ich bin leider noch ein Neuling auf dem Gebiet der Unternehmensbewertung.
Ich habe mir im groben die gängigen Bewertungsmethoden einmal angeguckt und habe bei den großen Vorteilen der Multiplikatormethoden gelesen, dass diese durch den Marktbezug objektiviert sind und somit nicht dem Ermessen des Bewertenden zu Lasten fallen.
Warum fehlt diese Objektivität denn bei der Ertragswertmethode/DCF???
Warum ist das subjektiver, wenn diese doch auch aus empirisch nachweisbaren Zahlen abgeleitet sind?
Dazu muss man sich vieleicht mal mit den Grundlagen befassen.
In der Investitionsrechnung ist der Wert
der zukünfige subjekive Nutzen gemessen an der
konkreten subjektiven Alternative.
Der Wert ist somit immer ein subjektiver Wert;
im Umkehrschluss kann es keine objektiven Werte geben.
Der Preis ergibt sich durch Angebot und Nachfrage.
Bei den Multiplikatormodellen handelt es sich genau
genommen , um eine Vefahren zur Preisfindung;
das aus Angebot und Nachfrage abgeleitet wird;
und nicht um eine Unternehmenbewertung.