Überall heißt es dass es die schnellsten Anschlüsse nur gibt, wenn ein Glasfaser Kabel verlegt ist.
Kann man nicht solche Geschwindigkeiten auch über normale Kabel erlangen?
In Metallleitungen sind die Informationsträger Elektronen (Elektrizität), in Glasfaser Photonen (Licht). Mit Licht wird eine höhere Informationsdichte erreicht als mit Strom. Da sind offenbar die neutralen ladungsfreien Photonen im Vorteil gegenüber den elektrisch geladenen Elektronen. Letztere unterliegen vielfachen Wechselwirkungen mit ihrer Umgebung und unter sich selbst, was die Informationsdichte einschränkt. Das ist die layenhafte Antwort eines Nicht- Physikers.
Udo Becker
Moin,
der Trick liegt darin, dass über 1 Glasfaser nahezu beliebig viele Teilnehmer bedient werden können. Kupfer ist auch schnell, hat aber bei weitem nicht die Kapazität. Das ist übrigens der Grund dafür, dass die Anbieter immer von bis zu xxx Mbit/s sprechen - auf einer Leitung sitzen viele Kunden, und die müssen sich das teilen, was die Leitung liefern kann.
Gruß Ralf
Hallo,
das ist nicht wirklich so sondern eine Marketingsache der Provider.
Das Glasfaserkabel selber hat tatsächlich eine gegenüber einem Kupferkabel enorm gesteigerte Bandbreite.
Trotzdem braucht man aber weiterhin für den Endanschluß der einzelnen Teilnehmer Kupferkabel.
Denn die ganzen Mietwohnungen in Deutschland wird kein Vermieter für teueres Geld auf Glasfaser umrüsten.
Auch bei Einfamilienhäuser muss man schon etliche Teuronen auf den Tisch blättern.
Angefangen bei einem neuen Modem/Router ab 100 € (weil der ja dann auch das Telefon bereitstellen muss)
über neue Netzwerkkarten für die vorhanden PC /Laptops .
Dazu kommen dann noch die höheren Kosten pro Monat bei einem reinen Glasfaseranschluß.
Mit 40 € und mehr im Monat ist man dann dabei
Außerdem heisst Glasfaserkabel auch nicht wirklich zwingend einen High-Speed-Anschluß zu besitzen
Denn die Frage ist, was die Provider in den Netzknoten tatsächlich an Bandbreiten freigeben.
Das ist eine sehr gute Antwort!
Dem muss ich mich wohl anschließen