Warum hängt Hodensack beim Stier so weit herunter

Hallo,

mich würde mal was interessieren; ich zwar kürzlich auf einer Messe wo u.a. auch alle möglichen Tiere zur Schau gestellt wurden. Es waren auch Stiere/Bullen (weiß nicht was nun davon richtig ist) dabei. Was mir auffiel, deren Hodensäcke hängen ja doch sehr weit unten, im Vergleich zum Pferd beispielsweise - kann mir jemand sagen welche Gründe es dafür gibt ?

cu.

Hallo Unbekannte/r.

Geschlechtsreife Stiere wurden von wenigen Bauern ausschließlich zur Zucht gehalten.

Als es noch keine künstliche Besamung gab, kamen die Bauern mit ihren „stierigen“ Kühen von weit her zur Befruchtung (der Kühe).

Da das mühevoll war und Geld kostete, suchte sich der Viehzüchter natürlich einen Stier aus, der auch Erfolg versprach.

Diesen Erfolg schien ein großer Hodensack eher zu garantieren als ein kleiner. So gelangten halt die Stiere mit dem größeren Sack eher zum Zug.

Gruß, Nemo.

hi Nemo,

das hört sich ja recht plausibel an - aber es erklärt nicht warum ! der Hodensache soweit nach unten hängt, das war ja die eigentliche Frage.

cu.

moin,
gewicht und erdgravitation bzw. (haut)gewebe, was dem wenig entgegenzusetzen hat.

saludos, borito

hallo,

das hat etwas mit der temperatur zu tun! spermien sind sehr anfällig auf temperatur unterschiede, deswegen sind die hoden, meist, auch außerehalb und zu sehen. es gibt einen muskel der in der lage ist den hodensack ( m.cremaster) hochzuziehen oder eben bei erschlaffen nach unten „hängen“ zu lassen. dieser muskel funzt wunderbar bei menschen :smile: mit diesem hoch und runter wird die temperatur geregelt. beim rind ist so die optimale temperatur zu halten, da sie auch keine lauftiere sind, stören sie auch nicht so beim schnellen rennen. anders beim pferd, da wären so lange hoden eher hinderlich beim rennen.

beste grüße mtb

hmm, und wieso haben dann z.B. Pferde keinen soweit unten hängen ?..

na, weils eben invers ist:

kein so großes gewicht, und das hautgewebe vielleicht auch etwas straffer? (wobei ja erstes und zweites kausal eng miteinander verbunden sind - man nehme zwei gleich starke elastische bänder und hänge a) 1 kg und b) 10kg dran. dann schaue man sich die bänder mal nach so 3-4 wochen an…)

saludos, borito

Wer viel fragt, kriegt viel Antwort. :smile:
Du könntest genau so gut fragen, warum haben Elefanten (und Menschen) das Euter vorn und Kühe hinten.

Meines Wissens sind Wiederkäuer halt so gebaut und Pferde nicht.

Warum? Das lässt sich in der Natur längst nicht immer beantworten.

Vielleicht, weil es den Weibern (Kühen/Ziegen/Schafen) so gefallen hat?

Es gibt ja noch nicht einmal eine wirklich einleuchtende Erklärung dafür, warum die Keimzellen beim männlichen Säugetier so exponiert angebracht sind.

Gruß, Nemo.

hi

Du könntest genau so gut fragen, warum haben Elefanten (und
Menschen) das Euter vorn und Kühe hinten.

sie haben es immer „in sicherheit“ (weil das bei Säugetieren der gefährdetste Körperteil der Weibchen ist) … Elefanten sind vorne wehrhafter, Kühe hinten und Menschen überall :wink:

Meines Wissens sind Wiederkäuer halt so gebaut und Pferde
nicht.

