Warum hatte Jeff Bezos keinen Ehevertrag?

Anders gesagt: Wieso schließt ein reicher Mann (oder angehender reicher Mann) nicht vorher vertraglich aus, dass seine zukünftige Frau im Fall einer Scheidung einen wesentlichen Anteil des Unternehmens kriegt? Immerhin ist es ja sein Unternehmen, seine Geschäftsidee, sein Herzblut, mit dem er es groß gemacht hat. Mir kommt es etwas absurd vor, dass sie jetzt ein Viertel kriegt, nur weil sie mit ihm zusammen war.

Ist das in den USA irgendwie anders als bei uns? Kann man das dort nicht mit einem Vertrag oder einer Gütertrennung ausschließen? Wie ist das bei uns? Kann bei uns ein Promi oder Reicher aushandeln, dass seine Frau im Fall der Scheidung quasi nichts kriegt (ich meine so viel wie die Frau eines Ottonormalverbrauchers) oder würde das als nichtig / sittenwidrig o.ä. gelten? Im Prinzip müsste doch schon Gütertrennung ausreichen, oder?

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Servus,

Die beiden haben 1993 geheiratet und Amazon wurde erst 1994 gegründet. Am Anfang war nicht abzusehen, dass aus dem Online-Buchhandel was wird und das erste Buch wurde auch erst 1995 verkauft. Hätte auch (wie so viele andere Ideen) gewaltig in die Hose gehen können. Ach ja, vermutlich waren sie sich sicher, dass die Ehe ewig halten wird :wink:

Keine Ahnung von nichts, aber Hauptsache mal was geschrieben.

Die beiden haben Amazon zusammen aufgebaut. Daher steht ihr sehr wohl ein wesentlicher Teil des daraus entstandenen Vermögens zu.

Gruß,
Steve

Ich hab eine Biografie über Amazon bzw. Jeff Bezos gelesen, darin kam die Frau nur am Rande vor. Ich erinnere mich v.a. daran, dass er angeblich bei der Suche nach einer Frau genauso systematisch vorging wie bei allem anderen im Leben. Nun ja, wenn du recht hast, dann hast du recht. :slight_smile: