Servus,
Eckener war Geschäftsführer der Luftschiffbau Zeppelin GmbH. Er wurde 1936 durch seinen Schüler (beide waren Luftschiffkapitäne) und Prokuristen Ernst Lehmann abgelöst, der 1938 an den Folgen der in Lakehurst im LZ-129 erlittenen Verbrennungen starb.
Eckener hat sich wohl nach der Katastrophe von Lakehurst in den USA um die Lieferung von Helium bemüht - auch die Traggaszellen von LZ-129 waren bereits für Heliumfüllung ausgelegt, aber das konnte 1936 vom so gut wie zahlungsunfähigen Deutschen Reich nicht beschafft werden -; ob dieser neuerliche Vorstoß 1938 wegen der Weigerung der USA oder wegen der Devisenknappheit des Deutschen Reiches zu nichts weiter führte, kann ich nicht sagen - beide Versionen geistern als Fama herum.
Übrigens: Hugo Eckener war 1932 um die Kandidatur zum Reichspräsidenten gefragt worden. Er war wohl zunächst zu dieser Kandidatur bereit gewesen, zog seine Absicht aber zurück, als ihm bekannt wurde, dass Hindenburg kandidierte.
Schöne Grüße
MM