Pferde sind reine Fluchttiere deren Überleben von ihrer Höchstgeschwindigkeit abhängt - Kühe sind bewaffnet, müssen deswegen nicht schnell rennen um zu überleben, da stört ein langer Hodensack (der wiederum optimale Kühlung der Spermien verspricht) nicht so sehr - ein Hengst könnte nicht entkommen, wenn er da ein langes Gebamsel zwischen den Hinterbeinen hängen hätte

Warum? Das lässt sich in der Natur längst nicht immer
beantworten.

aber hier schon :wink:

Vielleicht, weil es den Weibern (Kühen/Ziegen/Schafen) so
gefallen hat?

denen ist es vollkommen egal - Hauptsache Arterhaltung …

Es gibt ja noch nicht einmal eine wirklich einleuchtende
Erklärung dafür, warum die Keimzellen beim männlichen
Säugetier so exponiert angebracht sind.

doch - zur KÜHLUNG der Spermien, weswegen z.B. männliche Menschen und andere Säugetiermännchen, deren Hoden nicht rechtzeitig die Bauchhöhle verlassen oft teilweise bis ganz unfruchtbar sind.

Gruß H.

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Hallo Hexerl.

Du könntest genau so gut fragen, warum haben Elefanten (und
Menschen) das Euter vorn und Kühe hinten.

sie haben es immer „in sicherheit“ (weil das bei Säugetieren
der gefährdetste Körperteil der Weibchen ist) … Elefanten
sind vorne wehrhafter, Kühe hinten und Menschen überall :wink:

Meines Wissens sind Wiederkäuer halt so gebaut und Pferde
nicht.

Pferde sind reine Fluchttiere deren Überleben von ihrer
Höchstgeschwindigkeit abhängt - Kühe sind bewaffnet, müssen
deswegen nicht schnell rennen um zu überleben, da stört ein
langer Hodensack (der wiederum optimale Kühlung der Spermien
verspricht) nicht so sehr - ein Hengst könnte nicht entkommen,
wenn er da ein langes Gebamsel zwischen den Hinterbeinen
hängen hätte

Das leuchtet nur teilweise ein. Auch ein Bulle, bzw. ein Ziegenbock muss manchmal rennen und das könnte er ohne Gebamsel besser.
Im Übrigen rennt unser Jürgen (Portrait siehe Vika) schneller als jede Ziege, was er auch muss, weil die Ziegen erst mal gehascht werden wollen. Es sei denn, die Ziegen kokettieren.

Warum? Das lässt sich in der Natur längst nicht immer
beantworten.

aber hier schon :wink:

Vielleicht, weil es den Weibern (Kühen/Ziegen/Schafen) so
gefallen hat?

denen ist es vollkommen egal - Hauptsache Arterhaltung …

Nun, vieles in der Natur ist lediglich entstanden, weil es den Weibern gefallen hat. Immer brauchbares Beispiel: Der vollkommen unnütze überlange Schwanz beim Pfau, oder das Geweih beim Hirsch.

Es gibt ja noch nicht einmal eine wirklich einleuchtende
Erklärung dafür, warum die Keimzellen beim männlichen
Säugetier so exponiert angebracht sind.

doch - zur KÜHLUNG der Spermien, weswegen z.B. männliche
Menschen und andere Säugetiermännchen, deren Hoden nicht
rechtzeitig die Bauchhöhle verlassen oft teilweise bis ganz
unfruchtbar sind.

Das hört man zwar allgemein, es leuchtet aber leider nicht ein.
Da erhebt sich nämlich zwingend die Frage, warum männliche Keimzellen gekühlt werden müssen, bzw. was der Vorteil ist. Weibliche Keimzellen müssen ja auch nicht gekühlt werden. Und ohne Zweifel war das weibliche Modell das ursprünglichere, das, was zuerst da war.

Gruß, Nemo.

ist dann doch, warum ein Stier die Temperatur optimal regelt und ein Hengst nicht.

Und warum müssen die Dinger überhaupt gekühlt werden, wobei die Kühlung doch auch wieder von der Außentemperatur abhängt.
Bei 40 Grad im Schatten ist da nämlich nix mehr.

Hallo und Gruß, Nemo.

Hallo,

das Herunterhängen hat schlicht und ergreifend mit dem Gewicht zu tun: Große Hoden wiegen entsprechend viel und dehnen das Gewebe.

