Warum Kunst?

Huhu!

Ne Frage, die mich schon länger beschäftigt, die man aber nicht wirklich stellen kann, weil die meisten Leute sich dann aufregen.

(Besonders Künstler/künstlerisch veranlagte Menschen. Wissenschaftler verstehens oft auch nicht)

Warum es Kunst gibt, ist relativ klar.

Aber warum ist Kunst wichtig?
Warum ist es wichtig für unsere Kultur, das wir alte Kunst aufbewahren?

Warum ist ein alter Leonardo DaVinci wichtiger als ein neuer, sagen wir, Pollock?
Oder Keith Hearing?

Ich meine, letztlich ist Kunst entweder politisch und wichtig, um eine Aussage zu machen, oder hübsch anzuschauen, und damit letztlich unwichtig.

Ich stelle mit diesem Artikel die Relevanz von Kunst und Kunstbetrieb in Frage - aber ich will niemanden direkt angreifen.

Ich verstehs nicht, ich würde es aber gern verstehen.

Viele Grüße!
Ph.

Hier sind die aktuellen Diskussionen

Hier sind die aktuellen Diskussionen, Philipp:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/searcharch…?
op=search&x=1&start_hidden=13.09.2007&searchtext=kunst&type=beginnings&bool=or&da
tabase=Forum&forum_sub=&archive_sub=&theme=78&startdate=&enddate=&entries=50

Gruss

Rolfus

Hallo Ph.,

Vielleicht sollte man zuerst definieren, was unter Kunst zu verstehen ist.
Und wo liegt die Grenze zwischen Kunst und Design ?

MfG Peter(TOO)

Huhu!

Vielleicht sollte man zuerst definieren, was unter Kunst zu
verstehen ist.
Und wo liegt die Grenze zwischen Kunst und Design ?

Hmmm, es gibt natürlich mehrere Kunstdefinitionen.

Die die mir am besten gefallen, aber nicht besonders gut zusammenpassen sind:

Kunst ist alles Menschengemachte, was Emotionen auslöst, und nicht direkt dem Überleben dient.
(Kann man drüber diskutieren. Kriege lösen auch Emotionen aus, und dienen nicht dem Überleben (meistens nicht), sind aber nicht Kunst.)

Und: Kunst sind nicht dem Überleben dienende Dinge, die mit den Mustererkennenden Teilen des menschlichen Gehirns spielen, wobei Spiel „training von Überlebenseigenschaften in einem sicheren Umfeld“ meint.

Diskussionspunkt hier ist, das diese Definition Kunst sehr versachlicht, was wiederum Leuten nicht gefällt, die Kunst als das, was Menschen von Tieren unterscheidet sehen wollen.
Oder denen Missfällt, das Kunst einen Zweck hat.

Design hingegen würde ich als „vorheriges Durchdenken von Gestaltung“ definieren - ein Auto kann durchaus ebenso wie ein Bild designed sein.

Also, um es kurz zu machen, die Definitionen kenne ich (denke ich), ich verstehe das Warum nicht.

Viele Grüße!
Ph.

Hallo,

Kriege lösen auch Emotionen aus,
und dienen nicht dem Überleben (meistens nicht),
sind aber nicht Kunst.)

Mal nüchtern betrachtet: Wenn Kriege nicht
dem „Überleben“ (von was auch immer) dienen
würden, gäbe es sie schon lange nicht mehr.

Vielleicht ist das der Punkt: gerade *weil*
Kriege *üblicherweise* (Menscheitsgeschichte)
dem Überleben dienen, sind sie heute u.U.
gefährlich, wenn es Waffen gibt, deren Wirkung
die Vorstellbarkeit durch Menschen bei weitem
übersteigt.

Ausserdem: eine Kriegshandlung, bei der ein alter
Mann aus den Bergen ein paar Piloten dirigiert,
welche eine Supermacht, wie es sie nie in der
Geschichte gegeben hat, *symbolträchtig* zu Boden
werfen, ist „ein surrealistisches Event“, möglicher-
weise eine Art „Kunst in der Aktion“. Dies ist iirc
„danach“ auch von „Künstlern“ so aufgefasst
(und geäussert) worden.

Also: Krieg kann „Kunst“ (im Sinne des kulturellen
Betriebs der Erzeugung von „Events“) sein oder
erzeugen.

