weiß hier jemand, warum genau das Großversandhaus Quelle pleitegegangen ist und kann mir das mal erklären? Ich weiß noch, wie es damals darum ging, den letzten Quelle-Katalog herausbringen zu können, wofür schon Subventionen erforderlich waren. Warum hat man nicht einen Haufen Leute entlassen und beizeiten auf einen Online-Katalog umgestellt?
Gruß
Uwe
p.s.: Antworten bitte ausschließlich in vordeformatorischer Rechtschreibung. Wer sich daran nicht halten will, möge bitte hier nicht antworten.
es war strenggenommen nicht Quelle die pleiteging sondern deren Muttergesellschaft Arcandor (neben Quelle war auch Karstadt betroffen) … und die wurde (unter anderem) zahlungsunfähig wegen des sog. factorings, der Vorfinanzierung von Kundenforderungen wie es oft bei Versandhäusern der Fall ist.
Warum hat man nicht einen Haufen Leute entlassen …
So ist es nun mal im Einzelhandel. Mit jedem „Marktführer“ geht es irgendwann bergab.
Beispiele aus Übersee sind Sears, Kroger, A&:stuck_out_tongue_winking_eye:, Ames, Kmart/Kresge (Chapter 11 2002), Macy, Woolworth, Korvette, Dayton Hudson, J. C. Penny, und Montgomery Wart.
Löhne und Gehälter sind sicher ein gewichtiger Posten. Bei vergleichbaren Bruttomargen entscheidet im Wettbewerb allerdings oft die Höhe des Inventarumschlags; daneben gewisse Skaleneffekte, d. h. möglichst viele Kunden pro Distributionszentrum und die höhere Einkaufsmacht. Siehe Walgreens und Wal-Mart (in deren Heimatmarkt) und derzeit Amazon.