Die Ganze trifft primär auf Zuchtstiere zu. Wildlebende Stiere, wie Büffel, haben keineswegs große, herunterhängende Hoden. Sie brauchen sie auch nicht, da normalerweise ein Bulle Alleinherrscher seiner Herde ist. Er kommt immer zum Sprung und kann sich dabei Zeit lassen. Es besteht für ihn keine Notwendigkeit, ständig große Mengen Sperma zur Verfügung zu haben.

Bei Zuchtstieren hingegen ist die Hodengröße oft ein entscheidendes Auswahlkriterium. Wenn nun ein Stier mit großen Hoden viele Kühe deckt, vererbt er diese natürlich auch entsprechend weiter.

Schöne Grüße,
Jule

hi

Das leuchtet nur teilweise ein. Auch ein Bulle, bzw. ein
Ziegenbock muss manchmal rennen und das könnte er ohne
Gebamsel besser.

o.k. wer rennt schneller??

  • ein behörnter (bewaffneter) Ziegenbock
  • ein behörnter (bewaffneter ) Stier oder
  • ein komplett unbewaffneter Hengst ??

bei Wildziegen und Wildrindern sind die säcke übrigens auch DEUTLICH kleiner als bei den Zuchtviechern … da scheinen bei der Zuchtselektion auch die Wunschvorstellungen der Herren Züchter eine Rolle zu spielen … *nurmalsoanmerk* … in freier Wildbahn würden sich, die mit den zu langen Säcken nämlich schlichtweg nicht weitervermehren können *grüsseanDarwin* , weil sie vorzeit ihrer Aufgabr als Abendessen nachkommen müssten

Im Übrigen rennt unser Jürgen (Portrait siehe Vika) schneller
als jede Ziege, was er auch muss, weil die Ziegen erst mal
gehascht werden wollen. Es sei denn, die Ziegen kokettieren.

bla *vermenschlich*

Vielleicht, weil es den Weibern (Kühen/Ziegen/Schafen) so
gefallen hat?

denen ist es vollkommen egal - Hauptsache Arterhaltung …

Nun, vieles in der Natur ist lediglich entstanden, weil es den
Weibern gefallen hat.

*einspruch-’* du scheint dich in Bio nicht wirklich gut auszukennen, oder ?

Es geht in erster Linie um ARTerhaltung - nicht um Gefallen (das kommt erst in zweiter Linie !! Optik - geruch - etc.)

Würde es den „weibern gefallen“ hätten sie ALLE Viecher ganzjährig Deckzeit … haben sie (ausser dem Menschen) aber NICHT- die Mädels lassen sich alle (bis auf Menschen) ausschliesslich dann decken, wenn sie auch empfängnisbereit sind (rosse, Rolligkeit, Rindern, Läufigkeit etc. ) … da zählt erst in zweiter Linie die Optik, das gesamterscheineungbild (möglichst TOLL) und auf den SACK schauen da nur die Männchen :wink:

Immer brauchbares Beispiel: Der
vollkommen unnütze überlange Schwanz beim Pfau,

das ist kein „schwanz“ im Fortpflanzungssinn… sondern ein DROHsignal für andere Pfauenmännchen das zeigen soll wie GROSS und MÄCHTIG und damit ARTerhaltend er ist … und die Pfauenmädels finden das o.k. … weil das für die Weitergabe IHRER Erbinformatino sorgt …

oder das Geweih beim Hirsch.

Darwin : das dient dem Kampf damit wiederum der ingesamt STÄRKSTE Gewinnt … und nur der stärkste darf decken …egal wie er aussieht !! das ist beim menschen auch anders :smile:

Es gibt ja noch nicht einmal eine wirklich einleuchtende
Erklärung dafür, warum die Keimzellen beim männlichen
Säugetier so exponiert angebracht sind.

doch - zur KÜHLUNG der Spermien, weswegen z.B. männliche
Menschen und andere Säugetiermännchen, deren Hoden nicht
rechtzeitig die Bauchhöhle verlassen oft teilweise bis ganz
unfruchtbar sind.

Das hört man zwar allgemein, es leuchtet aber leider nicht
ein.