Grüße

CMb

Hallo,

die Frage beschäftigt mich auch schon eine Weile, und ich habe für mich persönlich folgende (vorläufige) Erklärung gefunden:

Der Grund ist, dass die Wirklichkeit in der wir leben und allgemein als Wirklichkeit bezeichnen keine rein subjektive, sondern eine intersubjektive Wirklichkeit ist. Oder anders: eine Sache, die nur man selbst erlebt hat, ist weniger real, als wenn sie jemand anderes miterlebt oder wenn man sie jemandem erzählt hat. (Im Extremfall traut man seinen Sinnen nicht.) Kunst ist in diesem Sinne nichts anderes, als der intersubjektive Wahrnehmungsraum.

Oder frei nach Einstein („Die Theorie bestimmt, was wir messen können“): Die Kunst bestimmt, wie wir Wahrnehmung interpretieren und kommunizieren können.

Der Kunst käme eine fundamentale Rolle in der menschlichen Gesellschaft zu - nun, vielleicht nicht gerade jeder Kunstform. Mein Kunstbegriff ist vielleicht ein bisschen zu allgemein… :wink:

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Mhh, also eine Antwort hab ich darauf auch nciht, aber ich hab mir ein wenig Gedanken gemacht. Vielleicht Kunst sowas wie eine Art Sprache u eben die Werke so etwas wie Geschichten sind. Sie haben alle gemeinsam, dass sie uns vom Denken und Handeln vergangener Generationen berichten…oder unsere eigenen in anderer Form wiederspiegeln. In einer eigenen mit Worten nicht immer oder nur begrenzt „erzählenden“ Weise. Und naja, viell ist sie ja deshalb wichtig, weil sie Dinge (komlexe Zusammenhänge) beschreibt, für die wir Menschen kein anderes Kommunikationsmittel od. Medium wissen.

gruß

hi du,

vielleicht bewahrt man kunst auf weil es einerseits einen zeitgeist und emotionen beinhaltet - in gewisser weise konserviert.
hier sind gefühle enthalten einerseits - gefühle manchen den menschen aus - also könnte es eine art anhänglichkeit dem kunstobjekt gegenüber geben. dann gibts da noch den hang zum sammeln an sich (jäger und sammler - die nummer) kein direkter zusammenhang aber so viel der mensch andere dinge sammelt, gibts auch das.
des weiteren waren z.b gerade bilder einst das einzige mittel um zeitnah geschichten für „alle“ zu erzählen - eine art zeitung - ich denke auch das spielt eine rolle im verlauf des umgangs mit kunst.

aber evtl spielt auch das schätzen des aufwandes zur erstellung von kunst eine rolle - plus der tatsache das menschen sich gerne von schönen dingen umgeben und wer mehr kohle hat kann sich mehr davon leisten und wenn man es sieht - wirkt sich auch das wieder aus.
das gilt für den dicken wagen genauso wie für ein originalbild von „hastenichgesehen“(wem auch immer)

und so denke ich das eine fülle von gründen dafür verantwortlich sind das der mensch überhaupt dinge aufgewahrt - und beim thema kunst kommen eben einige andere hinzu als z.b beim thema dicke autos sammeln. oder andere fotos, vasen, eisenbahnteile etc pp. es wird hier gemeinsame grundlagen geben - aber das nur als basis - der rest dann hängt mit der person, lebensweisen, erwartungen von sich selbst und weiss ich was alles ab - aber sicher sind das nicht nur „ehrbare“ hinter - gruende.

zumindest wäre das meine spontane erklärung. - habe vorher noch nie darüber nachgedacht.

gruss
nina

Huhu!:

Auch Huhu und Hi Scrabz!

Kunst ist Kunst und Wissen ist Wissen…

Kunst sollte m.E.Ausdruck von schöpferischer Getsaltung des subjektiven Informationsgewinnes und Empfindens sein, mit dem Wunsch, selbst etwas zu schaffen, was dabei weenigstens noch einen Hauch von Ästhtik , Niveau und Anstand besitzen sollte.

