Warum hatten viele VEB-Betriebe in der DDR

…fast alle einen eigenen Zahnarzt b.z.w. Hausarzt oder
einen eigenen Konsum (Einkaufsladen)gehabt??

und warum ist das Heute nicht mehr so??
Weil ein eigenen Arzt im Betrieb zuhaben ist
doch sehr praktisch und hilfreich oder einen
eigenen kleinen Einkaufsladen für die Betriebsarbeiter?!

Weil sowas ist doch wirklich sehr nett vom Sozialismus
gewesen !! oder??

…fast alle einen eigenen Zahnarzt b.z.w. Hausarzt oder
einen eigenen Konsum (Einkaufsladen)gehabt??

und warum ist das Heute nicht mehr so??

Es ist halt teuer! Warum denn wohl sonst?

Moin,

auch in größeren (ehemals west-, mittlerweile gesamtdeutschen) Unternehmen ist ein Betriebsarzt nichts ungewöhnliches. Seine Hauptaufgabe sind häufig Untersuchungen, die von der Berufsgenossenschaft oder internen Regelungen vorgeschrieben sind (ich muss an einem EDV Arbeitsplatz alle drei Jahre meine Sehfähigkeit überprüfen lassen).
Auch den internen Einkaufsladen kenn ich als Westkind aus westdeutschen Unternehmen.

Letztendlich gilt auch hier der Geld-Faktor. Lohnt es sich (da spielt die Menge der möglichen Konsumenten sicher eine Rolle), dann wird es gemacht. Insbesondere, weil die Betreiber mittlerweile häufig externe Firmen sind, die da ein Potential entdeckt haben.

ALlerdings weiss ich nicht, wie es in den VEB Betrieben war, aber sowas, wie Du es beschreibst, gibt es heute noch.

Gruß

Alex

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kostenlose betriebsaerzte gibts auch heute…und nicht nur das…es gibt sogar kostenlose medikamente.

das mit den lädchen erübrigt sich, weil es haufenweise kaufhäuser und lebensmittelgeschäfte im umkreis gibt. im sozialismus gabs da für 20.000 einwohner 2-3 kaufhallen, die jeweils der größe eines aldis glichen und vielleich noch 5-6 konsums oder HOs…so groß wie ein tante-emma-laden mit lottoannahme.

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im
sozialismus gabs da für 20.000 einwohner 2-3 kaufhallen,

die

jeweils der größe eines aldis glichen und vielleich noch 5-6
konsums oder HOs…so groß wie ein tante-emma-laden mit
lottoannahme.

Vielleicht solltest Du Deine VIKA um die Aussage „BILD-Leser“ ergänzen.
Vom Leben in der DDR hast du soviel Ahnung wie ein Huhn vom komponieren.

Rumburak

im
sozialismus gabs da für 20.000 einwohner 2-3 kaufhallen,

die

jeweils der größe eines aldis glichen und vielleich noch 5-6
konsums oder HOs…so groß wie ein tante-emma-laden mit
lottoannahme.

Vielleicht solltest Du Deine VIKA um die Aussage „BILD-Leser“
ergänzen.

wieso? steht sowas in der bild?

Vom Leben in der DDR hast du soviel Ahnung wie ein Huhn vom
komponieren.

vom leben in der ddr hab ich gar nicht gesprochen…es ging um die sinnigkeit von einkaufslaedchen auf firmengelaenden, wenn aldi, norma und netto um die ecke ist und um betriebsaerzte.

Hi,

im
sozialismus gabs da für 20.000 einwohner 2-3 kaufhallen,

die

jeweils der größe eines aldis glichen und vielleich noch 5-6
konsums oder HOs…so groß wie ein tante-emma-laden mit
lottoannahme.

vom leben in der ddr hab ich gar nicht gesprochen…

Ach nein? Aber geschrieben, ich wüsste nicht dass es in der BRD Sozialismus gab. Und von Polen oder Ungarn war nicht die Rede.

Also wovon haste denn geschrieben ?

Die Kaufhallen die ich in den Neubaugebieten der DDR kannte waren allesamt größer als ALDI und Konsorten.
Dort wo ich lebte gabs für 30.000 Ew mindestens 10-12 Kaufhallen, ohne Emmaläden die waren eh unerwünscht.
Kaufhallen waren HO oder KONSUM, dazwischen gabs nur einige wenige private Händler.Die HO und der KONSUM unterhielten ausser den Kaufhallen noch weitere kleinere Geschäfte.
Insofern ist Deine Statiskik falsch.
Die kann also nur aus der BLÖD sein.
Rumburak

…fast alle einen eigenen Zahnarzt b.z.w. Hausarzt oder
einen eigenen Konsum (Einkaufsladen)gehabt??

Das waren ja eher die größeren Betriebe. Ein fähiger Direktor konnte da schon mal auf die Idee kommen, - wir brauchen einen Zahnarzt! - und hat das dann auch umgesetzt, andererseits wäre es auch möglich das sich jemand in der SED überlegt hat - alle Betriebe über xy Mitarbeiter müssen einen Zahnarzt haben! Macht mal! In Absurdistan war alles möglich. Den Betriebsarzt kannte ich nur durch die nervigen Vorsorge- und Arbeitstauglichkeitsuntersuchungen.

und warum ist das Heute nicht mehr so??
Weil ein eigenen Arzt im Betrieb zuhaben ist
doch sehr praktisch und hilfreich oder einen
eigenen kleinen Einkaufsladen für die Betriebsarbeiter?!

