Kurras, der Benno Ohnesorg erschoss, umgelegt? Waren die kleinen Schweinchen zu popelig für sie? Mochten sie nicht „Spanferkel am Spieß“ braten? Mussten es immer Prominente sein?
Was denkt ihr darüber?
Interessiert:
BRanden
hm… ich denke denen war das Wort „systemrelevant“ damals schon bekannt ^^
Hallo,
Was denkt ihr darüber?
wieso sollte die RAF etwas gegen Kurras gehabt haben? Er hat ihr doch wunderbar in die Hände gespielt bzw. sogar letztlich den Weg bereitet. Darüber hinaus wurde doch die RAF genauso wie Kurras vom MfS finanziert und gesteuert.
Gruß
C.
Hi
wieso sollte die RAF etwas gegen Kurras gehabt haben? Er hat
ihr doch wunderbar in die Hände gespielt bzw. sogar letztlich
den Weg bereitet.
Nicht dass mir das zu dialektisch gedacht wäre, aber die RAF hat ja damals nicht gewusst, dass Kurras bei der Stasi war.
Darüber hinaus wurde doch die RAF genauso
wie Kurras vom MfS finanziert und gesteuert.
Das glaube ich weniger. Anfangs sicherlich überhaupt nicht und ob später, weiß ich nicht.
Gruß,
Branden
Hi,
Kurras war kein exponierter Vertreter des „Militärisch-Industriellen-Komplexes“ und somit kein legitimes Ziel für die RAF.
Gruss
Tom
Hi
wieso sollte die RAF etwas gegen Kurras gehabt haben? Er hat
ihr doch wunderbar in die Hände gespielt bzw. sogar letztlich
den Weg bereitet.
Du verkennst vollkommen den Hintergrund und den Antrieb der Leute die sich letztlich in der RAF organisiert haben. Natürlich war Kurras ein Schwein für sie, die Fratze des faschistischen Deutschlands. Bezeichnend, dass er nie verurteilt wurde.
Die politischen Kategorien in denen die RAF dachte waren aber sicherlich weiter gesteckt als lediglich kleinlich Rache zu üben.
Darüber hinaus wurde doch die RAF genauso
wie Kurras vom MfS finanziert und gesteuert.
Hast Du für diese Behauptung irgendwelche Hinweise? Natürlich gab es Kooperation zwischen MfS und RAF, aber doch eher zögerlich. Schau’ mal wie sich die Genossen zierten ausgestiegene RAF Kader aufzunehmen. Ich glaube nicht, dass die RAF durch die Stasi gesteuert war oder ihre Weisungen umsetzte.
Die Finanzierung der RAF erfolgte praktisch die gesamte Zeit ihres Bestehens über Banküberfälle.
Gruss
T
Hallo,
Natürlich war Kurras ein Schwein für sie, die Fratze des
faschistischen Deutschlands.
wie jeder andere Polizist aus. Am witzigsten bei der ganzen Sache finde ich übrigens, daß ein Gründungsmitglied der Bewegung 2. Juni am Ende IM der Stasi war. Das zeigt mal wieder, was in solchen Hohlbirnen vor sich geht: nix.
Bezeichnend, dass er nie
verurteilt wurde.
Bezeichnend für was? Wenn man sich den Prozeßverlauf ansieht, könnte man durchaus auf den Gedanken kommen, die Stasi hätte auch dort ihre Finger im Spiel gehabt.
Die politischen Kategorien in denen die RAF dachte waren aber
sicherlich weiter gesteckt als lediglich kleinlich Rache zu
üben.
Das ist sicherlich richtig, nur kann ich keinen besonders ausgeprägten politischen Horizont bei der RAF erkennen. Da ging es nicht um Politik, sondern um ein einziges „DAGEGEN!“, wahrscheinlich gepaart mit dem Drang, in irgendeiner Form Macht auszuüben.
Darüber hinaus wurde doch die RAF genauso
wie Kurras vom MfS finanziert und gesteuert.Hast Du für diese Behauptung irgendwelche Hinweise?
