Warum helfen keine Tipps der Psychologen aus der Einsamkeit

Fast alle alle Leute und Psychologen sagen: wenn du allein unglücklich bist, bist du nicht autark, schwach usw. Deshalb schlagen sie mehrere Tipps, um allein glücklich zu sein. Aber das hilft nicht. Ich habe schon alles probiert (Hobbys, Ziele, Reise usw). Obwohl einige Leute behaupten, dass sie im Alleinsein glücklich sind. Was ist ihre Gemeimnis?

Ein Psychologe der Tipps gibt, ist in meinen Augen kein guter Psychologe. Seine Aufgabe (als Therapeut) ist es, Dich durch Fragen zu dir selbst zu führen, dass Du Dir diese Fragen selbst beantwortest und dann auch entsprechend agieren kannst.

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Hallo,
vielleicht, dass sie sich selbst dazu entschlossen haben. Sie haben die Möglichkeit, jederzeit mit anderen Leuten zusammen zu sein, haben sich aber entschlossen, alein zu sein.

Ähnlich ist es mit Leuten, die genug Geld haben, sich aber entschlossen haben, sehr bescheiden zu leben und immer Buchweizengrütze zu essen. Anders sieht es aus, wenn man so arm ist, dass man nicht anders kann, als so eine Pampe zu essen, weil man so arm ist.
Das wäre meine Idee dazu.
Schöne Grüße und alles Gute
Alfons

Hast du schonmal eine Selbsthilfegruppe versucht . Ich hatte selbst mal das Problem und hab die Erfahrung gemacht, dass es schwer ist Leute kenne zulernen wenn man Depressiv ist. Ich selbst hab da zwei gute Freunde kennengelernt und wir haben nun keine Symptomatiken mehr.
Ich weiß das eine Selbsthilfegruppe auch kontraproduktiv sein kann und die Gefahr besteht , dass man sich gegenseitig runterzieht. Aber zum neue Leute kennenlernen finde ich es gut.

Ich habe gefragt, wie autark zu werden (um keine Menschen zu brauchen? Ich habe nicht gefragt, wie Freunde zu suchen.

okay dann hab ich das falsch verstanden . Ich denke wahre Freundschaft zeichnet sich dadurch aus das jeder jederzeit seines Weges gehen kann ohne das der andere deswegen beleidigt ist. Insofern sind dann beide autark .
Fühlst du dich denn von den Menschen abgeschnitten. Wenn zu Bäcker gehst, was einkaufen oder sonst irgendwelche Besorgungen machst ?
Oder woher stammt das Einsamkeitsgefühl. Hattest du früher viele Freunde ?

Hallo,

Es gibt einfach Menschen, die brauchen ständig andere Menschen um sich um glücklich zu sein, Die gehen häufig weg, haben einen riesigen Kreis an losen Bekanntschaften und gehen ein wie eine Primel, wenn sie mal eine Woche zuhause bleiben müssen.

Und dann gibt es Menschen, die niemanden brauchen, der sie bestätigt und reflektiert, die durch größere Ansammlungen von Menschen oder die dauerhafte Anwesenheit von Menschen in ihrer Umgebung gestresst werden.

Aus meiner Sicht sind das Eigenschaften, die ganz tief in der Persönlichkeit liegen. Ich möchte behaupten, dass sich eine Person aus der einen Gruppe nur schwer in einer aus der anderen Gruppe wandeln kann.

Wenn Du also nicht ohne andere Menschen sein möchtest, dann helfen Dir ganz sicher nicht die Tipps von Menschen, denen andere Menschen schnell zu viel werden.

Grüße
Pierre

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Finde das Thema sehr interessant.

Diese Erfahrung Teile ich auch

Interessanter Ansatz, das es von Geburt in der Persönlichkeit liegt. Meinst du damit introvertierte extrovertierte Personen ?
Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber ich meine wenn man seine Persönlichkeit von allen Seiten beleuchtet hat und sie so akzeptiert wie man ist kann man dann auch ganz gut Alleinsein aber auch nur deswegen weil man eben einen Guten Kontakt zu seinen Mitmenschen hat. Der nicht nur auf Bestätigung und nicht-Bestätigung beruhen.

Ansonsten finde ich die Theorie auch ganz interessant, dass mit den Intellektuellen Fähigkeiten auch die Fähigkeit zur Einsamkeit steigt. Diese sind allerdings nun wirklich angeboren und lassen sich höchstens Best möglich ausbilden.

Ich würd das Thema auf jeden Fall ernst nehmen. Hab vor Wochen eine Dokumentation gesehen zum Thema Einsamkeit . Gefühlte Einsamkeit ein permanenter Stress und sind Risikofaktor für das Herz Kreislauf System, die höher sind als die vom Rauchen. Ja tatsächlich das war die Aussage in der Reportage wissenschaftlich untersuch durch Studien. Ich konnts auch kaum glauben.
Leider hab ich die Reportage auch Youtube nicht gefunden .
Dafür hab ich das hier gefunden. Leider konnte ich selbst nur kurz reinschauen. Ich glaube ein Blick hierein lohnt sich.
Manfred Spitzer: „Die Todesursache Nummer eins heißt Einsamkeit“ - YouTube
Viele Grüße

Moin,

Du könntest überlegen, woher dieses Bedürfnis kommt - ist das sportlicher Ehrgeiz, um zu beweisen, dass Du es kannst?

Ich zB kann gut allein sein, das ist mir aber kein Anliegen, weil Autarkie kein besonderer Wert für mich ist.

Gruß
Ralf

Auch das ist wieder nur ein Aspekt der Persönlichkeit. Ich meinte wirklich das Bedürfnis nach engem Umgang mit anderen Menschen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es die Fähigkeit ist, oder das Bedürfnis nach ungestörtem Denken.

Nun ja, soweit, wie ich das verfolgt habe (die Theorie ist schon recht alt) liegt dem ganzen eine kleine statistische Zahlendreherei zugrunde. Man nehme den Verbindungsstatus einer Person, nehme das Sterbealter und einige Krankheiten und versuche, zwischen allen diesen Zahlen Zusammenhänge zu finden. Zu leicht begeht man dabei den Fehler, aus einer Korrelation eine Kausalität zu machen.

Wie definiert man „einsam“?
Ist „Einsamkeit“ wirklich der Faktor, der zu frühem Tod und/oder schweren Krankheiten führt?
Oder nicht nicht vielleicht ein anderes Faktum der Person die Ursache und Einsamkeit und Krankheit/Tod sind die Folge.

Nein, ich habe den Bericht nicht angesehen, den Du verlinkst. Ich mag wohl die Einsamkeit, fühle mich von ihr nicht belastet.

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