Hallo Forum,
mein Sohn, 5. Klasse, nervt mich mit der Frage und ich hoffe, ihr koennt mir aus der Patsche helfen.
Beste Gruesse
Marius
Hi Marius,
platt gegsagt, weil die Erde ein Kreisel ist.
Kreisel ‚eiern‘, damit sie stabil bleiben, oder andersherum gesagt, sie sind stabil weil sie ‚eiern‘
Der exakte physikalische Hintergrund ist ziemlich komplex und würde einen Fünftklässler wohl überfordern (mich so aus dem Stehgreif aber auch, um es richtig zu erklären)
Es hat auf jeden Fall mit Drehmomenterhaltung und Schwerkraft zu tun, soweit ich mich erinnere.
Gandalf
Hallo Forum,
mein Sohn, 5. Klasse, nervt mich mit der Frage und ich hoffe,
ihr koennt mir aus der Patsche helfen.
Beste Gruesse
Marius
Vermutlich sind bei der Entstehung der Erde einige rießen Trümmer auf die Erde geknallt und der eine oder andere hat dabei vermutlich die Erdachse ein wenig zur Seite gekickt.
Gruß
Oliver
Hi,
platt gegsagt, weil die Erde ein Kreisel ist.
Uh, ist das nicht _zu_ platt geagt? Will sagen, bist Du sicher?
Ich kann mich an Details auch nicht mehr erínnern, aber soweit ich das aus dem Dunkel meines Gedächtnisses herauskratzen kann, ist dies ein mehr oder weniger zufälliges Phänomen.
Zur Untermauerung habe ich schnell bei Google gesucht, aber bis auf den Satz fand ich nichts Erhellendes:
Aus dem Weltall betrachte ist die Ekliptik die Bahnebene, auf der sich die Erde um die Sonne bewegt. Gegen diese Ebene betrachten wir alle Ereignisse des Weltalls und somit ist sie die Bezugsebene für alle Winkelangaben. Die Achse der Sonne ist um 7,25° gegen die Ekliptik geneigt und die Achse der Erde um 23,45°. Auch die Bahnebenen der anderen Planeten weisen Winkel zu dieser Ebene auf, doch sind diese bis auf die Plutobahn gering.
(Hervorhebungen von mir).
Kreisel ‚eiern‘, damit sie stabil bleiben, oder andersherum
gesagt, sie sind stabil weil sie ‚eiern‘
Das kannst Du auf die Erde nicht übertragen. Das Eiern der Kreisel hat damit zu tun, daß die Erdanziehung eine Kippbewegung verursacht. Diese ist im Weltall nicht gegeben (Eine vergleichbare Bewegung ist die Nutation, die auf ähnliche Effekte beruht).
Es hat auf jeden Fall mit Drehmomenterhaltung und Schwerkraft
zu tun, soweit ich mich erinnere.
Beim Kreisel auf der Erde ja, aber kannst Du was zur Erdachse sagen? Würde mich jetzt interessieren!
Gruß
J.
Hallo „All“-Wissende
Ok, ich habe verstanden, dass die Sache wohl komplex ist, aber mein 5t.-Klässler wird wegen Kreisel und dgl. immer noch kein Ruhe geben. Geht nochmal alle in Euch…, danke
Marius
Hallo
Es hat auf jeden Fall mit Drehmomenterhaltung und Schwerkraft
zu tun, soweit ich mich erinnere.Beim Kreisel auf der Erde ja, aber kannst Du was zur Erdachse
sagen? Würde mich jetzt interessieren!
Die Erdachse präzediert auch. Denn sie ist erstens am Äquator etwas dicker wegen der Rotation und zweitens gegen die Ekliptik geneigt. Das führt dazu, dass durch die Sonne ein Drehmoment auf die Erde ausgeübt wird, wodurch die Erde präzediert.(T=20.000 Jahre) Aber auch der Mond übt ein Drehmoment auf die Erde aus, und bwirkt dafurch eine kleine Präzession (T=9 JAhre) welche man witziger Weise Nutation nennt, obwohl es keine Nutation im eigentlichen Sinne ist, aber auch eine „echte“ Nutation der Erde gibt es.
