Warum kleben die Seiten von dünnen Plastiktüten immer aneinander?
Ich denke dabei an die dünnwandigen Tütchen, die es z. B. in der Gemüseabteilung von Supermärkten gibt.
Ergibt sich dieser Zustand aus der Produktion und/oder liegt es an statischen Aufladungen?
oder…?
Etwas sinnfrei die Frage ich weiß, aber interessiert mich eben dieses Phänomen.
Warum kleben die Seiten von dünnen Plastiktüten immer
aneinander?
Es sind die Oberflächenkräfte, die bei solch glatten Oberflächen
besonders gut wirken, da die Abstände klein sind.
- van-der-Waals-Kräfte, was Dipol-Dipol-WW auf Molekülebene ist das
entscheidend.
- auch elektrische Aufladung durch Reibung. Kunststoffe lassen sich
leicht aufladen. Im „Anfangszustand“ würde ich das aber nicht
vermuten, aber sobald man anfängt, sie aufzufriemeln und die beiden
Wände gegeneinander zu verschieben.
Etwas sinnfrei die Frage ich weiß, aber interessiert mich eben
dieses Phänomen.
Überhaupt nicht! Ich bin mir sicher, daß da noch nicht alles im
letzten Detail verstanden ist.
Beste Grüße,
Ingo
Hi Ingo,
vielen Dank für die schnelle und prompte Antwort!
Gut beschrieben. danke nochmals
Hallo Robert,
wenn ich mich richtig erinnere, sind das im wesentlichen elektrostatische Aufladungen, die zum Kleben führen. Durch entsprechende Additive, sogenannte antistatics, bei der Herstellung können diese minimiert, aber nie ganz verhindert werden. Allerdings sind diese Tüten sooo billig, daß keine Zusätze beigegeben werden. Dadurch würden sie nämlich zu teuer.
Ralph