Ja, für mich ist das, was z.B. ein Kind aus tiefsten Herzen aufs Papier bringt kunstvoller, als das, was in mancher Ausstellung hängt.
Denn es tat es, um sich auszudrücken, sich mitzuteilen, etwas auszusagen,…und dies zu gestalten - nach eigenem Vermögen und Ideen ohne vvorher abzuwägen, was es dafür bekommt.
Bei einem solchen Kinderbild, wie auch bei Gemälden, die auf den Gefühlen/ dem Glühen des Urhebers basieren können sensible Menschen mitempfinden,verstehen, sich ehrlich „ergreifen und mit mitfortziehen“ lassen.

Ein Ruhepunkt für die Seele, überhaupt ein Zulassen von Emotionen, eine Anregung zum Reflektieren seiner selbst und nicht zuletzt zum Genießen und pos. Staunen, das ist Kunst für mich.
Über die Kunstobjekte, die ein Künstler geschaffen hat zu senieren, kann ein hübscher Zeitvertreib sein, doch finde ich es albern dieses subjektiv Erschaffene interpretieren zu wollen - ohne Informationen zu seiner Entstehungsgeschichte zu haben. Da lobe ich mir manch nicht so gebildeten, der aber z.B. an einem „Hintern“ vorbei geht und sagt: „sieht aus wie meiner“ als edel tuende, die darüber philosphieren, was der Künstler damit ausdrücken wollte - : ein Paar - zusammen eins,und trotzdem getrennt- vereint in Freud und Leid…- Die Rundungen weich fließend - Ruhe und Geborgenheit ausdrückend …

Was wissen wir, was gerade in dem Künstler vor ging…?!
Vielleicht wurde er evtl. gerade von seinem Vermieter… angepflaumt und im Gedanken an den Ar… hat er einen gestaltetoder er steht einfach auf Hintern oder…

Keine Kunst ist die ohne Herz entstandene, dem Geld und dem Ruhm geopferte Kreativität oder was auch immer. Sie ist unehrlich und oberflächlich.

Bestimmte abartige, eklige Sachen sind indiskutabel für mich.

Warum Kunst, warum aufbewahren ?: sie spiegeln unsere Geschichte wieder. Sie sind Teil menschlicher Hoffnungen, Sehnsüchte, …
Sie zeigen aber auch die Entw. innerhalb des Gesellschaftsgefüges in dem sie existieren : spiegeln den Wert des Menschen u.a. wieder.

Bemerkung zum Schluss:
Warum heben wir Kinderbilder u.a. in Kursen entstandene Schöpfungen auf selbst wenn sie eher danebengegangen sind ?! weil sie etwas aussagen: und die Aussage darf wieder subjektiv sein.

Gruß
Roxelane

Kunst ist Bewußtseinserweiterung
Hi.

Daß Kunst von Können kommt, ist nicht nur ein Witz, sondern sprachwissenschaftliche Tatsache.

Aber wir sprechen hier nicht über z.B. Feldherrnkunst, sondern ästhetische Kunst.

Und die hat eine und nur eine Funktion: Bewußtseinserweiterung.

Die ästhetische Kunst vermittelt durch die Verwendung physikalischer Symbole (Farben, Klänge, Textzeichen) zwischen dem Bereich des restriktiven Alltagsbewußtseins und dem Bereich einer oder mehrerer geistiger Dimensionen, die außer- oder oberhalb jenes Bereichs liegen.

Die magischen und religiösen Ursprünge der Kunst demonstrieren das.

Heute hat sich Kunst von den mythischen Bindungen befreit, in denen sie früher gefangen war.

Genies wie Picasso und Kandinsky haben ein neues Sehen erschlossen. Im Fall von Kandinsky ist überliefert (durch ihn selbst), daß er während des Hörens von Musik synästhetische Visionen hatte. Die setzte er um in abstrakte Malerei.

Kunst - in diesem Sinn - ist eine mit Symbolen operierende Kommunikation mit einer unsichtbaren Welt von höherer Wahrheit.

Das Problem der Kunst liegt in ihrer Fetischisierung. Kunstwerke sind ein Fenster in eine andere Welt - aber sie sind nicht diese Welt.

Diese Welt ist billiardenfach großartiger und schöner als jedes Kunstwerk.

Gruß

) ja so denke ich auch. man kann mit ihr Dinge beschreiben, für die Wörter manchmal nicht ausreichen…damit der/die Gegenüber „versteht“ was gemeint ist.

