hi du,
Hi Du mich auch,
)
vielleicht bewahrt man kunst auf weil es einerseits einen
zeitgeist und emotionen beinhaltet - in gewisser weise
konserviert.
Jep, ich denke, das gehört auch dazu bzw. kann auch dazu gehören.
hier sind gefühle enthalten einerseits - gefühle manchen den
menschen aus -
Gehören da nicht auch noch Gedanken, Lebenserfahrungen, innere Haltungen dazu?
also könnte es eine art anhänglichkeit dem
kunstobjekt gegenüber geben.
Kunst als ein Symbol von Gefühlen in materieller Form?
dann gibts da noch den hang zum
sammeln an sich (jäger und sammler - die nummer) kein direkter
zusammenhang aber so viel der mensch andere dinge sammelt,
gibts auch das.
„Ich möchte gerne 14 m blaue Bücher, 12 m rote Bücher, 1,50 m grüne Bücher…“ oder als Auftrag an einen Bediensteten „Kaufen Sie einfach was teuer ist.“
))
des weiteren waren z.b gerade bilder einst das einzige mittel
um zeitnah geschichten für „alle“ zu erzählen - eine art
zeitung - ich denke auch das spielt eine rolle im verlauf des
umgangs mit kunst.
Bilder um Dinge anschaulich darzustllen bzw. zu erzählen. Okay. Doch Kunst ist doch nicht nur Bilder? Kunst du dir des ned anders vorstein?
aber evtl spielt auch das schätzen des aufwandes zur
erstellung von kunst eine rolle -
Schwieriger Aspekt. Wie gut können Menschen tatsächlich den Zeitaufwand abschätzen? Beispielsweise weiß ich von einer Fotoseite, dass manche Bilder aufgrund eines Mangels abgewertet bzw. kritisiert wurden, wobei der Foto"Künstler" teils in stundenlanger Arbeit diesen Effekt kreiiert hat. Dass der Schöpfer dieses Bildes zumeist verletzt und beleidigt (menschlich) reagierte, versteht sich von selbst. Die Wenigsten konnten dort sachlich reagieren, da sie sich sehr mit ihren Kunstwerken identifizierten.
Oder: ich habe schon öfter gehört, dass manche Webdesign-Firmen einen Auszubildenden für ein paar Stunden am Nachmittag hinsetzen und der darf dann eine Webseite machen. Die bekommt der Kunde dann ein paar Wochen bzw. einen Monat später mit einer Rechnung von 2 - 3000 EUR.
)
plus der tatsache das
menschen sich gerne von schönen dingen umgeben und wer mehr
kohle hat kann sich mehr davon leisten und wenn man es sieht -
wirkt sich auch das wieder aus.
Jein. Das gibt es sicherlich auch, doch Schönheit muss nicht immer teuer sein. Wahre Schönheit kommt von innen.
Okay, ernsthaft, man kann auch mit bescheidenen Mitteln Ästhetik zaubern. Teuer ist nicht zwingend ein Ausdruck von Kunst und Können. Außerdem ist es ja auch Geschmackssache.
Und Kunst muss nicht immer nur Ästhetisches darstellen. Manche Künstler suchen auch mit ihren Schöpfungen auf- und wachzurütteln, indem sie z.B. bewußt Hässliches darstellen, seien es Kriege oder die Folgen daraus, Menschen und wie sich schlechte Eigenschaften im Körper manifestieren können (z.B. Zornesfalte auf der Stirn, neidischer Blick, gierige Finger…).
das gilt für den dicken wagen genauso wie für ein originalbild
von „hastenichgesehen“(wem auch immer)
Trendige Kunst. Wenn man sich schon keinen eigenen Geschmack leisten kann, dann wenigstens einen teuren.
und so denke ich das eine fülle von gründen dafür
verantwortlich sind das der mensch überhaupt dinge aufgewahrt
- und beim thema kunst kommen eben einige andere hinzu als z.b
beim thema dicke autos sammeln. oder andere fotos, vasen,
eisenbahnteile etc pp. es wird hier gemeinsame grundlagen
geben - aber das nur als basis - der rest dann hängt mit der
person, lebensweisen, erwartungen von sich selbst und weiss
ich was alles ab - aber sicher sind das nicht nur „ehrbare“
hinter - gruende.
Mit Kunst würde ich pesönlich das Sammeln gar nicht so verbinden, auch wenn es die Kunstsammler gibt.
Wer passiv sammelt, ist möglicherweise meistens selbst weniger aktiv kreativ? Vielleicht geht es hier gar nicht um Kunst als Wertanlage oder sich mit schönen Dingen zu umgeben, sondern auch um seine Wertigkeit aufzubessern und davon abzulenken, dass man selbst nicht seine kreative Ader nicht (offen) lebt. Mag sein, dass Menschen zuhauf Kunst ansammeln, doch ich mutmaße mal, dass wer selbst künstlerisch tätig ist, seine gekauften Kunstgegenstände mit mehr Bedacht auswählt und nicht so wahllos einkauft oder einkaufen lässt.
Ich mag das Sammeln von Kunst nicht sonderlich, sondern ich finde, jeder Mensch sollte sich das schaffen oder kaufen, was zu ihm passt, was zu ihm gehört. Mit dem Sammeln verbinde ich zumindest eher ein nur reines Anhäufen und Horten von Dingen, die nicht wirklich was bedeuten bzw. die nicht wirklich wirken können, ohne den für mich so nötigen persönlichen Bezug. So muss es nicht sein, doch bei wahllosen Hamsterkäufen zur Verschönerung des Eigenheims werde ich doch etwas skeptisch.
zumindest wäre das meine spontane erklärung. - habe vorher
noch nie darüber nachgedacht.
Soll das etwa etwas entschuldigen?
))
gruss
nina
Ciao,
Romana