Warum gibt es kaum Wischroboter?

Moin.

Ich hab seit einger Zeit einen Saug- & Wischeoboter. Seit Kurzem ist der defekt (Wisch nicht mehr). Jetzt bin ich auf der Suche nach einrm neuen, guten Wischroboter. Ein reiner Saugeoboter würde nur den staub / eher losen Dreck entfernen, weshalb ich wieder einen Wischroboter will, der mit Wasser arbeitet.
Jetzt stelle ich fest, dass es da grade von den großen Anbieter der Saugroboter kaum Angebote gibt. Warum?
Ist das gar nicht gefragt, einen „all in one“ Roboter zu verwenden? So muss man ja immer selber nachwischen, wenn der Robo gesaugt hat ?!?

Würd mich freuen wenn da jemand ne Idee hat oder sogar gute Vorschläge für nen Wischroboter der keine 800€ kostet :smile:

Hi,

nachdem mein alter Saugroboter kaputt ging, wollte ich auch einen Saug-/Wisch-Roboter. Allerdings habe ich zwar relativ viel Fliesenboden, aber auch ein paar Teppiche darauf liegen. Und leider hat es kein Kombi-Roboter geschafft, als Saugroboter die Teppiche und Fliesen zu saugen und als Wisch-Roboter die Teppiche auszulassen. Der Roboter blieb immer an den Teppichen hängen, egal ob mit oder ohne angehängten Wassertank. Also bin ich beim Saugroboter geblieben und wische weiterhin selbst durch.

Viele Grüße
Karin

Hallo!

Weil es technisch viel schwieriger wäre statt lose Krümel und Flusen einzusaugen einen feuchten Pappen (wie auch immer man das löst !) über den Boden zu bewegen.
es hemmt viel mehr= es braucht mehr Kraft = mehr Strom, größere Batterie = schwerer und vor allem größer.
Solche flachen Flundern, die auch unter Sofas fahren wird’s da nicht geben.

Und die kleinen Biester fahren doch nicht so herum, wie Du als Mensch und Hausfrau/-mann mit einem Bodenwischer die Sache angehst.
Du wischt in Bahnen, verreibst es, nimmst Schmutz auf und verreibst das Restwasser.
Das würde der Robot so nicht machen können. Er fährt mehr wild umher, weil er ja auch ausweichen muss.
Ich wette, man sieht nach dem Trocknen Streifen.

Wobei ich immer noch nicht so recht weiß wie man das Feucht-Reinigungsprinzip auf Robotermaße verkleinern soll.
Hast du mal solche Reingungsmaschinen gesehen ( in jedem Supermarkt gibt es eine- riesig groß und schwer.
Sie führen sauberes Wasser mit, haben einen Schmutzwassertank usw.

MfG
duck313

Vielen lieben Dank für euere Antworten.
Ja das mit dem Aufwand stimmt. Der komplette Wasser-Kreislauf (aufsprühen und wiedee einsaugen) kostet Geld und Platz im Gerät.
Hatte so einen Scooba, der von der Sensorik jedoch noch recht unreif war.
Hab 95qm ausschliesslich Fließen und lege die ausgelegten Teppiche hoch. Von daher wäre ein Wischrobo bei mir praktisch. Nur die zwei Bäder haben die gewohnten Stufen, die er nicht überschreiten kann.
Hab wegen der geringen Auswahl die Sorge, dass die nicht so gut entwickelt sind, wie die reinen Sauger.
Marken mässig hab ich mich auf die „großen“ Firmen bezogen, weil die meist gutes Know-how haben und entsprechend gute Geräte liefern.

Jetzt muss ich mich nur entscheiden.

Dabke nochmal an euch :slight_smile:

Hallo!

https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSxQlijIvCI8BUPrvdeSC1v4-HhYIyxTvAW4AF7BD0EiA8HhMD9WA

Gruß
Wolfgang

1 Like

Für solche Antworten frag ich immer extra bei gutefrage.net :stuck_out_tongue:

Ergänzen möchte ich folgendes:
Ich würde nicht wollen, dass meine 100qm mit einem einzigen Lappen gewischt werden. Und es ist ja sicher nicht vorgesehen, die Wischlappen zwischendrin zu wechseln.

