noch mal nein
hallo frank,
nochmals nein
lego:
es ist genau umgekehrt mit der hoehe des meeresspiegels als du
sagst, naemlich dort wo mehr gravitation ist, ist der
meeresspiegel hoeher, anders als in deiner argumentation.
joerg:
o.k., Du hast recht, da habe ich mich auf die Schnelle in der
Richtung verwechseltMir ging es hauptsächlich um die
Größenordnung und da sind wir uns ja scheinbar einig.Halo Jörg,
ich denke mir, daß du schon völlig recht hattest. Der Druck
versucht sich stets auszugleichen und an Stellen höherer
Gravitation sinkt deshalb der Meeresspiegel. Putzigerweise hat
genau das lego auch aus seinem link kopiert und behauptet das
Gegenteil. Er sollte Politiker werden
nein frank, deine meinung ist kontraer zu meiner meinung, zu der meinung von joerg und zu der meinung des links:
http://www.ggl.baug.ethz.ch/news/nzz2002.html
ich schrieb nirgendwo dass der meeresspiegel niedriger waere wenn aufgrund von dichteanomalien die lokale gravitation erhoeht ist. abgesehen von dem abwegigen atmosphaerenbeispiel ein paar postings frueher, wo ich aber immer ein abwegiges beispiel meinte.
dort wo die gravitation hoeher ist, ist auch der meeresspiegel hoeher
drei beispiele dazu:
nehmen wir eine kommunizierende roehre mit wasser gefuellt.
also das sind zwei roehren senkrecht nach oben stehend die unten am boden zwecks druckausgleich miteinander verbunden sind. das wasser hat daher in beiden die gleiche hoehe.
ad 1
nun nehmen wir an, wir koennten die gravitation in genau nur einer roehre erhoehen, vektor senkrecht nach unten(wir wissen welche richtung . dann ja, nur dann sinkt in der roehre der pegel in der die gravitation steigt. in der anderen roehre steigt er ergo weil kommunizierende roehre.
ad 2
nun jedoch ist es nur eine roehre und irgendwie wieder mit magie(es gibt und wird vielleicht nie kuenstliche gravitation geben) bekommen wir es fertig, dass in dem einem halbkreis der roehre die anziehung nur und nur senkrecht nach unten hoeher ist. die hoehe des spiegels der fluessigkeit bleibt in diesem fall gleich, denn gebe es einen hoehenunterschied, wuerde wasser aus dem einem halbkreis nach unten fallen in den anderen halbkreis.
ad 3
aber all das ist in den ozeanen nicht realitaet. denn das grosse Aber ist: wenn unter dem meeresboden eine dichteanomalie vorhanden ist, die die lokale gravitation erhoeht, dann wirkt diese anziehung zu der ananomalie nicht nur senkrecht ueber der anomalie senkrecht zur anomalie nach unten, sondern zu jedem punkt. auch von einem fast tangentialem punkt der wasseroberflaeche hin zur anomalie. denn die anziehung zur masseanomalie wirkt ja nicht radial zum erdmittelpunkt sondern radial zur anomalie. also wird auch wasser angezogen von weit her. mithin, wo lokal unter der meeresoberflaeche eine dichteanomalie ist so dass wir auf meereshoehe erhoehte gravitation haben, ist auch der meeresspiegel hoeher. so wie in der grafik des links den ich gab zu erkennen und anders als du sagst. die wasseroberflaeche folgt der aequipotentiallinie der gravitationsfeldlinien.
beste gruesse, lego