Hallo,
bei solchen Fragen sollte man sich immer um exakte Definitionen
bemühen.
Def. elektrischer Kurzschluß: Widerstand geht gegen Null
-> Es gibt (ideal) keinen Spannungsabfall!
Praktisch ist der Kurzschluß die Belastung einer Spannungsquelle
ohne einen angemessenen Lastwiderstand.
An jedem normalen elektrischen Verbraucher (auch Lampe)
fällt aber die übliche Netzspanung ab (ca. 230V).
Eine 100W-Lampe hat im normalen Betrieb einen Innenwiderstand
von ca. 530 Ohm. Dagegen haben die Leitungen im Haus bis zur
Lampe nur einen Widerstand von einigen zenhntel Ohm bis
max. wenige Ohm (z.B. Kabel mit 2,5mm² -> R = ca. 8 Ohm/1km ).
Wenn also überhaupt von Kurzschluß gesprochen werden kann,
dann sind es die Verbindungsleitungen, die idealisiert
einen Kurzschluß zwischen Spannungsquelle und Verbraucher
(Lastwiderstand) darstellen.
Warum nun die elektrische Leistung hauptsächlich in dem
Verbraucher z.B. Lampe umgesetzt wird und nicht in den
Leitungen kann man mit den Grundformeln der E-Technik leicht
nachrechnen:
-> Widerstand: R = U/I und Leistung: P = U * I
Gruß Uwi
Gruß Uwi
die Frage steht ja schon im Titel, nur noch was ich schon
weiß:
der Draht glüht, weil er so stark erhitzt wird, dass er fast
schmilzt und da leuchten die Stoffe nunmal! das erhitzen ist
ja soweit ich weiß sozusagen ein gewollter Kurzschluss!
Aber warum findet dieser Kurzschluss nun gerade an dem
Leuchtdraht statt schon das Stromkabel zu martern?
grüße
Tim