Gut, meine Behauptung schießt vielleicht etwas über die bekannten Tatsachen hinaus, aber es würde mich schon sehr wundern, wenn sich die DDR zwei so hübsche Gelegenheiten wie die RAF und die Bewegung 2. Juni hätte entgehen lassen, die Bundesrepublik zu destabilisieren.
Natürlich
gab es Kooperation zwischen MfS und RAF, aber doch eher
zögerlich. Schau’ mal wie sich die Genossen zierten
ausgestiegene RAF Kader aufzunehmen. Ich glaube nicht, dass
die RAF durch die Stasi gesteuert war oder ihre Weisungen
umsetzte.
Das hättest Du vor drei Wochen sicherlich auch über Kurras gesagt.
Gruß
Christian
Hallo,
Nicht dass mir das zu dialektisch gedacht wäre, aber die RAF
hat ja damals nicht gewusst, dass Kurras bei der Stasi war.
ja, ist das nicht herrlich? Am schönsten finde ich, daß zumindest Inge Viett später für das MfS als IM gearbeitet hat. Von der Bekämpferin eines vermeintlich faschistischen Staates zum Spitzel für ein totalitäres System, das die Freiheit der Bevölkerung so stark beeinträchtigte wie das eben der Fall war. Wann geht eigentlich George W. Bush als Aufbauhelfer in den Iran?
Gruß
Christian
Hi,
Darüber hinaus wurde doch die RAF genauso
wie Kurras vom MfS finanziert und gesteuert.
die DDR hat doch eher die DKP finanziert und so viel Mittel hatten sie doch auch nicht. Man hat höchstens altgediente RAFler als Mitarbeiter gewonnen, nicht umgekehrt.
Gruß
T.
Hi
wie jeder andere Polizist aus. Am witzigsten bei der ganzen
Sache finde ich übrigens, daß ein Gründungsmitglied der
Bewegung 2. Juni am Ende IM der Stasi war. Das zeigt mal
wieder, was in solchen Hohlbirnen vor sich geht: nix.
Wen genau meinst Du? Inge Viett?
Woher hast Du eine Informationen, dass Sie IM der Stasi war? Ich meine, sie lebte konspirativ und derm Schutz der Stasi in der DDR bis zu ihrer Festnahme 1992, ok. Aber IM? Das ist mir entgangen.
Bezeichnend für was? Wenn man sich den Prozeßverlauf ansieht,
könnte man durchaus auf den Gedanken kommen, die Stasi hätte
auch dort ihre Finger im Spiel gehabt.
Das wird in Kürze rauskommen.
Selbst wenn die Stasi nicht die Finger mit im Spiel hatte, hätte sich die Justiz der 60er Jahre schwer getan, einen Polizisten zu verurteilen (das tut sie bis heute). Selbst wenn der Schuss in den Hinterkopf ging.
Das ist sicherlich richtig, nur kann ich keinen besonders
ausgeprägten politischen Horizont bei der RAF erkennen.
Das ist ja nicht mein Problem, oder?
Da ging es nicht um Politik, sondern um ein einziges „DAGEGEN!“,
wahrscheinlich gepaart mit dem Drang, in irgendeiner Form
Macht auszuüben.
Das klingt jetzt aber sehr nach „Brigitte“-Psychologie. Zunächst mal waren alle Schriften der RAF politisch und der Aufwand mit dem der Staat diese Leute jagte zeigt ebenfalls, dass auch dort in diesen Kategorien gedacht wurde. Lies’ doch einfach mal Meinhofs Schriften. Man kann natürlich anderer Meinung sein, aber leugnen, dass diese politisch sind, ist schon etwas gewagt. Die 4 Positionspapiere der RAF kannst Du sogar in der deutschen Wiki finden. Klingt irgendwie politischer als beispielsweise das aktuelle Grundsatzprogramm der Union.
