Warum fallen manche Gegenständ später um?

Warum fallen manche Gegenstände erst nach Stunden oder Tagen um?
Z.B. Ein Brett steht an der Wand und fällt erst nach 3 Tagen um.

Tach Grußloser,

dunkel ist der Worte Sinn!

Gandalf

steter Tropfen…
Das habe ich mich auch schon öfter gefragt und diese drei möglichen Antworten gefunden:

  • Das Brett bewegt sich langsam stetig während der drei Tage bis es den Punkt erreicht, wo es kippt.
    Es ruscht zB jede Stunde einen zehntel Millimeter, das ergäbe dann nach 3 Tagen etwa 1 cm.

  • Das Brett verformt sich langsam durch sein Eigengewicht.
    ZB eine Kerze könnte sich langsam immer weiter biegen, bis sie schließlich abbricht/umfällt.

  • Das Brett befindet sich in einer labilen Position (labil = leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen). Durch einen Umwelteinfluss, den du nicht wahrnimmst, wird es aus dieser labilen Position bewegt.
    Das Brett steht die ganze Zeit also so, dass es nicht kippt. Nun fährt draußen ein Auto vorbei, dass das Haus wackeln lässt, doch du nimmst das nicht wahr und das Brett fällt vermeintlich „einfach so“ um.

Womöglich treten auch alle drei Effekte in Mischung auf.

Gruß
Paul

Hoi,

  • Das Brett bewegt sich langsam stetig während der drei Tage
    bis es den Punkt erreicht, wo es kippt.
    Es ruscht zB jede Stunde einen zehntel Millimeter, das ergäbe
    dann nach 3 Tagen etwa 1 cm.

Naja, dann würde aber das aber wirklich an der Kippe stehen, dass es sogar auf Atomebenen ja noch zu grob wäre. Die Geschwindigkeit des Brettes würde sich ja immer schneller bewegen, da durch die stetige Bewegung ja das Brett immer „ungünstiger“ liegt und durch sein Eigengewicht irgendwann runter fällt. Ich würde fast sagen, dass dieser Effekt nur nach ein paar Minuten spätestens eintreffen würde.

  • Das Brett verformt sich langsam durch sein Eigengewicht.

ZB eine Kerze könnte sich langsam immer weiter biegen, bis
sie schließlich abbricht/umfällt.

Zum Glück stehen Häuser und Wände noch. ^^ Natürlich tritt irgendwie eine minimale Biegung ein, bzw. die Atome werden auf Knickung beansprucht, aber das wird es auch nicht sein.
Ein Fahnenmast aus Stahl wird ja auch immer wieder gebogen, aber die Streckgrenze(also wenn man den Stahl so feste biegt, dass er sich nicht mehr in die Ursprungsform zurück biegt) Re wird eben nicht überschritten.
Wenn es tatsächlich diesen Punkt überschreiten würde, müssten dann trotzdem noch stärkere Kräfte wirken, um den Rm-Wert(max. Kraftaufnahme eines Stahls) überwinden, so dass er schließlich irgendwann bricht.

  • Das Brett befindet sich in einer labilen Position (labil =
    leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen). Durch einen
    Umwelteinfluss, den du nicht wahrnimmst, wird es aus dieser
    labilen Position bewegt.

Das Brett steht die ganze Zeit also so, dass es nicht kippt.
Nun fährt draußen ein Auto vorbei, dass das Haus wackeln
lässt, doch du nimmst das nicht wahr und das Brett fällt
vermeintlich „einfach so“ um.

Das ist es am ehsten. ^^

mfg,

Hanzo

Es gibt da einen umgekehrt proportionalen Zusammenhang zwischen der Umfallwahrscheinlichkeit eines an der Wand stehenden Brettes und seinem
Abstand zur nächstgelegenen tektonischen Bruchkante bzw. seinem
Abstand zu einer vielbefahrenen Straße in einem Industriegelände.