Gruß

Hi,

über die Frage, warum Kunst wichtig sei, würden sich die meisten Leute aufregen? Kann ich nicht bestätigen.

In Deinem Beispiel beziehst Du Dich auf die malende Kunst. Kunst kommt von Können und kann in allen Lebensbereichen gefunden werden. Da fällt mir spontan auch der Begriff „Lebenskünstler“ ein.

Kunst ist ein Ausdruck schöpferischer Tätigkeit, ein kreativer Akt.Und das ist in jedem Menschen meiner Meinung nach mehr oder minder stark in unterschiedlichen Lebensbereichen ausgeprägt.

Ein schön dekorierter Tisch und lecker gekochtes Essen hat doch auch was mit Kunst zu tun und nicht nur Posterdrucke von Kandinski, Escher, Hundertwasser, Lanting Dali… an den Wänden.

Der Ursprung von Kunst ist meiner Meinung nach das Bedürfnis zu schöpfen, ein „Kind“ zu gebären, das etwas verschönert oder verbessert.

Aus Höhlenmalereien können wir Rückschlüsse ziehen, was die Steinzeit-Menschen dachten, wie sie lebten, welcher (Arbeit-)Mittel sie sich bedienten. Uns gibt das Informationen uns unseren Werdegang, unsere Geschichte zu erklären. Ob dies das Ziel unserer Urahnen war? Kaum. Vielleicht war ihnen langweilig, vielleicht wollten sie von ihrem Leben oder ihren Gedanken ein Bild machen, ihr Inneres ausdrücken und in Form von Höhlenmalereien festhalten. Sicherlich hatte es auch was mit Sinn für Ästhetik und dem Wunsch etwas zu verschönern zu tun.

Ferner: Kunst ist auch eine Kommunikationsform. Nicht jeder kann sein Innenleben in Sprache ausdrücken und kreiiert eben sein eigenes Sprachrohr, womit auch immer. Siehe auch Kunsttherapie. Mittels unterschiedlicher Kunstformen können Menschen ihren inneren Bildern auch Gestalt geben und vielleicht u.a. auf diese Weise auch ihre Spiritualität ausdrücken.

Für mich bleibt nach diesem Posting der grundlegende Motor für Kunst ist - für mich wenigstens - das Streben sich schöpferisch / kreativ auszudrücken - etwas zu schaffen, zu zeugen (nicht nur Kinder aus Fleisch und Blut), sondern etwas auch Verbindendes, das über das Persönliche hinaus geht.

Ciao,
Romana

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hi du,

Hi Du mich auch, :smile:)

vielleicht bewahrt man kunst auf weil es einerseits einen
zeitgeist und emotionen beinhaltet - in gewisser weise
konserviert.

Jep, ich denke, das gehört auch dazu bzw. kann auch dazu gehören.

hier sind gefühle enthalten einerseits - gefühle manchen den
menschen aus -

Gehören da nicht auch noch Gedanken, Lebenserfahrungen, innere Haltungen dazu?

also könnte es eine art anhänglichkeit dem

kunstobjekt gegenüber geben.

Kunst als ein Symbol von Gefühlen in materieller Form?

dann gibts da noch den hang zum

sammeln an sich (jäger und sammler - die nummer) kein direkter
zusammenhang aber so viel der mensch andere dinge sammelt,
gibts auch das.

„Ich möchte gerne 14 m blaue Bücher, 12 m rote Bücher, 1,50 m grüne Bücher…“ oder als Auftrag an einen Bediensteten „Kaufen Sie einfach was teuer ist.“ :smile:))

des weiteren waren z.b gerade bilder einst das einzige mittel
um zeitnah geschichten für „alle“ zu erzählen - eine art
zeitung - ich denke auch das spielt eine rolle im verlauf des
umgangs mit kunst.