(Alle Zahlen ohne Gewähr)
Gruß
Oliver
HAllo
Ok, ich habe verstanden, dass die Sache wohl komplex ist, aber
mein 5t.-Klässler wird wegen Kreisel und dgl. immer noch kein
Ruhe geben. Geht nochmal alle in Euch…, danke
Man lese mein Posting oben…
Hallo irgend…
nimm ein rohes Ei und drehe es. So ähnlich ist es auch mit der Erde. Sie hat im inneren nebst festen Teilen auch flüssige und die Gravitation ist stark ungleichmäßig verteilt, so daß es auch zu regelrechten „Sprüngen“ kommen kann.
So sehe ich das jedenfalls.
Gruß
Frank
Hallo,
die Frage müsste eher anders herum lauten: Wieso sollte die
Erdachse genau senkrecht stehen? Das senkrechte Stehen auf der
Bahnebene ist der Sonderfall! Jeder Himmelskörper unterliegt
Störungen durch andere Himmelskörper (seien es Einschläge oder
Anziehungskraft). Angesichts dieser Tatsache wäre es ein
seltener Zufall, wenn die Erdachse senkrecht stünde.
Die ursprüngliche Frage resultiert aus dem zweidimensionalen
Denken des Menschen. Es gibt die scheinbar zweidimensionale
Erdoberfläche und auf der hat alles senkrecht zu stehen, weil
es sonst kippt. Im Weltraum gibt es aber keine bevorzugte
Richtung. Darum ist prinzipiell jede Richtung möglich. Große
Abweichungen bis 90 Grad (Uranus) sind möglich. Eigentlich hat
die Venus sogar fast 180 Grad, denn sie dreht sich in die
andere Richtung wie alle anderen Planeten.
Gruss, Niels
hallo frank,
nimm ein rohes Ei und drehe es. So ähnlich ist es auch mit der
hat mit dem rohen ei nichts zu tun. nur die feste erdhuelle und dsas fluessige innere der erde sind vielleicht aehnlich, aber wie gesagt, mit dem rohen ei hat es nichts zu tun. denn die erde dreht sich frei im all, da ist nix mit klassischen reibungskraeften
Erde. Sie hat im inneren nebst festen Teilen auch flüssige und
die Gravitation ist stark ungleichmäßig verteilt, so daß es
auch zu regelrechten „Sprüngen“ kommen kann.
So sehe ich das jedenfalls.
nana, die massendichteverteilung der erde ist bis auf winzige fluktuationen in der kruste so ziemlich homogen. mal abgesehen von der radialen abhaengigkeit. also „stark ungleichmaessig verteilt“ ist stark uebertrieben.
spruenge sind aufgrund des drehimpulssatzes nicht moeglich. aenderen der erdneigung aber sehr wohl.
und ohne den mond waeren aenderungen viel staerker.
beste gruesse, lego
aber nun, lego —> ?
hallo lego,
hat mit dem rohen ei nichts zu tun. nur die feste erdhuelle
und dsas fluessige innere der erde sind vielleicht aehnlich,
aber wie gesagt, mit dem rohen ei hat es nichts zu tun. denn
die erde dreht sich frei im all, da ist nix mit klassischen
reibungskraeften
Gerade da, wo drei oder mehr Massen, welche Konvektionsströmen in einem System unterliegen, ist ein sprung schon eine bedingung und einwandfrei mit der drehimpulserhaltung in Einklang zu bringen. Siehe dieses Pendelspielzeug mit den drei sich selbständig drehenden Ringen.
nana, die massendichteverteilung der erde ist bis auf winzige
fluktuationen in der kruste so ziemlich homogen. mal abgesehen
von der radialen abhaengigkeit. also „stark ungleichmaessig
verteilt“ ist stark uebertrieben.
siehe : http://op.gfz-potsdam.de/grace/index_GRACE.html
Die hatten mal einen sehr schönen 3D Simulator (Java) in welchem man die Erde als Kartoffel sah und in jede Richtung drehen konnte. Ich hatte ja geschriueben: stark ungleichmäßig, nich stark, ungleichmäßig verschieden. Die Gravitationsverteilung, auch wenn deren Änderung nicht so dolle ist, ist tatsächlic saehr unterschiedlich. Mit zwei Zentren bei Ceylon und irgendwo in der antarktis, wo sie am stärksten ist, ist sie auf dem restlichen Planeten dann tatsächlich fast homogen. Auf dem Mond ists wohl noch schlimmer.