Zu Deiner zweiten Aussage es gehe nur um Machtausübung denke ich ebenfalls, dass Du falsch liegst. Eventuell trifft das auf Baader zu, das wars dann aber auch schon. Ein Leben in der Anonymität zu leben unter enormen Fahndungsdruck - was hat das micht Machtausübung zu tun? Mit ihren rhethorischen und intelektuellen Fähigkeiten hätte fast jeder der Mitglieder der RAF eine Karriere in einer der etablierten Parteien starten können - da wären sie scneller zu Amt und Würden gekommen.
Gut, meine Behauptung schießt vielleicht etwas über die
bekannten Tatsachen hinaus, aber es würde mich schon sehr
wundern, wenn sich die DDR zwei so hübsche Gelegenheiten wie
die RAF und die Bewegung 2. Juni hätte entgehen lassen, die
Bundesrepublik zu destabilisieren.
Die Stasi hatte gewaltig Angst davor mit der RAF in Verbindung gebracht zu werden. Die Politik der Ostannäherung von Willy Brandt, und die damit verbundenen Finanzspritzen, waren den notorisch klammen Genossen wichtiger. Nicht umsonst zickten sie ohne Ende, als sie ausgestiegene Kader der RAF aufnehmen sollten.
Gruss
Tom
hallo
wie jeder andere Polizist aus. Am witzigsten bei der ganzen
Sache finde ich übrigens, daß ein Gründungsmitglied der
Bewegung 2. Juni am Ende IM der Stasi war. Das zeigt mal
wieder, was in solchen Hohlbirnen vor sich geht: nix.Wen genau meinst Du? Inge Viett?
Woher hast Du eine Informationen, dass Sie IM der Stasi war?
Ich meine, sie lebte konspirativ und derm Schutz der Stasi in
der DDR bis zu ihrer Festnahme 1992, ok. Aber IM? Das ist mir
entgangen.
ne Michael(bommi) Baumann
das ist schon ein alter Hut und in seinen Büchern nachzulesen.
Gruß M°-°M
Hey,
wenn du dich so für die RAF interessierst,solltest du unbedingt den " Baader-Meinhof-Komplex" lesen. Darin erfährst du viele Details über die Vorgehensweise und die mysteriösen Machenschaften im Gefängnis in Stammheim. Sehr empfehlenswert! Die RAF wollte Repräsentanten des Staates treffen. Sie warfen dem Staat Faschismus und Imperialismus vor. ZB Hanns-Martin Schleyer hatte eine NS vergangenheit…sie wollten nicht mehr, dass frühere Ns-Verbrecher in öffentlichen Positionen sich befanden.Erst jetzt wurden neue Details bekannt,davor wurde immer schön vertuscht und Kurras für unschuldig im Sinne der Notwehr gesprochen…ich denke, bei dem Fall RAF wird noch vieeeel ans Tagelicht kommen… Dieser Mord war aber neben dem Schah-Besuch aus Persien, dem Attentat auf Dutschke und die Notstandsgesetzgebung der Auslöser zur Bildung der Untergrundorganisation.so hatten sie halt schon n Argument für den „schweinestaat“ Kurras hat sich verschanzt, vielleicht war es der RAF auch zu brenzlig, da jeder diesen Schritt erwartete… Kurras wurde sicher rund um die Uhr bewacht. Die RAF wollte den Staat zugrunde richten… aus Rache…der Polizist tat dem Staat sicher weniger weh als zb der Arbeitgeberpräsident.
Sie haben sich gezielt die einflussreichsten, die „verantwortlichen“ ausgesucht.
Die Kritik am staat der Raf kann ich nachvollziehen…die Vorgehensweise is halt aufs härteste zu verurteilen…aber das is auch ausm Ruder gelaufen.
Dieser Mord war aber
…eben kein Mord, auch nicht Totschlag. So ist das nunmal in einem Rechtsstaat, eine Person ist solange unschuldig, bis ihre Schuld vor einem Gericht bewiesen wurde. Das ist bei Polizisten und Soldaten als Angehörigen der bewaffneten Exekutive nicht anders, als bei anderen Bürgern (wenn man mal von den erheblichen disziplinarrechtlichen Benachteiligungen absieht).
Kurras wurde sicher rund um die Uhr bewacht.
Äh, nö.