??? Spermien STERBEN ganz schnell bei über 26° C bis auf die GAAAAAANZ starken, die es schaffen die hohen Temepraturen bis zum EI auszuhalten … Darwin :smile:

Da erhebt sich nämlich zwingend die Frage, warum männliche
Keimzellen gekühlt werden müssen, bzw. was der Vorteil ist.

weil die drüber nicht überleben - EISKühlung halten sie aus - Wärme nicht :smile:

Weibliche Keimzellen müssen ja auch nicht gekühlt werden.

von denen wird auch nur ein einziges (o.k. manchmal 2) produziert und das wartet auf den einen helden der es schafft in die Hitzehölle vorzudringen

Gruß H.

ich empfehle dir diverse Lektüre … zu …eh… egal welche …

Hi Nemo - selber zu denken ist übrigen chic ! echt !

Hengste werden auf KÖPRERLICHE LEISTUNG (schneller - höher - weiter) gezüchtet … somit sind da lange Hodensäcke im Weg ! Und einige dieser Supersportler werden früh auch wieder aus der Zucht genommen weil sie „steril“ sind

Stiere werden auf Optik, Fleisch und Fruchtbarkeit gezüchtet, da ist ein langer Hodensack absolut von vorteil solange sie nicht drauftreten (dann isses übrigens auch wieder vorbei :wink: )

Und warum müssen die Dinger überhaupt gekühlt werden, wobei
die Kühlung doch auch wieder von der Außentemperatur abhängt.
Bei 40 Grad im Schatten ist da nämlich nix mehr.

genau ! schlaues Nemo und WANN werden die meisten Kinder geboren ? und dann rechne mal 9 Monate zurück … sie werden gemacht wenn es weder zu kalt (Hoden zieht sich gegen erfrireungstod richtung bauchhöhle zurück) noch dann wenn es zu heiss ist (Spermien sterben bevor sie aktiv werden können)

in klimatiesierten zeiten / zonen wie unseren verliert sich dieser effekt etwas … bei den menschen

Gruß H.

Hallo Hexerl.

Hi Nemo - selber zu denken ist übrigen chic ! echt !

Jetzt wirst du frech. :wink:

Hengste werden auf KÖPRERLICHE LEISTUNG (schneller - höher -
weiter) gezüchtet … somit sind da lange Hodensäcke im Weg !
Und einige dieser Supersportler werden früh auch wieder aus
der Zucht genommen weil sie „steril“ sind

Stiere werden auf Optik, Fleisch und Fruchtbarkeit gezüchtet,
da ist ein langer Hodensack absolut von vorteil solange sie
nicht drauftreten (dann isses übrigens auch wieder vorbei :wink: )

Genau das, wenn auch in anderen Worten, steht in meinem ersten Artikel, bezüglich der Zuchtwahl.

Und warum müssen die Dinger überhaupt gekühlt werden, wobei
die Kühlung doch auch wieder von der Außentemperatur abhängt.
Bei 40 Grad im Schatten ist da nämlich nix mehr.

Die Frage, die du nicht beantworten kannst, übrigens auch niemand sonst, ist doch, warum männliche Keimzellen überhaupt gekühlt werden müssen.
Warum können sie nicht, wie alle anderen Körperzellen, so auch die weiblichen Keimzellen, bei ca. 37 Grad leben? Warum ist diese Temperaturempfindlichkeit entstanden und welchen Sinn soll sie haben?

genau ! schlaues Nemo und WANN werden die meisten Kinder
geboren ? und dann rechne mal 9 Monate zurück … sie werden
gemacht wenn es weder zu kalt (Hoden zieht sich gegen
erfrireungstod richtung bauchhöhle zurück) noch dann wenn es
zu heiss ist (Spermien sterben bevor sie aktiv werden können)

in klimatiesierten zeiten / zonen wie unseren verliert sich
dieser effekt etwas … bei den menschen

Nachkommen werden gezeugt, wenn es an der Zeit dafür ist. Diese Zeiten werden aber, wie du weiter unten selbst geschrieben hast, durch die Weibchen geregelt.