Im übrigen gibt es auf dem Meer schon Höhenunterschiede, gravitationsbedingt abweichend vom Ideal, von ca. 100m!
Gruß
Frank
Aber nun, Frank, nicht so einfach —> !
huhu frank!
das hat mit dem rohen ei nichts zu tun. nur die feste erdhuelle
und dsas fluessige innere der erde sind vielleicht aehnlich,
aber wie gesagt, mit dem rohen ei hat es nichts zu tun. denn
die erde dreht sich frei im all, da ist nix mit klassischen
reibungskraeftenGerade da, wo drei oder mehr Massen, welche Konvektionsströmen
in einem System unterliegen, ist ein sprung schon eine
bedingung und einwandfrei mit der drehimpulserhaltung in
Einklang zu bringen. Siehe dieses Pendelspielzeug mit den drei
sich selbständig drehenden Ringen.
in dem sinne schon als dass die schale zuweilen anders dreht als teile der zaehen fluessigkeit innerhalb des koerpers und dabei infolge diverser ungleichgewichtszustaende, vom einen in den anderen kippend, hin und her trudelnd, klar
nicht hingegen aber mit den reibungskraeften auf der unterlage eines eies, dass sich aufzustellen versucht um seine potentielle energie zu minimieren vs. einer erde, deren gravitive reibungskraefte mit anderen himmelskoerpern mittelfristig zu vernachlaessigen sind respektive abgesehen von einer bremsung sich die kraefte herausmitteln, und wo die stroemungen des fluessigen erdkernes bzgl der aenderung der stroemung sich in einem quasistatischen gleichgewicht befindet. .
das man mittels fluessigkeiten im erdinnern rein fuer das aeusserliche auge den drehimpulssatz eins auswischen kann, ist eine andere sache! der vergleich mit dem ei ansonsten hinkt aber maechtig gewaltig und allein diese erklaerung ohne weitere ausfuehrung ist falsch.
nana, die massendichteverteilung der erde ist bis auf winzige
fluktuationen in der kruste so ziemlich homogen. mal abgesehen
von der radialen abhaengigkeit. also „stark ungleichmaessig
verteilt“ ist stark uebertrieben.siehe : http://op.gfz-potsdam.de/grace/index_GRACE.html
Die hatten mal einen sehr schönen 3D Simulator (Java) in
welchem man die Erde als Kartoffel sah und in jede Richtung
drehen konnte. Ich hatte ja geschriueben: stark ungleichmäßig,
nich stark, ungleichmäßig verschieden. Die
nun ja
wenn man nun die gravitiven unterschiede an einer 10 meter erde im durchmesser darstellen wollte und die reinen unterschiede zum durchschnitt ueber dem absolutwert auf der oberflaeche darstellt in einem tiefenrelief wirst du nicht einmal die abplattung an den polen wahrnehmen! was hier bei den grace-bildern wie eine kartoffel aussieht ist eine uebergross uebertriebene darstellung.
Gravitationsverteilung, auch wenn deren Änderung nicht so
dolle ist, ist tatsächlic saehr unterschiedlich. Mit zwei
Zentren bei Ceylon und irgendwo in der antarktis, wo sie am
stärksten ist, ist sie auf dem restlichen Planeten dann
tatsächlich fast homogen. Auf dem Mond ists wohl noch
schlimmer.
Im übrigen gibt es auf dem Meer schon Höhenunterschiede,
gravitationsbedingt abweichend vom Ideal, von ca. 100m!
100 m sind 10 bar. es ist also als wenn 10 atmosphaeren zusaetzlich auf der tieferen stelle des meeres liegen. da liegt aber nur eine atmosphaere. ergo muesste dort die gravition dort zehn mal so stark sein um aus einer atmosphaere 10 atmosphaeren zu machen. also statt 9.806 m/s^2 dann 98.06 m/^2.g weicht aber nur um wenige promille ab. also du merkst dass der vergleich von 100 m stark hinkt und die ursache hier viel komplexer ist. wo sind denn genau die 100 m differenz zueinander, ergo deine quelle dafuer, und woran liegt es genau, dass der unterschied doch so gross ist?
beste gruesse, lego
???
Kannst du vielleicht noch mal versuchen, deinen letzten Absatz zu erläutern…?? Kann deine Schlussfolgerung leider absolut nicht nochvollziehen…
Gravitationsverteilung, auch wenn deren Änderung nicht so
dolle ist, ist tatsächlic saehr unterschiedlich. Mit zwei
Zentren bei Ceylon und irgendwo in der antarktis, wo sie am
stärksten ist, ist sie auf dem restlichen Planeten dann
tatsächlich fast homogen. Auf dem Mond ists wohl noch
schlimmer.
Im übrigen gibt es auf dem Meer schon Höhenunterschiede,
gravitationsbedingt abweichend vom Ideal, von ca. 100m!100 m sind 10 bar. es ist also als wenn 10 atmosphaeren
zusaetzlich auf der tieferen stelle des meeres liegen. da
liegt aber nur eine atmosphaere. ergo muesste dort die
gravition dort zehn mal so stark sein um aus einer atmosphaere
10 atmosphaeren zu machen. also statt 9.806 m/s^2 dann 98.06
m/^2.g weicht aber nur um wenige promille ab. also du merkst
dass der vergleich von 100 m stark hinkt und die ursache hier
viel komplexer ist. wo sind denn genau die 100 m differenz
zueinander, ergo deine quelle dafuer, und woran liegt es
genau, dass der unterschied doch so gross ist?
Bis dann… Jörg
!!! Meereshöhe Mit Grafik !!!
hallo joerg,
Kannst du vielleicht noch mal versuchen, deinen letzten Absatz
zu erläutern…?? Kann deine Schlussfolgerung leider absolut
nicht nochvollziehen…
Im übrigen gibt es auf dem Meer schon Höhenunterschiede,
gravitationsbedingt abweichend vom Ideal, von ca. 100m!
100 m sind 10 bar. es ist also als wenn 10 atmosphaeren
zusaetzlich auf der tieferen stelle des meeres liegen. da
liegt aber nur eine atmosphaere. ergo muesste dort die
gravition dort zehn mal so stark sein um aus einer atmosphaere
10 atmosphaeren zu machen. also statt 9.806 m/s^2 dann 98.06
m/^2.g weicht aber nur um wenige promille ab. also du merkst
dass der vergleich von 100 m stark hinkt und die ursache hier
viel komplexer ist. wo sind denn genau die 100 m differenz
zueinander, ergo deine quelle dafuer, und woran liegt es
genau, dass der unterschied doch so gross ist?
1 bar sprich 1 atmosphaere entspricht einem druck von 100 000 Pascal = 100 kPa oder einer kraft von 100 000 Newton auf eine flaeche von 1 m^2. wenn wir mal von salz im wasser und aehnlichen details absehen
1 kubikmeter wasser entspricht einem gewicht von 1000 kg. 1000 kg erzeugen bei einer gravitationsbeschleunigung von g = 9.81 m/s^2 eine gewichtskraft von 9810 Newton. mithin ist der druck eines ein kubikmeterwuerfels wasser auf seine unterlage genau 9810 N/m^2 oder rund 10 000 Pa. eine wasssersaeule von 10 m entspricht also einem druck von 100 000 Pa auf die unterlage oder eben genau eienr atmosphaere durck, einem bar.
enstprechend ist der druck von 100 m wasserhoehe genauso hoch als haettest du statt einem gewicht von einer atmosphaere das gewicht von 10 atmosphaeren. oder aber es liegt nur eine atmosphaerschicht auf dem wasser aber die gravitationsbeschleunigung waere fuer die atmosphaere um den faktor 10 erhoeht, statt 9,81 ms^-2 dann 98,1 ms^-2.
frank sagt nun, dass es hoehenunterschiede gaebe auf den ozeanen von bis zu 100 m durch die gravitationsunterschiede. ich sage mit diesem beispiel, dass wenn ueberhaupt es solche riesigen unterschiede gaebe es bei weitem nicht direkt an erhoehter gravitation liegt sondern ganz andere auch faktoren eine rolle hier spielen. denn sonst muesste an irgendeiner stelle die gravitation um den faktor zehn erhoeht sein um einen zehnfach erhoehten druck der atmosphaere auf das meer auszuueben was eben 100 meter wasserhoehe entspricht um das wasser irgendwoanders hin zu druecken um eben genau eine differenz von 100 m zu erreichen. ich habe mit diesem krassen beispiel erlaeutert, dass franks argumentation viel zu simpel ist, und zwar so simpel, dass sie ohne weitere erlaeuterung schlicht falsch ist, denn man kann nur mit dieser erlaeuterung wie frank sie gab nur die falschen schluesse ziehen. g weicht nur um wenige promille an verschiedenen oberflaechenpunkten der erde vom mittelwert ab und nicht um 10 000 promille!
„###“ ist eine wand oder der meeresboden
„…“ ist nichts ausser eine „formatierungshilfe“
oben ist luft unten ist wasser in der mitte eine wand die aber nicht
bis zum meeresboden reicht und irgendjemand hat irgendwie komischerweise
die gravitation auf der einen seite erhoeht!
leider klappt es nicht so gut mit der formatierung, jedenfalls gibt es eine wand die gerade runter geht und die ist durch rauten ### gekennzeichnet lego du spassvogel tststs
…#
…#
…#
eine atmosphaere luft.#…eine atmosphaere luft
bei g = 9.81…#…aber bei g = 98.1
…#…(oder 10 atmosphaeren luft
…#…bei g = 9.81)
…#
atmosphaerendruck…#…atmosphaerendruck
…= 100 kPa…#…= 1000 kPa
…oder = 1 Bar…#…oder = 10 Bar
…#
…#
**********************#
hier wasseroberflaeche#
…wasser…# hoehenunterschied genau 100 m
…wasser…#
…#
…# *************************
…#…wasser…
…# hier nach 100 m tiefer ist
…# erst die wasseroberflaeche
…#…wasser…
…#…wasser…
…#…wasser…
…#…wasser…
…wasser…
…wasser…
…hier hoert erst die trennende wand (#) auf
…ergo die beiden wassersaeulen koennen
…kommunizieren
…wasser…
…wasser…
…wasser…
…wasser…
########################################################
########hier unten ist der meeresboden #################
########################################################
franks beispiel koennte man so missverstehen wie die
aehm grafik es erlaeutert. das die gravitationsbeschleunigung
irgendwo schlicht um den faktor 10 erhoeht waere.
ich bitte ihn um die quellen fuer seine angabe der hoehendifferenz von 100 metern und sage, dass diese erklaerung von frank schlicht in der form falsch ist.
so
ach ja, meinen glueckwunsch fuer den titel deines postings,
so komme ich auch auf die idee meinen titel zu vergeben!
beste gruesse und ein angenehmes wochenende,
lego
Hallo Lego,
ich weiss jetzt zwar nicht, ob Franks Zahlen stimmen, aber ich halte es prinzipiell nicht für unrealistisch. Jedenfalls überzeugt mich Deine Argumentation nicht.
Im übrigen gibt es auf dem Meer schon Höhenunterschiede,
gravitationsbedingt abweichend vom Ideal, von ca. 100m!100 m sind 10 bar. es ist also als wenn 10 atmosphaeren
zusaetzlich auf der tieferen stelle des meeres liegen. da
liegt aber nur eine atmosphaere. ergo muesste dort die
gravition dort zehn mal so stark sein um aus einer atmosphaere
10 atmosphaeren zu machen. also statt 9.806 m/s^2 dann 98.06
m/^2.g weicht aber nur um wenige promille ab.