Die Kritik am staat der Raf kann ich nachvollziehen.
Dann hast du die „Kritik“ wohl nicht ganz durchstiegen
Hauptkritikpunkt war die vermeintliche Macht „des Kapitals“ und die Steuerung der Marionettenregierung durch „das Kapital“. Darauf waren auch die meißten „Aktionen“ ausgerichtet und deswegen sind sie eben auch gescheitert, weil sie von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen sind.
Die „Abrechnung“ mit Altnazis war wohl eher ein Nebeneffekt in den man sich hineingesteigert und mit dem man sich gerechtfertigt hat. Letztenendes konnte die ältere Generation da sowieso nur verlieren und „schuldig“ im Sinne der RAF sein - entweder sie waren Täter, Mitläufer oder sie haben nichts gegen die Nazis getan.
Gruß Andreas
Hallo,
Die Kritik am staat der Raf kann ich nachvollziehen.
Dann hast du die „Kritik“ wohl nicht ganz durchstiegen
Hauptkritikpunkt war die vermeintliche Macht „des Kapitals“
und die Steuerung der Marionettenregierung durch „das
Kapital“.
Dann haben sie doch, wie die jüngste Entwicklung deutlich zeigt, vollkommen recht gehabt. Donnerwetter.
Gruß
Fritze
Hi
wenn du dich so für die RAF interessierst,solltest du
unbedingt den " Baader-Meinhof-Komplex" lesen.
Hab den Film gesehen und fand ihn gut recherchiert. Nicht viel Neues für mich, aber das Bekannte ganz gut rübergebracht. Ist ja mehr oder minder meine Generation. Aber das alles trägt zur Beantwortung meiner Frage nicht wirklich bei.
Gruß,
Branden
Hauptkritikpunkt war die vermeintliche Macht „des Kapitals“
und die Steuerung der Marionettenregierung durch „das
Kapital“.Dann haben sie doch, wie die jüngste Entwicklung deutlich
zeigt, vollkommen recht gehabt. Donnerwetter.
Na ob das heute zutrifft wäre noch zu beweisen. Damals hat es auf jeden Fall nicht zugetroffen.
Gruß Andreas
Hallo,
wie jeder andere Polizist aus. Am witzigsten bei der ganzen
Sache finde ich übrigens, daß ein Gründungsmitglied der
Bewegung 2. Juni am Ende IM der Stasi war. Das zeigt mal
wieder, was in solchen Hohlbirnen vor sich geht: nix.Wen genau meinst Du? Inge Viett?
meine ich.
Woher hast Du eine Informationen, dass Sie IM der Stasi war?
gelesen. Ich bin aber auch neulich via google auf einen entsprechenden Artikel gestoßen.
Das wird in Kürze rauskommen.
Selbst wenn die Stasi nicht die Finger mit im Spiel hatte,
hätte sich die Justiz der 60er Jahre schwer getan, einen
Polizisten zu verurteilen (das tut sie bis heute).
Das in der Klammer ist ziemlicher Unsinn. Daß Polizisten nicht so häufig verurteilt werden, liegt daran, daß sie selten Straftaten begehen und die Straftaten, die die Bevölkerung Dank Bild mit eigenen Augen gesehen zu haben glaubt, oftmals keine Straftaten sind.
Da ging es nicht um Politik, sondern um ein einziges „DAGEGEN!“,
wahrscheinlich gepaart mit dem Drang, in irgendeiner Form
Macht auszuüben.Das klingt jetzt aber sehr nach „Brigitte“-Psychologie.
Zunächst mal waren alle Schriften der RAF politisch und der
Aufwand mit dem der Staat diese Leute jagte zeigt ebenfalls,
dass auch dort in diesen Kategorien gedacht wurde. Lies’ doch
einfach mal Meinhofs Schriften. Man kann natürlich anderer
Meinung sein, aber leugnen, dass diese politisch sind, ist
schon etwas gewagt. Die 4 Positionspapiere der RAF kannst Du
sogar in der deutschen Wiki finden. Klingt irgendwie
politischer als beispielsweise das aktuelle Grundsatzprogramm
der Union.
