Hallo Mike,
nichts für Ungut.
>Fakt 1
>Das Betriebsergebnis stieg unter anderem deswegen an, weil es keinen >„Most“ (Sprit) für den Privatverkehr mehr gab. Jeder Trottel fuhr Zug >und transportierte seine Waren damit. Natürlich widerlegt das Deinen >Fakt 1 nicht, aber relativiert ihn schon mal. Die genauen Zahlen sind >mir nicht bekannt, natürlich stiegen die Transittransporte an, und das >sagt längst nicht viel aus über die politische Unabhängigkeit.
Ohh doch das sagt eine ganze Menge über die Politische Unabhängigkeit aus…*smile*…wenn man sich nämlich sooo „Sicher“ gefühlt hätte…hätte man die Durchfahrt ja sperren können…
>Fakten 2/3
>kannst Du ins rechte Licht rücken: Die Schweiz ist das Wasserschloss >Europas und hatte am meisten Strom aus Wasserkraft von allen
Und wo lagen die denn damals hauptsächlich ???..*smile*…
>Allgemeinplatz, was sagt mir denn die deutsche Beteiligung? Dass die >Schweiz dem Ausland gehorsam gewesen wäre?
ohh doch…wo war und blieb auch nach dem 2.Wk denn zum B. der Holdingsitz der I.G.Farben ???..und ich könnte dir noch einige nahmhafte Firmen nennen,die schon vor 1914 und nach 1945 immer ihren
„Stammsitz“ in der Schweiz hatten…
>Die Herren
>spielten für die Souveränität nicht die Rolle, welche Soldaten >spielen.
jetzt wirst du aber lustig…Soldaten sind und waren schon zu allen Zeiten „Kanonenfutter“ und wurden von den HERREN nach belieben verheizt…frage dich doch einmal,wie es kommt,das zum B. beim Rußlandfeldzug 1812 von Napoleon von 675.000 Soldaten nur noch knappe 18.000 zuurück kamen…aber Napoleon sich weiter bester Gesundheit erfreute…
>war die Schweizer Armee aus Eigenmitteln versorgt, ja oder nein? Ja.
nein…
da landeten die Einfuhren zuerst…wie ich schon früher schrieb…Ohne Mampf kein Kampf…
also hier wiederspruchst du dir selber:
>Das ist die entscheidende Aussage zur Problematik der Versorgung. Man >war nämlich bereit, die weissen Bohnen als genügend zu definieren, >selbst wenn sie einem nicht mehr munden wollten.
kurz weiter oben hast du noch gepostet,dein Vater (Jahrgang 1932) hätte gesagt, das ihm die Bohnen zu wieder waren…der war aber mit Sicherheit Zivilist…denn 1945 war er ja gerade mal 13 Jahre alt…
Die kämpfende Truppe hatte immer Möglichkeiten,sich irgendwie Nahrung zu beschaffen…für was schleppt man den schließlich Schießprügel mit sich rum ??..*grinz*…
Diese Möglichkeiten sind aber im alpinen Raum begrenzt…bei der Kappung sämtlicher Verkehrswege wäre innerhalb eines Jahres das Nahrungsmittelangebot gegen Null gegangen…das ist ein Fakt.
Du must dich endlich einmal von den „Vorgegaukelten“ Meinungen der
„herrschenden“ frei machen…Kriege werden nicht wegen „heroischer Ziele“ (wie Landesverteidigung) geführt…sondern einzig und alleine,weil man damit unheimlich „Kohle“ machen kann…
(siehe dazu zum B. MFO, hier in Deutschland besser bekannt unter BBC)
oder um auf Deutschland einzugehen…der „Ruhrbaron“ war mit Diener
komfortabel in Bad Homburg von der Höhe in einer Kurklinik „interniert“…während der gewöhnliche Landser im Dreck eines POW-Camps auf den Rheinwiesen lag…und dieser „Baron“ konnte sehr schnell wieder in sein eigenes „Häuschen“ zurückkehren…während der gewöhnliche Landser das gar nicht konnte,weil er
- keines Hatte und
- die Mietswohnung zerbombt war
Diese „Vorgegaukelten Meinungen“ sind es nämlich ,die Kriege überhaupt erst möglich machen…*grummel*…
Mein Großvater mütterlicherseits zum B. war Jahrgang 1900 und Lokführer der Deutschen Reichsbahn und überhaupt nicht mit dem einverstanden,was da so abging ab 1935…aber er war in den „Vorgegaukelten Meinungen“
des deutschen Kaiserreiches verfangen…für ihn war sein EID auf das
deutsche Reich bindend…dieses TRAUMA vefolgte ihn bis zu seinem Tod 1990…