Gruß, Nemo.

Du machst mir echt Spaß.

o.k. wer rennt schneller??

  • ein behörnter (bewaffneter) Ziegenbock
  • ein behörnter (bewaffneter ) Stier oder
  • ein komplett unbewaffneter Hengst ??

Ein Gepard, egal ob mit oder ohne Sack. :smile:

Es sei denn, die Ziegen kokettieren.

bla *vermenschlich*

Dieser Einwand wird immer wieder gebracht. Du ahnst nicht im Geringsten, wieviel „tierische“ Eigenschaften der Mensch noch mit sich rumschleppt. Auch das „Kokettieren“, das das Männchen zur Höchstleistung anspornen soll, ist natürlich längst keine rein menschliche Angelegenheit.

Vielleicht, weil es den Weibern (Kühen/Ziegen/Schafen) so
gefallen hat?

denen ist es vollkommen egal - Hauptsache Arterhaltung …

Hast du eine Ahnung! Ich könnte dir Beispiele aus meinem Aquarium bringen, aber das ist hier zu lang.

Nun, vieles in der Natur ist lediglich entstanden, weil es den
Weibern gefallen hat.

*einspruch-’* du scheint dich in Bio nicht wirklich gut
auszukennen, oder ?

Da hast du recht, ich kennen mich in Bio wirklich nicht gut aus. Leider. (Immerhin etwa zehnmal besser als du. *g)

Es geht in erster Linie um ARTerhaltung - nicht um Gefallen
(das kommt erst in zweiter Linie !! Optik - geruch - etc.)

Ja klar! Das Blöde ist nur, dass es einen Arterhaltungstrieb im eigentlichen Sinne nicht gibt. Auch dann nicht, wenn er von Halbwissenden noch hunderttausendmal ins Feld geführt wird.

Würde es den „weibern gefallen“ hätten sie ALLE Viecher
ganzjährig Deckzeit … haben sie (ausser dem Menschen) aber
NICHT- die Mädels lassen sich alle (bis auf Menschen)
ausschliesslich dann decken, wenn sie auch empfängnisbereit
sind (rosse, Rolligkeit, Rindern, Läufigkeit etc. ) … da
zählt erst in zweiter Linie die Optik, das
gesamterscheineungbild (möglichst TOLL) und auf den SACK
schauen da nur die Männchen :wink:

Woher weißt du das?

Immer brauchbares Beispiel: Der
vollkommen unnütze überlange Schwanz beim Pfau,

das ist kein „schwanz“ im Fortpflanzungssinn… sondern ein

Schwanz im Fortpflanzungssinn!!! *lach
Das muss ein ganz neuer Terminus sein.

DROHsignal für andere Pfauenmännchen das zeigen soll wie GROSS
und MÄCHTIG und damit ARTerhaltend er ist … und die
Pfauenmädels finden das o.k. … weil das für die Weitergabe
IHRER Erbinformatino sorgt …

Pfauenhähne bedrohen einander fast nicht. Sie suchen sich einen Platz, balzen, zeigen ihren Schwanz (nicht den zur Fortpflanzung) und warten, dass die Weiber kommen.
Übrigens handeln die meisten polygynen Hühnervögel so.

oder das Geweih beim Hirsch.

Darwin : das dient dem Kampf damit wiederum der ingesamt
STÄRKSTE Gewinnt … und nur der stärkste darf decken …egal
wie er aussieht !! das ist beim menschen auch anders :smile:

Das weit verzweigte Geweih beim Rothirsch dient hauptsächlich der Angeberei.

Jeder Jäger weiß, dass sich ein sog. Schadhirsch, einer, der, meistens bis auf die Augsprossen, keine Verzweigungen im Geweih hat, im Kampf sofort durch setzt, weil er die anderen Hirsche einfach tot forkelt.
Die tödlichen Spieße gehen nämlich durch das Geweih des Gegners durch, sofort ins Leben.