Ich glaube, da machst Du einen Denkfehler. Du mußt immer die gesamte Wassersäule betrachten. Wenn z.B. in einer bestimten Region die Gravitation nur um 1 Promille stärker wäre, wäre dort der Wasserdruck z.B. in 10000 m Tiefe 1001 bar statt 1000 bar. Der Überdruck von 1 bar würde in eine Region mit „normaler“ Gravitation ausweichen, was zur Folge hätte, daß der Wasserspiegel um 10 m sinken müßte, bis der Druck am Meeresboden wieder ausgeglichen wäre. Dabei ist ja noch nicht berücksichtigt, daß sich dieser Druckausgleich bis weit ins Erdinnere fortsetzt und deshalb schon der Meeresboden tiefer liegt. Insofern halte ich die 100 m Abweichung vom Mittelwert für realistisch, zumal es ja weniger als 0,02 Promille des Erdradius sind.
Übrigens sind die Abweichungen der Gravitation durch die Gezeitenkräfte des Mondes und der Sonne wesentlich geringer. Wenn man mal die lokale Verstärkung des Tidenhubes durch dynamische Kräfte unberücksichtigt läßt, bräuchte man nach Deiner Erklärung für einen Tidenhub von 1 m eine Abweichung der Gravitation von +/- 5%. Du kannst leicht ausrechnen, daß dies um etliche Größenordnungen mehr ist als die tatsächliche Abweichung.
Jörg
hallo joerg rehrmann,
ich weiss jetzt zwar nicht, ob Franks Zahlen stimmen, aber ich
halte es prinzipiell nicht für unrealistisch. Jedenfalls
100 m sind 10 bar. es ist also als wenn 10 atmosphaeren
zusaetzlich auf der tieferen stelle des meeres liegen. da
liegt aber nur eine atmosphaere. ergo muesste dort die
gravition dort zehn mal so stark sein um aus einer atmosphaere
10 atmosphaeren zu machen. also statt 9.806 m/s^2 dann 98.06
m/^2.g weicht aber nur um wenige promille ab.Ich glaube, da machst Du einen Denkfehler. Du mußt immer die
hmmm
gesamte Wassersäule betrachten. Wenn z.B. in einer bestimten
Region die Gravitation nur um 1 Promille stärker wäre, wäre
dort der Wasserdruck z.B. in 10000 m Tiefe 1001 bar statt 1000
bar. Der Überdruck von 1 bar würde in eine Region mit
„normaler“ Gravitation ausweichen, was zur Folge hätte, daß
der Wasserspiegel um 10 m sinken müßte, bis der Druck am
es ist genau umgekehrt mit der hoehe des meeresspiegels als du sagst, naemlich dort wo mehr gravitation ist, ist der meeresspiegel hoeher, anders als in deiner argumentation. soviel zum denkfehler ansonsten aber ist es schon so wie du richtig sagst dass sich der druck ausgleicht nach allen seiten in einer badewanne und auch wenn die badewanne ein ozean ist. das tut der sache mit dem potential einer masse in einem gravitationsfeld aber kein abbruch, das potential wird minimiert. naemlich folgt der wasserspiegel den aequipotentialinien der gravitation und wird dort hoeher wo mehr massendichte im untergrund und ergo mehr gravitation herrscht aber nur wie gesagt um wenige promille denn siehe hier —>
http://www.ggl.baug.ethz.ch/news/nzz2002.html
_"…In den letzten Jahren hat sich aber herausgestellt, dass die Meeresoberfläche eine bemerkenswert ausgeprägte Topographie besitzt. So liegt der durchschnittliche Pegel südlich von Indien rund 170 Meter tiefer als in der Gegend von Island.