Davon abgesehen halte ich es für schwer möglich, nebelfeuchtes Wischen hinzubekommen. Wenn überhaupt dann wird es wohl nur mit Feuchtigkeit und dem Aufsaugen derselben funktionieren - was für alle Laminat- und Parkettböden nicht adäquat wäre.

Ich hatte den Wunsch nach einem Wischroboter auch einmal, man hat mir dann bei Vorwerk eine sehr gute Alternative gezeigt: Einen Staubsauger, der auch wischen kann. Das Gerät ist sensationell, so sauber waren meine Böden noch nie!
Aber ich muss bei 100 qm dreimal den Lappen wechseln und wenn ich irgendwo eine Pfütze aufsauge, streikt das Teil - es ist ein Schutzmechanismus, wenn man zuviel Feuchtigkeit aufnimmt, damit die nicht aufgesogen wird.
Für Laminat genauso perfekt wie für Fliesen, Kork oder Marmor.
Aber das war nur ein Tipp am Rande.

Gruß

1 Like

Servus,

ist keine Simulation dessen, was beim feucht oder nass Wischen passiert.

Wenn es Dir nichts ausmacht, dass Dein Küchenboden ungefähr so aussieht wie eine Unterführung am Bahnhof, kannst Du sowas mit einer automatischen Steuerung versehen:

http://lepper-shop.de/aufsitz-nassreinigungsmaschine.html

Schöne Grüße

MM

Also ich habe meinen Sauger, ich habe aber nur einen zum saugen, von iRobot, aber wenn ich nicht falsch liege, haben die auch welche die wischen.
Und meiner bleibt nirgendswo am Teppich hängen

Ich habe ganz konkrete Fragen, weil ich mir die Anschaffung von solchen Robotern auch überlege. Mache derzeit Al&les mit Staubsauger bzw. dem Wischmop. Die Wohnung ist ca. 80 m2 groß, befindet sich auf 2 Ebenen, gibt also Treppenstufen. Bodenbelag ist glatt (Kork fliesen und Parkett), keine Teppiche.
Um alle 80 m2 gründlich zu saugen, brauche ich etwa 15 - 20 Min. Wie lange braucht so ein Roboter einschließlich Treppen dafür etwa? Was dabei muss ich selber tun?
Wischen: Brauch ich für den Kork auf etwa 40 m2 einschließlich Küche und Flur etwa 15 Min. und 2 Eimer Wasser.
Für die restlichen 40 m2 Parkett mit Treppe und anderem Waschmittel auch zwei Eimer Wasser, aber 20 Min.
Wie sähen die Werte beim Einsatz dieser Roboter aus? Und was müsste ich sonst noch trotz Roboter tun? Stromkosten? Habe mich bis vor Kurzem darum nicht gekümmert,
Und meine „Technikfeindlichkeit“ damit begründet, dass ich mir damit ja auch das Fitnessstudio erspare.
Nun hätte ich es aber lieber bequemer und vor Allem weniger Zeit- und Energieaufwand.
Danke für Antworten auf meine Fragen.

Mittlerweile ist das Thema ja durchaus weiterentwickelt und man findet nun schon eine viel größere Auswahl. Saugroboter sind ja fast schon Standard geworden. Bei Wischrobotern gibt es immer noch Nachholbedarf - hier wird aber auch unentwegt an der Verbesserung der Leistung gearbeitet.

Saugroboter mit Wischfunktion sind durchaus eine gute Alternative für eine tägliche Grundreinigung, aber sie stehen echten „Experten“ natürlich nicht nach. Reine Wischroboter verrichten ihren Dienst zuverlässiger. Allerdings sollte man sich vor der Anschaffung genau überlegen, was man möchte und was der Roboter leisten soll. Denn hier gibt es durchaus Unterschiede in den verschiedenen Modellen.

