben an Gott und an das Loskaufsopfer Jesu Christi ausüben, um ewiges Leben zu erlangen ( Joh. 3:16, 17:3 ).
Die Belohnung für unsere Mühen ist ein ewiges, vollkommenes Leben im Paradies, in Friede und Sicherheit.
Gott sorgte dafür, dass wir anders entscheiden können als Adam und Eva. Seine Vorsehung ist völlig gerecht. Man kann ihm keinen Fehler unterstellen. Entscheiden wir uns doch dafür nicht von der Frucht zu essen und es unseren Vorvätern nicht gleich zu tun. Sondern harren wir im Glauben an Gott aus, bis er seine Verheißung erfüllt und das richtige Leben beginnt!
Viele Grüße
F._K.