Hallo!
Ich beschäftige mich schon lange mit Elektrotechnik und hatte somit schon öfters mit dem Wirkungsgrad zu tun.
Mich interessiert, warum der Wirkungsgrad niemals > 1 sein kann.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen.
Gruß
Hallo!
Ich beschäftige mich schon lange mit Elektrotechnik und hatte somit schon öfters mit dem Wirkungsgrad zu tun.
Mich interessiert, warum der Wirkungsgrad niemals > 1 sein kann.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen.
Gruß
Hallo Torsten,
der Wirkungsgrad ist das Verhaeltniss Blindleistung zu Wirkleistung.
Du hast entweder induktive ( Sehr oft) oder kapazitive Blindleistung ( sehr selten)
wenn du keine Blindleistung haettest, so würde der Wirkungsgrad 1,0 sein. Das ist aber niemals der Fall. Auch wenn die Anlage kompensiert wird, kommt man nicht auf 1,0 sondern versucht einen Wert um die 0,98 zu erreichen.
Sobald eine Blindleistung ins Spiel kommt ist das Verhaeltnis Wirk zu Blindleistung nicht mehr 1,0, sondern kleiner 1,0.
VLG Alex
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Hallo Torsten,
der Wirkungsgrad ist definiert als Verhältniss von Energie, die in ein System gesteckt wird zur Energie, die den mir gewünschten Effekt hat.
Es gibt in der Thermodynamik mehrere sog. Hauptsätze, die sich mit er Umwandlung von Energien befassen.
Im 2. Hauptsatz wird dargelegt, daß ein reales System immer Verlusten (Reibung, Abstrahlung etc.) behaftet ist, daher kann ein Wirkungsgrad weder 1 geschweige größer werden.
Gandalf
Hallo Alex!
der Wirkungsgrad ist das Verhaeltniss Blindleistung zu
Wirkleistung.
Dieses Verhältniss nennt man Leistungsfaktor oder Wirkfaktor. Das hat mit dem Wirkungsgrad aber nichts zu tun.
wenn du keine Blindleistung haettest, so würde der
Wirkungsgrad 1,0 sein. Das ist aber niemals der Fall.
Nun, immerhin kann der Wirkfaktor theoretisch 1 sein.
Der Wirkungsgrad ist aber niemals grösser als 1, weil das bedeutet ja, dass man mehr Leistung aus dem Motor (z.B) herausholt, als man hineinsteckt…
Gruss
Andi
Hallo,
in der Regel ist der Wirkungsgrad immer kleiner als 1.
Allerdings gibt es auch Fälle wo er größer ist z.B. Wärmepumpe.
Eine Faustformel sagt, dass man etwa das dreifache an Wärmeleistung heraus bekommt als das was man an elektrischer Energie verbraucht.
Dies ist aber durch das Prinzip der Wärmepumpe begründet.
Gruß Peter
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi,
das hilft dier sicher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuum_Mobile
a b e r: Theoretisch kann ein Wirkungsgrad von 0 bis unendlich sein.
Du kannst damit mathematische Glanzleistungen vollbringen, nur phsikalisch ist es blanker Unsinn.
nicki
Hallo,
Hi!
in der Regel ist der Wirkungsgrad immer kleiner als 1.
Allerdings gibt es auch Fälle wo er größer ist z.B.
Wärmepumpe.
η>1?? ne, ich weiß zwar was du meinst, aber das will ich nicht so stehen lassen, da sonst ein falscher Eindruck des Wirkungsgrades entstehen könnte.
Auszug aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpe#Theoret……
"Der Wirkungsgrad η einer Wärmepumpe, die zu Heiz-Zwecken eingesetzt wird, gibt die abgegebene Heizleistung im Vergleich zur aufgewendeten elektrischen Antriebsleistung an. (Hierin wird noch nicht berücksichtigt, dass die elektrische Leistung unter Verlusten aus Primärenergie in Kraftwerken erzeugt werden muss.)
