Es gibt 2 verschiedene möglichkeiten die den Schmelzpunkt eines Salzes beeinflussen. Zum einen die Anziehungskräfte zwischen den beiden Atomen und zum anderen die Größe der Atome. Zu Punkt 1: Im Periodensystem gibt es die so genannte Elektronegativität, welche aussagt, wie stark ein Atom Elektronen an sich ziehen kann. Diese Elektronegativität nimmt im Periodensystem von unten nach oben und von links nach rechts zu. Somit ist Caesium das Elektonegativitäts schwächste und Fluor das Elektronegativitäts stärkste Element ( in Zahlen ist das ungefähr bei Caesium 0,7 und bei Fluor 4[max]). Die differenz der Elektronegativität besagt wie stark polar eine Bindung zwischen zwei Atomen ist. Daraus folgt, dass Natriumiodid eine wenig schwächere Bindung hat als Kaliumiodid, da die Differenz kleiner ist. Je größer die Differenz desto stärker die Bindung. Hier die Rechnung: Natrium EN: 0,9 ; Kalium: 0,8 ; Iod: 2,5 ; KI: 2,5 - 0,8 = 1,7; NaI: 2,5 - 0,9 = 1,6 . Zu Punkt 2: Weiterhin ist es so, dass schwerere Atome eher das vermögen haben später zu schmelzen wie leichtere. Somit schmelzen schwere Atome ( oder Verbindungen bestehend aus schweren Atomen) bei höheren Temperaturen und leichte Atome ( oder Verbindungen bestehend aus leichten Atomen ) bei niederen Temperaturen. Bei dieser Erklärung wurde nicht berücksichtigt, dass Moleküle miteinander Wechselwirken, also Kräfte zwischen Molekülen einander festhalten wie bei Wasser. Darauf werde ich nur eingehen wenn dir das nicht klar geworden ist.
Wenn noch Fragen offen sein sollten dann einfach her damit 
MfG