Er pflanzt sich auch fort, weil im Hirschrudel die Weiber meist vom Sieger vergewaltigt werden, aber anscheinend vererbt sich diese Missbildung zum Glück nicht. Die Weibchen bevorzugen im Wahlversuch auch nicht den Sieger, sondern den mit dem „schönsten“ Geweih.

ich empfehle dir diverse Lektüre … zu …eh… egal welche

Zur Zeit les ich, unter anderem grad „Josefine Mutzenbacher“, meinst du, das hilft mir weiter?

Gruß, Nemo.

PS.: Wer ist denn eigentlich dieser Darwin? Ein Verwandter von dir?

Hi Nemo

Die Frage, die du nicht beantworten kannst, übrigens auch
niemand sonst, ist doch, warum männliche Keimzellen überhaupt
gekühlt werden müssen.
Warum können sie nicht, wie alle anderen Körperzellen, so auch
die weiblichen Keimzellen, bei ca. 37 Grad leben? Warum ist
diese Temperaturempfindlichkeit entstanden und welchen Sinn
soll sie haben?

Dannbin ich eben mal „niemand sonst“. Überlege dir mal, was passieren würde,wenn die Samenzellen im weiblichen Körper überleben würden.
Es käme bei jedem Eisprung zur Befruchtung und das arme weibliche Wesen wäre bis zum Tod oder Klimakterium dauerschwanger. Und das wegen eines einzigen Geschlechtsverkehrs.
Ausserdem kämen auf Dauer auch die schwachen und kranken/missgebildeten Samenzellen „zum Zug“ und es gäbe eine Flut von „Schwerstbehinderten“ Was letztendlich zum Aussterben der Art führen würde.
So jedoch überlebt (und befruchtet) nur der stärkste Samen.(Mehrlingsgeburten sind eher selten).

Gruß
Volker

1 Like

Hallo Volker.

Du denkst also, wenn ich recht verstehe, dass der männliche Samen empfindlich gegen hohe Temperaturen ist, damit er in der Vagina rechtzeitig stirbt?

Dagegen sprechen leider gleich mehrere Argumente:
Es sterben die Spermien so oder so. Sie haben nämlich nichts zu essen und so müssen sie schlicht, einfach und ergreifend verhungern. Länger als zehn Tage hat es, beim Menschen noch keins geschafft. Zumindest nicht nachweislich.

Die Schädigung über die Temperatur würde sofort einsetzen, das heißt, auch das gesunde Spermium, das schließlich zum Zuge käme, wäre geschädigt. Das wäre nicht im Sinne des Erfinders.

Es käme bei jedem Eisprung zur Befruchtung und das arme
weibliche Wesen wäre bis zum Tod oder Klimakterium
dauerschwanger. Und das wegen eines einzigen
Geschlechtsverkehrs.

Dauerschwangerschaft, mit Ausnahme der Laktationszeit ist genau das, was die Natur will. Träfe auch auf den Menschen zu, wenn der, mit seiner Intelligenz, nicht die Natur längst überlistet hätte.
Es soll bei jedem Eisprung zur Befruchtung kommen.

Außerdem gibt es in der Evolution keine zweck gerichtete Entwicklung.
(Der Fehler, der von Laien oft gemacht wird.)
Kann man am besten an einem Beispiel erläutern: Vögel haben keine Flügel bekommen, damit sie fliegen können. Sie mussten erst die Flügel haben und dann fliegen lernen.

Umgesetzt auf unser Problem heißt das, dass Spermien nicht wärmeempfindlich werden konnten, damit sie in der Vagina aussortiert (oder was immer) werden konnten, sie mussten es schon sein.

So jedoch überlebt (und befruchtet) nur der stärkste
Samen.(Mehrlingsgeburten sind eher selten).

Mehrlingsgeburten sind eher die Regel. Es geht hier um Säugetiere, nicht (nur) um den Menschen. :smile:

Gruß, Nemo.

hi

Du denkst also, wenn ich recht verstehe, dass der männliche
Samen empfindlich gegen hohe Temperaturen ist, damit er in der
Vagina rechtzeitig stirbt?

yes - denn es hat nur das schnellste und stärkste eine Chance

Es sterben die Spermien so oder so. Sie haben nämlich nichts
zu essen und so müssen sie schlicht, einfach und ergreifend
verhungern. Länger als zehn Tage hat es, beim Menschen noch
keins geschafft. Zumindest nicht nachweislich.

