Liebe Liebende,
provokanter Titel? Hmmm, vielleicht.
Aber bevor mir die Augen ausgekratzt werden, bitte erst weiterlesen, insbesondere den letzen Absatz, ja?
Angeregt durch Myriams (Fingersmiths) Antwort im vorherigen thread der zu Recht (und auch von mir) reich besternt wurde:
Was ist die biologische / medizinische Ursache für Homosexualität?
Ich möchte das rein wissenschaftlich und sachlich verstanden wissen, ohne Vorurteile und Denkverbote auch wenns in scheinbar absurde Richtungen geht.
Diese Neigung hat streng biologisch gesehen keinerlei Sinn: Das Individuum vermehrt sich i.d.R. nicht.
Warum also macht die Natur so was, und vor allem: WIE?
Mithin kann Homosexualität auch nicht regulär vererbt werden, es sei denn durch Kombination rezessiver Merkmale. Warum ist eine Person also schwul oder lesbisch? Hormone? Genetik? Prägung / Erziehung / Umfeld? Warum „entdecken“ manche erst nach vielen Jahren diese Seite an sich?
Nur wegen Konventionen?
Disclaimer:
Mir persönlich ist es völlig schnuppe, welche Sexualität jemand hat, wo er welches Körperteil reinsteckt oder stecken läßt. Ob allein, zu zweit, zu ganz vielen. Mit Gerätschaften oder ohne.
Solange dabei nicht die Rechte und Freiheiten anderer Menschen ungebührlich eingeschränkt werden soll jeder tun, was er für richtig hält (safe, sane, consensual). Und man darf auch offen dazu stehen.
Ich weiß, daß in jedem von uns ein wenig vom „andern Ufer“ steckt, für mich persönlich kann ich mir allerdings nichts mit einem Mann vorstellen, nicht mein Ding.
Nein, ich gehöre nicht zu denen, die unbewußt den Arsch zur Wand drehen oder einen Schritt zurücktreten, wenn sich das Gegenüber als Homo outet.
Nein, ich hätte auch kein Problem gehabt, wenn eines meiner (Stief-)Töchter „so“ geworden wäre.
Ich bin schlicht neugierig auf die Ursache, OK?
Liebe Grüße
BeLa