Bei Stromkreisläufen ist es wie ich erfahren habe prinzipiell
so, dass Igesamt am Anfang sowie am Ende immer gleich ist.
Also ist quasi der Strom, den ich reinsteck gleich der, den
ich rausbekomme.
Um es nicht unnötig kompliziert zu machen, rede ich hier mal nur über Gleichstrom (Autobatterie z.B.).
Mein großes Problem dabei ist nun: WARUM?
Strom nennt man es, wenn elektrische Ladung sich bewegt.
Diese Ladungsträger sind in Kabeln die negativ geladenen Elektronen.
Du nimmst nun eine 12V Batterie und zwei 6V Glühlampen.
Wenn aus der Batterie 1A Strom fließt, dann entspricht das einer bestimmten Anzahl Elektronen pro Sekunde.
Jedes einzelne Elektron hat dabei eine bestimmte Energie, die durch die Spannung definiert wird. Spannung als Einheit bedeutet nichts anderes als „Emnergiegehalt einer Ladung“ - also wieviel Joule kann ich mit 1s Strom bei 1A transportieren.
Beim Durchlaufen der ersten Lampe erniedrigt sich die Spannung um 6V.
Die Elektronen geben die Hälfte ihrer Energie ab, aber es sind immer noch genau so viele Elektronen pro Sekunde wie vorher.
Nach dem Durchlaufen der zweiten Lampe haben sie 0V.
Nun haben sie keine Energie mehr.
Wenn ich eine Lampe dazwischen geschaltet habe, dann
verbraucht die ja Strom. Aber allein durch die Formulierung
„verbraucht“ tritt ja schon ein Fehler auf.
Das ist umgangssprachlich und technisch eben falsch.
Strom wird genau so wenig verbraucht wie Energie.
oben habe ich mein Wasser(Eingangsstrom). Das fällt runter. Da
kommt natürlich die gleiche Menge Wasser an (Ausgangsstrom).
Dazwischen treibt es dann meine Turbinen an, was meine Arbeit
wäre.
Es geht also kein Wasser(Strom) verloren. Trotzdem verliert
das Wasser doch an Energie. Aber woran erkenne ich diesen
Energieverlust bei einem Stromkreislauf, wenn I g immer
konstant ist?
Na, miss mal den WasserDRUCK…
Der wird nämlich von Trubine zu Turbine geringer.
Der Wasserdruck gibt dir - ganz ähnlich zur Spannung - an, wieviel Energie du mit einem Liter durchfließendem Wasser umsetzen kannst.
Wie funktioniert dann ein Stromzähler? An ihm fließt doch auch
immer nur der gleiche Strom vorbei?
Der Stromzähler heißt eigentlich Energiezähler.
Er misst den Strom, der fließt und die jeweils gerade anliegende Spannung.
Die Spannung muss er messen, weil im Stromnetz diese nicht konstant ist. Mal sind es 224V, mal 235V. Wenn die Spannung immer exakt geich wäre, könnte er die Energie auch alleine durch Messung des Stroms aufsummieren.
Ein Zähler misst z.B:
232V
10A
wenn das nun 1h lang gleich bleibt (nur mal zur Verienfachung!), dann sind
232V * 10A * 1h = 2320Wh Energie in die Wohnung geflossen.
Diese Energie wurde dann umgesetzt in Wärme, Licht, Luftdruckschwankungen (Musik),…