Rot sehe ich ehe klar, aber wenn ich blaue Schrift nachts betrachte, dann erkenne ich kaum was. Eine Lampe/Punkt die/der blau leuchtet, sieht sehr unscharf uns zerstreut aus.
gelbe oder weiße leuchtende Punkte sind klar als Punkte zu sehen. Den grünen Ampelmännchen von weiten erkenne ich kaum als Männchen.
Hallo,
Rot sehe ich ehe klar, aber wenn ich blaue Schrift nachts
betrachte, dann erkenne ich kaum was. Eine Lampe/Punkt die/der
blau leuchtet, sieht sehr unscharf uns zerstreut aus.
Das Auge ist ein optisches System, das der chromatischen und sphärischen Aberration unterliegt. D.h. die Bildpunkte unterschiedlicher Farben oder verschiedener Orte fallen nicht zusammen, also ist das Bild verschwommen. Hinzu kommt die Nachtmyopie, also eine Kurzsichtigkeit, die durch die Vergrößerung der Pupille entsteht, da die Leuchtdichte gering ist.
gelbe oder weiße leuchtende Punkte sind klar als Punkte zu
sehen. Den grünen Ampelmännchen von weiten erkenne ich kaum
als Männchen.
Hm, da seh ich einen Widerspruch, aber sei mir nicht böse, dass werde ich jetzt nicht mehr „erforschen“. Vllt. hilft Dir ja schon der erste Teil.
„Gute Sicht!“
Volker
Hallo!
Das ist mir auch schon aufgefallen, zumindest der Unterschied von blau und rot. Auf grün hatte ich nicht so geachtet, vermutlich gab es nicht genug grüne Leuchtreklame, als mir das auffiel.
Da sich blau und rot auf den entgegengesetzten Seiten des sichtbaren Spektrums befinden, vermute ich, dass dabei die verschiedenen Wellenlängen des Lichts eine Rolle spielen.
Wenn Du in der Beziehung weiterforschen möchtest, gehe doch mal mit der Frage ins Physik-Brett.
Ich würde jedenfalls keine blaue Leuchtreklame installieren, obwohl blau meine Lieblingsfarbe ist - das kann ja im Dunklen kaum jemand lesen
.
Gruß
Anne
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Hallo,
Rot sehe ich ehe klar, aber wenn ich blaue Schrift nachts
betrachte, dann erkenne ich kaum was. Eine Lampe/Punkt die/der
blau leuchtet, sieht sehr unscharf uns zerstreut aus.Das Auge ist ein optisches System, das der chromatischen und
sphärischen Aberration unterliegt.
ja
D.h. die Bildpunkte
unterschiedlicher Farben oder verschiedener Orte fallen nicht
zusammen, also ist das Bild verschwommen.
Ob das allein der Grund ist?
Hinzu kommt die
Nachtmyopie, also eine Kurzsichtigkeit, die durch die
Vergrößerung der Pupille entsteht, da die Leuchtdichte gering
ist.
gelbe oder weiße leuchtende Punkte sind klar als Punkte zu
sehen. Den grünen Ampelmännchen von weiten erkenne ich kaum
als Männchen.Hm, da seh ich einen Widerspruch, aber sei mir nicht böse,
dass werde ich jetzt nicht mehr „erforschen“. Vllt. hilft Dir
ja schon der erste Teil.
Also ich denke es liegt an folgendem. Wir können eigentlich nur mit mit dem gelben Fleck im Auge richtig scharf sehen. Der Anteil der Zäpfchen (Farbsehen) im gelben Fleck ist sehr deutlich über dem Anteil der Stäbchen (Dämmerungssehen). Es gibt dort keine Stächen. In der Nacht reicht die Empfindlichkeit für das Farbsehen nicht immer aus, so dass viele Objekte nicht mit dem gelben Fleck sondern mit der Umgebung gesehen werden können. Diese Sicht ist immer unschärfer…
Allgemein:
Die Netzhaut ist die lichtempfindlichste Schicht des Auges. Sie ist dünn (ca. 0,18 mm) und durchsichtig wie eine Klarsichtfolie und besitzt einen hohen Sauerstoffbedarf. Auf 1mm² menschlicher Netzhaut liegen etwa 140.000 Sehzellen, in der Netzhaut eines Auges mit ca. 10 cm² Fläche ca. 132 Millionen.
Die Netzhaut besteht aus 3 Schichten:
- Die 1. Schicht mit den Sehzellen/Lichtsinneszellen (Zäpfchen und Stäbchen im Verhältnis 1:18) liegt direkt auf der lichtundurchlässigen Pigmentschicht:
a) Zäpfchen:
- sind verantwortlich für das farben sehen.
- sind kurze, dicke Sinneszellen, die überwiegend in der Netzhautmitte auftreten (Anzahl ca. 7 Millionen).
b) Stäbchen:
- sind 10.000 mal lichtempfindlicher als die Zäpfchen, können aber nur Hell-Dunkel unterscheiden: verantwortlich für das Hell-dunkelsehen/Dämmerungssehen.
- sind langgestreckte, dünne Sinneszellen, die über die gesammte Netzhaut verteilt sind (Anzahl ca. 125 Millionen).
-
Vor den Sehzellen liegt die 2. Schicht mit den Schaltzellen (Anzahl ca. 2 Millionen), die die Signale aus den Sehzellen verrechnen (= 1. Verrechnung). Im Außenbereich der Netzhaut kommt auf ca. 150 Stäbchen 1 Schaltzelle.
-
Das Ergebnis der 1. Verrechnung wird von der 3. Schicht, den Nervenzellen und ihren Fortsätzen zum Sehnerv weitergeleitet.
Da es im Bereich des sogenannten Gelben Flecks mit einer Fläche von ca. 2 mm² nur Zäpfchen gibt (ca. 300.000/mm²) wird dieser Bereich auch als Bereich des schärfsten (bzw. besten) Sehens bezeichnet. Ein gelber Farbstoff schützt die Zäpfchen vor Blendung.
Anja
Moin,
Da sich blau und rot auf den entgegengesetzten Seiten des
sichtbaren Spektrums befinden, vermute ich, dass dabei die
verschiedenen Wellenlängen des Lichts eine Rolle spielen.
Das ist die chromatische Aberration, als Schlagwort mag noch „Dispersion“ helfen.
Gruß Volker
Hallo Anja,
Das Auge ist ein optisches System, das der chromatischen und
sphärischen Aberration unterliegt.ja
Ok. da sind wir uns also einig.
D.h. die Bildpunkte
unterschiedlicher Farben oder verschiedener Orte fallen nicht
zusammen, also ist das Bild verschwommen.Ob das allein der Grund ist?
Zumindest der Hauptgrund.
Also ich denke es liegt an folgendem. Wir können eigentlich
nur mit mit dem gelben Fleck im Auge richtig scharf sehen.
Einverstanden.
Der
Anteil der Zäpfchen (Farbsehen) im gelben Fleck ist sehr
deutlich über dem Anteil der Stäbchen (Dämmerungssehen). Es
gibt dort keine Stächen. In der Nacht reicht die
Empfindlichkeit für das Farbsehen nicht immer aus, so dass
viele Objekte nicht mit dem gelben Fleck sondern mit der
Umgebung gesehen werden können. Diese Sicht ist immer
unschärfer…
Ok.
Allgemein:
Die Netzhaut ist die lichtempfindlichste Schicht des Auges.
Zumindest die einzige Schicht, die optische Eindrücke vermittelt.
Anja, Deine weiteren Ausführungen sind interessant, aber irgendwie liefern sie nicht die Lösung für das UP.
LG Volker