Weil im Prinzip eigentlich jede Säge hobelt.
Damit es sägt oder hobelt braucht es immer einen dem zu sägenden Material entsprechenden Schnittwinkel.
Je weicher das Material, je spitziger der Winkel, je höher kann auch die Schnittgeschwindigkeit gewählt werden.
Das zweite Kriterium ist das abgehobelte Material muss ausgeworfen werden.
Dazu muss die Säge etwas breiter hobeln.
Bei jeder Säge, ob Hand- oder Motorangetrieben ist immer abwechslungsweise Schnitt-und Anstellungswinkel der Zähne mal links, mal rechts angeordnet.
Ursprünglich wurden bei Sägeblättern, um „Weg“ zu geben, abwechslungsweise mit „Schränkzange“ geschränkt, d.h.dadurch konnte breiter gehobelt werden als die Dicke des Blattes aus Werkzeugstahl.
Solche Sägen konnte man noch mit Feilen schärfen.
Dann kamen die Sägeblätter mit gehärteten Zähnen.
Eine weitere Entwicklung war dann die konisch geschliffenen, gehärteten Sägeblätter, zu sehen bei allen Klappsägen.
Noch etwas zur Schnittgeschwindigkeit:
Kann jeder selbst mit der Handsäge ausprobieren,Stahl muss im Gegensatz zu Holz ganz langsam gezogen werden, sonst gibt es Funken und das Blatt ist bald im Eimer.
Bei der Motorsäge bestimmt die dicke des Schwertes sowie das Antriebszahnrad die breite der Kette.
Die Kette kann wie bei einer alten Handsäge mit einer Rundfeile einigemale geschärft werden.
Auch muss von Zeit zu Zeit , wenn nur noch Mehl statt Späne ausgeworfen wird, der Spantiefenbegrenzer zwischen den Zähnen einwenig nachgearbeitet werden.
Auch wenn durch Steine oder Nägel die Zähne nur auf einer Seite abgenützt sind, müssen alle Zähne (links und rechts schneidend) gefeilt werden, sonst gibt es einen klemmenden „Bogenschnitt“.
Also zum Verständnis;beim Hobeln oder Sägen gibt es immer Späne, mal kleine mal grosse Hobelspäne. lach
Gruss
Fritz
a.d.Uw.