Einbuchtung im Genfersee
Der Grund für diese Unregelmässigkeit besteht darin, dass sich die Wasseroberfläche stets senkrecht zur Anziehungskraft der Erde ausrichtet; siebildet also eine Äquipotenzialfläche des Schwerefeldes ab. Der Vektor des Schwerefelds zeigt jedoch nicht überall direkt zum Erdmittelpunkt, sondern weicht von dieser Richtung mehr oder weniger stark ab, je nachdem, wie die Verhältnisse im Untergrund sind. Dort, wo es unter der Wasseroberfläche schwere Massen gibt - zum Beispieleine Erhebung -, ist auch die Erdanziehung grösser. Das Wasser wird in dieser Region daher stärker angezogen, und es bildet sich ein Buckel auf der Wasseroberfläche. Umgekehrt ist dort, wo etwa am Meeresboden ein Graben vorhanden ist, die Anziehungskraft geringer; es entsteht eine Delle auf der Wasseroberfläche. …"_
mein beispiel mit der atmosphaere ist abwegig, ich gebe es ja zu, naemlich da ich dort „die erhoehte gravitation“ nur und nur auf die atmosphaere wirken lasse um frank zu zeigen dass seine erklaerung so wie sie allein dort steht nicht richtig ist bzw so wie sie dort steht zu falschen schluessen fuehren kann. dies wollte ich mit dem atmosphaerenbeispiel auffuehren. (welches wiewohl auch zu simpel ist bzw die gravitation dann auch auf das wasser wirkt und nicht nur auf die luft der atmosphaere.
siehe dazu auch meine antwort an den „anderen“ joerg hier:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…
und dann schriebst du, ich muss copy and paste machen weil schon geloescht:
„…Übrigens sind die Abweichungen der Gravitation durch die Gezeitenkräfte des Mondes und der Sonne wesentlich geringer. Wenn man mal die lokale Verstärkung des Tidenhubes durch dynamische Kräfte unberücksichtigt läßt, bräuchte man nach Deiner Erklärung für einen Tidenhub von 1 m eine Abweichung der Gravitation von +/- 5%. Du kannst leicht ausrechnen, daß dies um etliche Größenordnungen mehr ist als die tatsächliche Abweichung. …“
eben, da gehe ich mit, ich habe dagegen auch nichts gesagt sondern nur mein sehr wohl komisches beispiel gebracht mit einer nur auf die atmosphaere erhoehten gravitation. das ist allein so auch nicht richtig klarerweise, es sollte eben aufzeigen dass es nicht so einfach ist. selbst schuld wenn ich dann die kommentare erhalte die ich auf aehnlich verwirrende faelle vorher abgegeben habe. boeser lego, boeser … *g*
wie gesagt, das ganze ist sehr verwirrend
beste gruesse, lego
Mein eigener Nachtrag
mein eigener nachtrag
es ist schon ein abwegiges beispiel und worauf ich damit hinauswollte war das es nicht so simpel ist nur zu sagen dass unterschiede in der lokalen gravitation bereits die hoehe des meeresspiegels um 100 m anzuheben.
und natuerlich wirkt eine erhoehte graviation in der anderen richtung, naemlich dass der meeresspiegel steigt weil der meeresspiegel den aquipotentiallinien der gravitation folgt. und klar ist auch dass die gravitation auch auf das meer wirkt und nicht nur auf die atmosphaere, wie ich in diesem beispiel angefuehrt habe. sollte nur aufzeigen dass es nicht so einfach ist mit lokalen dichtefluktuationen der erdkruste und der meeresspiegelhoehe.
siehe auch hier jetzt
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…
bzw gleich hier:
http://www.ggl.baug.ethz.ch/news/nzz2002.html
nun war ich selbst verwirrend tststs
beste gruesse an mich, lego
Hallo lego,
Zitat lego:"wie gesagt, das ganze ist sehr verwirrend
beste gruesse, lego"
ebend!
hallo joerg rehrmann,
ich weiss jetzt zwar nicht, ob Franks Zahlen stimmen, aber ich
halte es prinzipiell nicht für unrealistisch. Jedenfalls100 m sind 10 bar. es ist also als wenn 10 atmosphaeren
zusaetzlich auf der tieferen stelle des meeres liegen. da
liegt aber nur eine atmosphaere. ergo muesste dort die
gravition dort zehn mal so stark sein um aus einer atmosphaere
10 atmosphaeren zu machen. also statt 9.806 m/s^2 dann 98.06
m/^2.g weicht aber nur um wenige promille ab.Ich glaube, da machst Du einen Denkfehler. Du mußt immer die
hmmm
gesamte Wassersäule betrachten. Wenn z.B. in einer bestimten
Region die Gravitation nur um 1 Promille stärker wäre, wäre
dort der Wasserdruck z.B. in 10000 m Tiefe 1001 bar statt 1000
bar. Der Überdruck von 1 bar würde in eine Region mit
„normaler“ Gravitation ausweichen, was zur Folge hätte, daß
der Wasserspiegel um 10 m sinken müßte, bis der Druck ames ist genau umgekehrt mit der hoehe des meeresspiegels als du
sagst, naemlich dort wo mehr gravitation ist, ist der
meeresspiegel hoeher, anders als in deiner argumentation.
