Hallo Mrs. Lionheart,
Du hast das schon ganz gut erkannt. Grundwasser enthält in der Regel keine zu hohen salzkoncentrationen. Wie bei überirdischem Wasser auch, strömt auch das Grundwasser immer in Richtung Meer, und wäscht daher Salze aus dem Boden ins Meer. Darüberhinaus filtert z.B. feiner Sand auch Salz aus dem Wasser herraus (oder erhöht den Widerstand beim Strömen), so dass es selbst bei Grundwasserabsenkungen in Küstennähe sehr lange dauert, bis das Wasser richtig salzig ist. In der Strandzone, die deutlich von den Gezeiten geprägt ist, ist es für die meisten Pflanzen aber trotzdem unmöglich zu wachsen, teils wegen der mechanischen Beantspruchung zu einem guten Teil aber auch, weil der Wechsel zwischen Frisch- und Salzwasser sehr hohe Ansprüche an die Anpassungfähigkeit der Pflanzen stellt. Darüberhinaus können verschiedene Pflanzen aber auch verschieden gut mit Salzgehalten umgehen. Da gibt es Pflanzen die man in Halophyten einteilen kann (also solche die Salz „møgen“) und solche die fast nur salzfreies Wasser abkönnen (z.B. viele Gebirgspflanzen die sehr weiches Wasser brauchen). Zu den Halophyten gehøren z.B. Strandhafer oder auch Mangroven. Viele Palmen und auch Kiefern können ganz gut mit Salz umgehen. Andere Bäume z.B. Buchen sind da schon empfindlicher.
ausserdem gibt es noch Meere (oder Meeresarme) wie z.B. die Ostsee die in gewissen Gegenden nur eine sehr niedrige Salzkonzentration haben (um so weiter östlich und nördlich um so weniger Salz), und wo sich der Strandsaum sehr von z.B. der Nordsee unterscheidet.
Hoffe du kannst was mit der Antwort anfangen:wink:
Ole