Dieser Ramus verbindet ja den Truncus Sympathicus mit den Spinalnerven. Er ist ohne Myelin, daher gräulich unter dem Mikroskop - Ohne Myelin gibt es aber keine saltatorische - schnelle Reizweiterleitung.
Was bringt das dem Körper?
Hallo GizZm0,
wie Du richtig geschrieben hast, ist der Ramus communicans griseus ein Verbindungsast zwischen Spinalnerv und Grenzstrang (Truncus sympathicus). Was nicht ganz korrekt ist,ist die Formulierung, dass er ohne Myelin ist. Der Ramus communicans griseus enthält Nervenfasern postganglionärer sympathischer Neuronen. Das Axon postganglionärer Neuronen (im Unterschied zu präganglionärer N.) hat keine Myelinisierung und damit gibt es - wie Du richtig geschrieben hast - keine saltatorische (schnelle) Reizweiterleitung. D.h. die Reisweiterleitung erfolgt kontinuierlich.
Den Vorteil dieser Neurone beschreibt z.B. folgendes Zitat: „Neurone mit nicht-myelinisierten Axonen bewahren sich dagegen eine große Flexibilität in der Art ihrer Kommunikation mit anderen Nervenzellen und zeigen komplexe Reaktionen auf physiologische oder biochemische Veränderungen ihrer Umgebung selbst im erwachsenen Organismus“ (http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/bio/6598)
Der Hinweis auf den „erwachsenen Organismus“ gibt es deshalb, weil bei der Geburt an verschiedenen Stellen (z.B. bei den Pyramidenbahnen) noch die Myelisierung fehlt. (vgl. z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Erregungsleitung unter 3.2 letzter Abschnitt)
Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.
Viele Grüße
Dieser Ramus verbindet ja den Truncus Sympathicus mit den
Spinalnerven. Er ist ohne Myelin, daher gräulich unter dem
Mikroskop - Ohne Myelin gibt es aber keine saltatorische -
schnelle Reizweiterleitung.
Was bringt das dem Körper?
Hi,
ich stimme dem Beitrag von b l u e b c k е zu…