Bilder um Dinge anschaulich darzustllen bzw. zu erzählen. Okay. Doch Kunst ist doch nicht nur Bilder? Kunst du dir des ned anders vorstein?

aber evtl spielt auch das schätzen des aufwandes zur
erstellung von kunst eine rolle -

Schwieriger Aspekt. Wie gut können Menschen tatsächlich den Zeitaufwand abschätzen? Beispielsweise weiß ich von einer Fotoseite, dass manche Bilder aufgrund eines Mangels abgewertet bzw. kritisiert wurden, wobei der Foto"Künstler" teils in stundenlanger Arbeit diesen Effekt kreiiert hat. Dass der Schöpfer dieses Bildes zumeist verletzt und beleidigt (menschlich) reagierte, versteht sich von selbst. Die Wenigsten konnten dort sachlich reagieren, da sie sich sehr mit ihren Kunstwerken identifizierten.

Oder: ich habe schon öfter gehört, dass manche Webdesign-Firmen einen Auszubildenden für ein paar Stunden am Nachmittag hinsetzen und der darf dann eine Webseite machen. Die bekommt der Kunde dann ein paar Wochen bzw. einen Monat später mit einer Rechnung von 2 - 3000 EUR. :smile:)

plus der tatsache das

menschen sich gerne von schönen dingen umgeben und wer mehr
kohle hat kann sich mehr davon leisten und wenn man es sieht -
wirkt sich auch das wieder aus.

Jein. Das gibt es sicherlich auch, doch Schönheit muss nicht immer teuer sein. Wahre Schönheit kommt von innen. :smile: Okay, ernsthaft, man kann auch mit bescheidenen Mitteln Ästhetik zaubern. Teuer ist nicht zwingend ein Ausdruck von Kunst und Können. Außerdem ist es ja auch Geschmackssache.

Und Kunst muss nicht immer nur Ästhetisches darstellen. Manche Künstler suchen auch mit ihren Schöpfungen auf- und wachzurütteln, indem sie z.B. bewußt Hässliches darstellen, seien es Kriege oder die Folgen daraus, Menschen und wie sich schlechte Eigenschaften im Körper manifestieren können (z.B. Zornesfalte auf der Stirn, neidischer Blick, gierige Finger…).

das gilt für den dicken wagen genauso wie für ein originalbild
von „hastenichgesehen“(wem auch immer)

Trendige Kunst. Wenn man sich schon keinen eigenen Geschmack leisten kann, dann wenigstens einen teuren.

und so denke ich das eine fülle von gründen dafür
verantwortlich sind das der mensch überhaupt dinge aufgewahrt

  • und beim thema kunst kommen eben einige andere hinzu als z.b
    beim thema dicke autos sammeln. oder andere fotos, vasen,
    eisenbahnteile etc pp. es wird hier gemeinsame grundlagen
    geben - aber das nur als basis - der rest dann hängt mit der
    person, lebensweisen, erwartungen von sich selbst und weiss
    ich was alles ab - aber sicher sind das nicht nur „ehrbare“
    hinter - gruende.

Mit Kunst würde ich pesönlich das Sammeln gar nicht so verbinden, auch wenn es die Kunstsammler gibt. :smile: Wer passiv sammelt, ist möglicherweise meistens selbst weniger aktiv kreativ? Vielleicht geht es hier gar nicht um Kunst als Wertanlage oder sich mit schönen Dingen zu umgeben, sondern auch um seine Wertigkeit aufzubessern und davon abzulenken, dass man selbst nicht seine kreative Ader nicht (offen) lebt. Mag sein, dass Menschen zuhauf Kunst ansammeln, doch ich mutmaße mal, dass wer selbst künstlerisch tätig ist, seine gekauften Kunstgegenstände mit mehr Bedacht auswählt und nicht so wahllos einkauft oder einkaufen lässt.

Ich mag das Sammeln von Kunst nicht sonderlich, sondern ich finde, jeder Mensch sollte sich das schaffen oder kaufen, was zu ihm passt, was zu ihm gehört. Mit dem Sammeln verbinde ich zumindest eher ein nur reines Anhäufen und Horten von Dingen, die nicht wirklich was bedeuten bzw. die nicht wirklich wirken können, ohne den für mich so nötigen persönlichen Bezug. So muss es nicht sein, doch bei wahllosen Hamsterkäufen zur Verschönerung des Eigenheims werde ich doch etwas skeptisch.

zumindest wäre das meine spontane erklärung. - habe vorher
noch nie darüber nachgedacht.

Soll das etwa etwas entschuldigen? :smile:))

gruss
nina

Ciao,
Romana