Hallo zusammen,
hat die Größe der arteria coronaria sinistra im Vergleich zum {…} dextra damit zu tun, weil in der systolischen Phase die Herzpumpe mehr Druck auf die Arterien ausübt als in der Diastolie, und somit das Volumen während der Austreibung die Gefäßwände mehr belastet wird?
Worauf ist das zurückzuführen?
Bitte keine Evolutionstheorien aufstellen.
Danke.
Naja, so ganz ohne geht es nicht, zumindest hat die Evolution das ganze optimiert.
Etwas vereinfacht:
Druck mal Volumen ist proportional zur benötigten Energie.
Und beim Menschen wird die Energie über das Blut den Zellen zugeführt.
Für eine grössere Energiezufuhr, braucht es also dickere Arterien (Und entsprechend dicker Venen für den Abtransport).
Und wie ich schon geschrieben habe, versucht die Natur alles mit dem geringsten Material- und Energieaufwand umzusetzen. Dies Optimierung macht den Hauptteil der Evolution aus. 
MfG Peter(TOO)
Weil es sich bewährt hat …
alle anderen, bei denen es nicht so war, sind früher oder später bei Belastung gestorben
Tja, die Evolution ist halt bösartig!
Nä wat fies von der !!
Nein, das ist nicht der Grund.
Denk nicht so kompliziert, Medizin ist im Grunde sehr einfach. Du hast dich nur ein bißchen in den Details verrannt 
Ich habs so kurz wie möglich formuliert, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst:
Die linke Herzhälfte versorgt einen viel größeren Kreislauf als die rechte (die nur die Lunge mit Blut versorgt). Um das Blut den langen Weg effektiv pumpen zu können, braucht es einen viel höheren Druck und mehr Arbeitsleistung.
Dadurch, dass das linke Herz viel mehr Pumparbeit hat, ist der linke Herzmuskel viel stärker und somit auch dicker. Ein dickeres/größeres Gewebe (Muskel) braucht aber logischerweise auch viel mehr Blut. Somit muss die linke Herzarterie auch mehr Blut liefern - darum ist sie auch in der Regel viel größer als die rechte.
Was bei Diastole oder Systole passiert, spielt bei deiner Frage eigentlich kaum eine Rolle. Denn die Herzkranzgefäße werden alle von der linken Herzkammer versorgt und müssten dann - wenn deine Theorie stimmen würde - alle gleich groß sein.
Im Prinzip kann man das auf eine einfache Formel runterschrauben:
mehr Arbeit = mehr benötigtes Blut = größeres Gefäß
Wie du siehst, ist es also eigentlich ganz simpel
lg,
Sharon
Ich danke an eure Mitarbeit.
FG