soviel zum denkfehleransonsten aber ist es schon so wie
du richtig sagst dass sich der druck ausgleicht nach allen
seiten in einer badewanne und auch wenn die badewanne ein
ozean ist. das tut der sache mit dem potential einer masse in
einem gravitationsfeld aber kein abbruch, das potential wird
minimiert. naemlich folgt der wasserspiegel den
aequipotentialinien der gravitation und wird dort hoeher wo
mehr massendichte im untergrund und ergo mehr gravitation
herrscht aber nur wie gesagt um wenige promille denn siehe
hier —>http://www.ggl.baug.ethz.ch/news/nzz2002.html
"…In den letzten Jahren hat sich aber herausgestellt,
dass die Meeresoberfläche eine bemerkenswert ausgeprägte
Topographie besitzt. So liegt der durchschnittliche Pegel
südlich von Indien rund 170 Meter tiefer als in der Gegend von
Island.
An der südspitze Indiens ist die höchste Gravitation. Deshalb liegt dort der Meeresspiegel tiefer!!
Einbuchtung im Genfersee
Der Grund für diese Unregelmässigkeit besteht darin, dass sich
die Wasseroberfläche stets senkrecht zur Anziehungskraft der
Erde ausrichtet; siebildet also eine Äquipotenzialfläche des
Schwerefeldes ab. Der Vektor des Schwerefelds zeigt jedoch
nicht überall direkt zum Erdmittelpunkt, sondern weicht von
dieser Richtung mehr oder weniger stark ab, je nachdem, wie
die Verhältnisse im Untergrund sind. Dort, wo es unter der
Wasseroberfläche schwere Massen gibt - zum Beispieleine
Erhebung -, ist auch die Erdanziehung grösser. Das Wasser wird
in dieser Region daher stärker angezogen, und es bildet sich
ein Buckel auf der Wasseroberfläche. Umgekehrt ist dort, wo
etwa am Meeresboden ein Graben vorhanden ist, die
Anziehungskraft geringer; es entsteht eine Delle auf der
Wasseroberfläche. …"
Der Genfer See ist von Gebirge umringt, welches die Gravitation von der richtung gegen den Erdmittelpunkt abweichen läßt, deshalb ist im Genfer see die Gravitation geringer und deshalb entsteht ein Buckel!
Soviel erstmal dazu - weitere streitereien nächstes WE. Habe wiedermal wenig Zeit.
Gruß
Frank
Halo lego,
es ist genau umgekehrt mit der hoehe des meeresspiegels als du
sagst, naemlich dort wo mehr gravitation ist, ist der
meeresspiegel hoeher, anders als in deiner argumentation.
o.k., Du hast recht, da habe ich mich auf die Schnelle in der Richtung verwechselt Mir ging es hauptsächlich um die Größenordnung und da sind wir uns ja scheinbar einig.
Jörg
Halo lego,
es ist genau umgekehrt mit der hoehe des meeresspiegels als du
sagst, naemlich dort wo mehr gravitation ist, ist der
meeresspiegel hoeher, anders als in deiner argumentation.o.k., Du hast recht, da habe ich mich auf die Schnelle in der
Richtung verwechseltMir ging es hauptsächlich um die
Größenordnung und da sind wir uns ja scheinbar einig.
Halo Jörg,
ich denke mir, daß du schon völlig recht hattest. Der Druck versucht sich stets auszugleichen und an Stellen höherer Gravitation sinkt deshalb der Meeresspiegel. Putzigerweise hat genau das lego auch aus seinem link kopiert und behauptet das Gegenteil. Er sollte Politiker werden
Gruß
Frank