Ein Wirkungsgrad von 400 % bedeutet, dass das Vierfache der eingesetzten elektrischen Leistung in nutzbare Wärmeleistung umgewandelt wird.
Der Wirkungsgrad η aller Arten von Wärmepumpen ist begrenzt durch den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik."
…und daher IMMER unter 1!
Man muss nur die Systemgrenzen richtig setzen!
Eine Faustformel sagt, dass man etwa das dreifache an
Wärmeleistung heraus bekommt als das was man an elektrischer
Energie verbraucht.
Dies ist aber durch das Prinzip der Wärmepumpe begründet.
Gruß Peter
Gruß, Ralle
kann es doch…
Hi,
wenn man rein das elektrische System betrachtet, ist bei jedem Generator der Wirkungsgrad >1
A.
Hallo Ralf,
bis kurz vor Schluß Deiner Ausführungen denkt man, Du gibst Peter recht mit n > 100%, doch dann am Ende kommt
…und daher IMMER unter 1!
Man muss nur die Systemgrenzen richtig setzen!
Was sind denn hier die Systemgrenzen???
Ist die Wikipedia-Seite denn so falsch, wenn sie 400% Wirkungsgrad erläutert?
Oder wolltest Du sagen, dass alle Wirkungsgrade IMMER GENAU 1 sind, weil ja energie nicht verloren/gewonnen werden kann und als Wärme ag oder zugeht.
Du must Dich schon für Systemgrenzen entscheiden.
Gruß achim
Allerdings gibt es auch Fälle wo er größer ist z.B.
Wärmepumpe.
Eine Faustformel sagt, dass man etwa das dreifache an
Wärmeleistung heraus bekommt als das was man an elektrischer
Energie verbraucht.
Dies ist aber durch das Prinzip der Wärmepumpe begründet.
Hallo Peter
Das ist zwar einerseits richtig (mit der elektrischen Energie),
andererseits natürlich Unsinn,da diese nur eine Sekundärenergie ist.
Vergessen wird hier immer die erhebliche Primärenergie,welche ein solches System erst möglich macht.Ohne Wärmequelle,ob nun Wasser oder Luft funktioniert das ganze garnicht.
Gruß
Lenz
Hi Achim!
Der Wirkungsgrad ist ja das Verhältnis von Nutzen zu Aufwand. Jetzt ist die Frage, was ist Nutzen, was Aufwand.
Wenn man in die Berechnung des Wirkungsgrades einer Wärmepumpe nur den elektischen Aufwand einbezieht, kommen halt diese Werte (von bis zu 600% glaube ich) heraus. Dass zusätzlich Energie aus der Umgebung gezogen wird, wird halt nach meinem Wissen nicht berücksichtigt.
Bin kein Wärmepumpenprofi, aber Energie aherzaubern kann die nicht - und das suggeriert ja ein Wert von 400%. Wollte dem anscheinend fachfernen Fragesteller nur klar machen, dass man nicht Energie herzaubern kann, auch wenn irgendwo von 400%-Werten (die ja ihre Berechtigung haben) die Rede ist.
Schöne Grüße,
Ralle
Hallo Ralle,
m.E. gibt es 3 mögliche Ansätze der Energiegetrachtung:
Das meinte ich mit… „Du must Dich entscheiden“. Ich sehe keinen vernünftigen Ansatz, Wärmpumpen nicht mit z.B. 400% anzusetzen, da die beiden anderen Ansätze in diesem Zusammenhang nonsens sind.
An anderer Stelle wird vorgebracht, dass bei der Wärmpumpe auch das n der Stromerzeugung berücksichtigt werden muß. Da Strom z.B. durch Wasserkraft mit n > 80% gewonnen werden kann, drückt dass den Schnitt nicht wieder unter 1.
Also: Entweder n > 1 bei Wärmepumpen möglich oder ein n ist sinnlos.
Gruß
achim