Das verwenden von Phrasen ist keine politische Aussage. RAF und Bewegung 2. Juni waren nicht die ersten die mit hochtrabenden Formulierungen, pseudointellektuellem Gesülze und dem munteren Einstreuen von Imperialismus, Faschismus und ähnliche bombastischen (Tot)Schlagworten unbedarfte Geister beeindrucken wollten.
Klar waren die Gestalten von einer diffusen Vorstellung einer besseren Welt beseelt, die sich irgendwo zwischen Kommunismus der reinen Form und Glückseligkeit befand. Das Geschwurbel aber in die Nähe eines politischen Programms zu rücken, finde ich schon ziemlich mutig.
Zu Deiner zweiten Aussage es gehe nur um Machtausübung denke
ich ebenfalls, dass Du falsch liegst. Eventuell trifft das auf
Baader zu, das wars dann aber auch schon. Ein Leben in der
Anonymität zu leben unter enormen Fahndungsdruck - was hat das
micht Machtausübung zu tun?
Mit Machtausübung meinte ich nicht das Herumgesitze, sondern die Anschläge als solche.
Gruß
Christian
Damals sollten auch die Altnazis weg und heute geht der Streit um SED- und MfS-Leute weiter, die gute Positionen bekommen haben.
Hi
Das verwenden von Phrasen ist keine politische Aussage. RAF
und Bewegung 2. Juni waren nicht die ersten die mit
hochtrabenden Formulierungen, pseudointellektuellem Gesülze
und dem munteren Einstreuen von Imperialismus, Faschismus und
ähnliche bombastischen (Tot)Schlagworten unbedarfte Geister
beeindrucken wollten.
Der 2. Juni war tatsächlich eine Gruppe von „Fun“-Terroristen (man bedenke alleine den Namen der Vorgängerbewegung des 2. Juni). Die Fusion mit der RAF scheiterte lange Jahre auch daran, dass letztere eben politisch viel asketischer war und die reine Lehre vertrat. Ensslin und Meinhof waren durch und durch politisch, das kannst Du drehen und wenden wie Du willst. Alles was Meinhof schrieb für „Konkret“ ist politisch, ihre Rundfunkbeiträge ist politisch und ihr Film ebenso.
Was also gehört Deiner Meinung nach dazu ein „Homo Politicus“ zu sein? Sich zu engagieren, für ein linkes Blatt die Leitartikel zu schreiben, zu demonstrieren etc. reicht offensichtlich nicht. Was sonst soll man tun? Eine Vision entwickeln? Dann kannst Du 3/4 der Unionsmitglieder, beispielsweise, als unpolitisch in die Tonne treten.
Und ich beschränke mich in der Analyse nicht nur auf Meinhof. Die gesamte RAF der ersten und zweiten Generation war, von Baader abgesehen, eine politisch motivierte Bewegung. Wenn Du den Weg der RAF Terroristen in diese Gruppe nachzeichnest, dann war es in beinahe jedem Fall der des politisch sehr aktiven Menschen aus gutem Hause der an den damaligen Verhältnissen verzweifelte und dem Terror der USA in Indochina den Terror auf der Strasse entgegensetzen wollte.
Klar waren die Gestalten von einer diffusen Vorstellung einer
besseren Welt beseelt, die sich irgendwo zwischen Kommunismus
der reinen Form und Glückseligkeit befand. Das Geschwurbel
aber in die Nähe eines politischen Programms zu rücken, finde
ich schon ziemlich mutig.
Ich nicht.
Das erklärte Ziel der RAF war es ja gar nicht ein „Programm“ zu entwickeln. Dennoch war sie nicht unpolitisch. In welche Kategorie würdest Du sie denn stecken?
Gruss
Thomas
Das erklärte Ziel der RAF war es ja gar nicht ein „Programm“
zu entwickeln. Dennoch war sie nicht unpolitisch. In welche
Kategorie würdest Du sie denn stecken?
In die Kategorie „Verbrecher“
Gruss
Ratz