Wo gibts heute noch Betriebe mit 6000 Mitarbeitern auf relativ kleiner Fläche?

Weil sowas ist doch wirklich sehr nett vom Sozialismus
gewesen !! oder??

Gedacht war das als Zuckerbrot, dumm nur das meist sowohl Zucker als auch Brot aus waren.

Hi,

im
sozialismus gabs da für 20.000 einwohner 2-3 kaufhallen,

die

jeweils der größe eines aldis glichen und vielleich noch 5-6
konsums oder HOs…so groß wie ein tante-emma-laden mit
lottoannahme.

vom leben in der ddr hab ich gar nicht gesprochen…

Ach nein? Aber geschrieben, ich wüsste nicht dass es in der
BRD Sozialismus gab. Und von Polen oder Ungarn war nicht die
Rede.

Also wovon haste denn geschrieben ?

Die Kaufhallen die ich in den Neubaugebieten der DDR kannte
waren allesamt größer als ALDI und Konsorten.
Dort wo ich lebte gabs für 30.000 Ew mindestens 10-12
Kaufhallen, ohne Emmaläden die waren eh unerwünscht.
Kaufhallen waren HO oder KONSUM, dazwischen gabs nur einige
wenige private Händler.Die HO und der KONSUM unterhielten
ausser den Kaufhallen noch weitere kleinere Geschäfte.
Insofern ist Deine Statiskik falsch.
Die kann also nur aus der BLÖD sein.

du hattest wohl kein Auto?

du scheinst jedenfalls nicht sehr viel mehr als deine Platte in der DDR gekannt zu haben…da gabs vielleicht mehr kaufhallen, wobei mich das wundern würde.

ich meine, es gab ja auch gesschäfte und kneipen, so ist es ja nicht, aber die zahl und größe der lebensmittelgeschäfte ist mit heute überhaupt nicht zu vergleichen. eine shell oder DEA wäre damals großer Konsum durchgekommen. an den tankstellen gab es aber teilweise nicht mal benzin und man musste regelmäßig 2h davor warten, weil die schlange 500m lang war, obwohl es sowieso weitaus weniger autos gab als heute.
deine nostalgiefreude scheint die die augen zu verwischen.

Hallo!
Das Aufgabengebiet großer volkseigener Betriebe in der DDR war umfassend und kaum vergleichbar mit einem Unternehmen der Privatwirtschaft. Ein VEB erfüllte vielfältige soziale Funktionen von der Bereitstellung von Kindergartenplätzen, Zuweisung einer Wohnung, Beschaffung von Baumaterial für die private Datscha, Urlaubsbuchung, Freizeitgestaltung, Theatervorführungen, bis zur Wiedereingliederung straffällig gewordener Mitarbei… äh … Mitglieder des Kollektivs. Das ging so weit, dass der Betrieb und im Einzelfall dafür benannte Mitarbeiter für die Einhaltung von Bewährungsauflagen zu sorgen hatten.

Solche allumfassende Fürsorge ist aus dem Blickwinkel eines gelernten Westdeutschen schwer nachvollziehbar. Die damit einher gehende soziale Kontrolle hatte für viele DDR-Bürger ihre Vorzüge. Es war nur nichts für Leute, die lieber ihren eigenen Weg gingen. Und es war nichts für auf Wirtschaftlichkeit bedachte Leute. Es kommt nichts wirtschaftlich Sinnvolles dabei heraus, wenn sich ein Hersteller von Rechenanlagen oder Traktoren mit dem Putzen von Büroräumen beschäftigt. Statt Personalressourcen einzusetzen, damit jemand bei Erkrankung einer Reinigungskraft umgehend für Ersatz sorgt, lässt man die Reinigung lieber von einem darauf spezialisierten Unternehmen durchführen. Sollen die doch ihrem Auftrag gemäß zusehen, dass die Arbeit pünktlich ausgeführt wird. Die Bereitstellung betriebseigener Einkaufsmöglichkeiten für die Mitarbeiter liegt auf ähnlicher Ebene. Das kann der Hersteller von z. B. Rasenmähern nicht so gut wie ein Spezialist und es wäre Sand im Getriebe, mit dem wirtschaftlich nie auf einen grünen Zweig zu kommen ist.

Ein wichtiges Ziel von Betrieben der DDR war die quantitative Planerfüllung. Ob ein Betrieb dabei Gewinn oder Verlust produzierte, war für den einzelnen Betrieb nicht so wichtig oder schlicht unbekannt. Wenn die Wirtschaftlichkeit egal ist, kann man alle nur denkbaren Aktivitäten unterhalten.

Gruß
Wolfgang

Nunja, wenn ich Deine Vika richtig deute, dürftest Du so um 5 Jahre über 30 sein.
Inwieweit Deine als Kind und Halbwüchsiger gemachten Erfahrungen - wenn Du überhaupt in der DDR gelebt hast- realitätsecht sind, stelle ich in Frage.
Und

  • ja, ich besaß ein Auto, und ein Motorrad,
  • nein, ich kenne mehr als die Platte.
    Ich bleibe dabei, Deine Informnationen in diesem Falle sind genauso falsch wie die Informationen der BLÖD-Zeitung.

Rumburak