1 Like

Für eine saubere und hygienische Wischung von glatten und gefliesten Böden verschiedenster Belagart benötigst Du vor allem eines : WASSSER und ein gutes Spül- / und Wringsystem für den Nasspart , bzw. mindestens ein Zweikammer - System alleine für den Feuchtreinigungspart , damit die ganze Angelegenheit überhaupt wirklich und effizient sauber werden kann.

Daneben benötigst Du eine exzellente Sensorik , damit solch ein Roboter überhaupt selbst bei kleineren , oder größeren Problemen überhaupt auf Spur bleiben kann und nicht unnötig mehrfach überlappend seine Wege in der Wohnung abfährt .

Da verlangst Du ultra-kompakt für nicht mehr als 800 Euro insgesamt doch ein wenig viel von solch einem Gerät .

Die derzeitigen Möglichkeiten reiner Saugroboter möchte ich auf glatten Böden hier mal nicht mehr funktional - passabel verneinen , aber saugen & wischen gleichzeitig wage ich auch richtig sauber mal bei Deinem bisherigen Gerät eher zu bezweifeln .

Inclusive Deiner eigenen Vorarbeit ( Teppiche müssen vor der Nassreinigung aufgenommen werden ) sehe ich in diesem Preisbereich da weder richtige Umsetzbarkeit , Gründlichkeit , noch echten Bedarf in angesprochener Käuferschaft zu diesem Preispunkt .

Zudem paßt sowas dann mit dem Wunsch auf Gründlichkeit nicht auch zu jedem Bodenbelag gleichermaßen .

Da werden zumindest in Wohnräumen gewiss über 80 bis 90 % aller Interressenten eher ähnliche Bedenken gegen solch ein Kombigerät ( trocken + nass in einem ) hegen , wenn da je nach Arbeitsgang immer etwaige Teppiche erst aufgenommen werden müssen.

Die trockene Vorkehrung bedarf in der Regel einen um Faktor 2 - 3 höheren Arbeits- / und Zeitaufwand , als der anschließende Feuchtgang bei reiner Handarbeit .

Die meisten potenziellen Kunden wünschen sich keine Kombi-Gerätschaft , wo zwar im Versprechen vieles können will, aber dann nurchaus nichts wirklich gut , oder zumindest nicht alles in Kombination gleichermaßen gut.

Würdest Du es hygienisch finden , mit 2-3 Litern Wasser eine Fläche von 100 m2 feucht reinigen zu wollen in der Beseitigung aller Ablagerungen , die der Sauger oder Besen trocken nicht schaffen ?

Nicht umsonst nimmt man auf versiegelten Glattböden in der Maschinen-Flächenreinigung für den Nassgang da eher Zweitank-Systeme , was auf Laminat & Co. natürlich dann in spühen - bürsten abziehen & aufsaugen wiederrum nicht klappen würde . ( zu viel Wasserauftrag )

Bei kleinen Teller- / oder Walzenpfeudeln hätte ich hingegen die Frage , wie solche Geräte da im Nassgang ihre Pfeudel stets sauber halten sollten ? Da verteilt das Gerät doch eher den Dreck nass wieder über die gesamte Fläche .

Funzt so also nicht , und deswegen dürften namenhafte Hersteller von Robotik der Haushygiene eher von ernsthafter Vermarktung solcher Kombiprodukte absehen. Die müssen froh sein , wenn sie alleinig in der Trockenreinigung mal endlich echt eindeutig durch die Bank gute Ergebnisse in der Masse potenzieller Verbraucherszenarien erzielen .

Die Treppen wird Dir bis heute noch kein Roboter sowohl trocken , wie anschließend nass abnehmen können .

Möbelrücken und Handeinsatz in schwierig zugänglichen Ecken kann solch ein Roboter freilich auch nicht .

Absolut spurkoordiniert wie z.B. in der Landwirtschaft beim GPS-gestützen Ackerbau kann es ein Saugroboter mit möglichst wenig Überschneidung auch nicht . Zudem muß neben der reinen Bürst- / und Saugmechanik da dann auch noch Steuerungselektronik und Akku-Ladetechnologie energiewirtschaftlich mit einberechnet werden in die elektrische Energiebilanz .

Wenn Du echt wirtschaftsökologisch insgesamt rechnest , fährst Du mit Deiner bisherigen Handarbeit ( Sauger & Pfeudel ) unterm Strich in (D)einer durchschnittlichen Wohning immer noch deutlich effizienter , wirtschaftlicher und sauberer , als mit solchen Luxus-Spielzeugen im täglichen Reinigungsunterhalt .

Du als Mensch siehst immerhin schon mal selbst , wo Du bereits her gefegt , abgesaugt und nachgewischt hast . So effizient können das diese Roboter nicht , und vor allem können die im Gegensatz zu Deinem Körper einzig direkt Elektrizität für ihre Aktivität verwerten.

Wenn Du bislang viel in der Vorarbeit , und dazu nahezu täglich mit einem Staubsauger arbeitest , würde ich ggf. mal da die Leistungseffizienz an der Saugdüse mal noch im Nachgang überprüfen , denn reine Motorleistung ist nicht 1:1 = effektive Saugleistung .

Mit Kindern , viel Besuch und einem etwas „rustikalen“ Ehegatten würde ich zudem mal schauen , ob und wie eingetragener Schmutz von draußen da ggf. noch weiter vom Eintrag in die Wohnung abgehalten werden könnte , damit Du auch am Wischwasser noch weiter sparen könntest .

( Dreck der garnicht erst reingetragen wird ins Haus , muß auch weit weniger aufwendig hinterher wieder beseitigt werden )

In reiner Unterhaltsreinigung mußt Du dann je nach Bodenbelag auch nicht jedes mal bestimmte Pflegeprodukte auf den Bodenbelag täglich auftragen .

Für glatte Oberflächen wie z.B. Laminat , Parkett und Linolium ohne Fugen gibt es zudem borstenlose Kehrsysteme , die weitaus staubarmer als ein herkömmlicher Stubenbesen mindestens genau so gute Arbeit auf der Fläche bieten. Dann brauchst Du den Sauger echt nur noch dort , wo Du mit Deinem Kehrgerät regelmäßig nicht hin kommst .

Nun Wischrobotter gibt es einige, nur die Kombi macht wohl Schwierigkeiten
https://www.haushalts-robotic.de/wischroboter/braava-390t-irobot/testbericht/

Für nichts gibt es nichts.

Weiter unten steht auch: Ein Lappen die ganze Wohnung…

Will sagen: Ich finde sowas nicht ausgereift, wenn das Gerät nicht den Lappen wechselt und mit welchem Akku willst Du diesen Energieverbrauch bewältigen ? Wasser wärmen (oder heißes einfüllen ggf) Sprühpumpe, Wisch und Bewegungsmotoren, Saugmotor(en), da kannst gleich ne Autobatterie einbauen, daß die Kiste eine nennenswerte Fläche schafft…

Meine private Meinung: Man sollte schon selbst in der Lage sein, seine Wohnung feucht aufzuwischen, oder sich eine Putzkraft zulegen.

Wer es gesundheitlich und Altersbedingt nicht mehr kann, sollte sich betreutes Wohnen überlegen. Bin in im Hausgeräteservice in viele Haushalte gekommen, wo die Leute mangels Körperkraft nicht mehr konnten aber nicht aus der Wohnung wollten… so sah es dann auch aus.

Warum sollte man dies tun? Die meisten Reinger sind Kaltreiniger. Diese arbeiten mit gebunden Alkohol. Durch die Hitze des Wassers geht die Bindung verlohren und der Alkohol verdunstet. Das setzt dann die Reinigungswrikung erheblih nach unten.

Das weiß ich so nicht genau, aber Akkubetriebene energieintensive Geräte wo auch die ganzen Motoren dazu gehören sind mit Vorsicht zu genießen, bezüglich der Nutzungsdauer.