10 Tage wäre schon verdammt lang und auf jeden Fall zu lang um eine „gesunde Art“ zu erhalten

Die Schädigung über die Temperatur würde sofort einsetzen, das
heißt, auch das gesunde Spermium, das schließlich zum Zuge
käme, wäre geschädigt. Das wäre nicht im Sinne des Erfinders.

es wird ja nicht gekocht - aber es stirbt einfach schneller, wenns zu warm wird

Es käme bei jedem Eisprung zur Befruchtung und das arme
weibliche Wesen wäre bis zum Tod oder Klimakterium
dauerschwanger. Und das wegen eines einzigen
Geschlechtsverkehrs.

Dauerschwangerschaft, mit Ausnahme der Laktationszeit ist
genau das, was die Natur will.

genau das will sie nicht - sie will möglichst die Art erhalten und dazu soll jedesmal der STÄRKSTE gewinnen, und nicht das überaltete schlappe Sperma vom letzzten Jahr

Träfe auch auf den Menschen zu,
wenn der, mit seiner Intelligenz, nicht die Natur längst
überlistet hätte.

wie man am eingestellten Flugverkehr nach einem popligen Vulkansausbruch ja wieder nachhaltig erkennen konnte :smile:

Es soll bei jedem Eisprung zur Befruchtung kommen.

Menschen haben ausser sich selbst keine natürlichen Feinde mehr und eine deutlich überhöhte lebenserwartung … deswegen darf nicht jedes Ei befruchtet werden :wink:

Außerdem gibt es in der Evolution keine zweck gerichtete
Entwicklung.

gibt es auch nicht - aber es gibt eine Evolution :wink: es gibt jede Menge zufällige Mutationen und „die“ stärkste und an die akteullen gegebenheiten angepasste überlebt … auch heute noch :smile:

der einzige „Zweck“ ist ARTERHALTUNG … und deswegen müssen schlappe Spermien möglichst schnell sterben …

(Der Fehler, der von Laien oft gemacht wird.)

und du bist der Profi hier, ja? kicher … jo das les ich so auch aus jedem deiner Beiträge heraus

Kann man am besten an einem Beispiel erläutern: Vögel haben
keine Flügel bekommen, damit sie fliegen können. Sie mussten
erst die Flügel haben und dann fliegen lernen.

das war ebenfalls eine Mutation, die ihnen genutzt hat, dass ihre art überlebt… genauso wie die langen Hälse der Giraffen, das Horn des Nashorns, etc.

Umgesetzt auf unser Problem heißt das, dass Spermien nicht
wärmeempfindlich werden konnten, damit sie in der Vagina
aussortiert (oder was immer) werden konnten, sie mussten es
schon sein.

und du bist Schöpfer von Beruf :wink: es ist eher so dass es sich für die Arterhaltung der Menschen (und andere Säugetiere) bewährt hat, dass iommer frisches Sperma in ausreichender Menge produziert wird, und dass all das was nicht zum Zug kommt sofort abstirbt.

Würde sonst mit einem einzigen Deckakt ein Weibchen (egal welcher Gattung) sein leben lang von diesem einen kleinen spermienvorrat immer wieder befruchtet (obwohl sich die äusserlichen gegebenheiten shcon längst drastisch verändert haben) hätte es keine Chance die „Art“ zu verbessern - die Art würde ziemlcih schnell ausgerottet … weil sie zu unflexibel würde, durch lebenslange trächtigkeiten

Mehrlingsgeburten sind eher die Regel. Es geht hier um
Säugetiere, nicht (nur) um den Menschen. :smile:

genau und viele als Mehrlingsträchtigkeiten begonnene Trächtigkeiten enden mit einer „einfachen“ Schwangerschaft (weil der schwächere Embryo schon recht früh verstirbt) und nur einem und dafür dem stärkeren Nachkommen.

auf das der bessere Gewinne :wink:

Gruß H.