Warum mündet der Inn in die Donau?

Hallo, deconstruct!

Das Thema zieht sich ja überraschend lange hin …

Der Inn ist an der Stelle sogar tiefer und breiter als die
Donau.

Das hatte ich vergessen als Zitat aus Bernhard Setzweins Roman zu markieren.

Also falls damit die Mündung gemeint ist, dann ist dies arger
Unfug. Der Inn hat kurz vor der Mündung (Maria-Hilf-Brücke)
eine Wassertiefe von durchschnittlich ca. 228cm, die Donau ist
dagegen mit etwa 505cm mehr als doppelt so tief! Eine Angabe
weiter vorne an der Mündung ist sowieso sinnlos, da sich durch
Rückstau dort die Wasserstände gegenseitig beeinflussen.

Schade, ich habe die Einwände, wenn auch spät, als Herausforderung angesehen und mich bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion erkundigt. Dort hat man Profile im Mündungsbereich, die die Donau mit 5 m und den Inn mit 3,5 m ausweisen. Hier haben wir den Autor einer Nachlässigkeit in der Recherche überführt … oder muss man nur zwei andere Abschnitte vergleichen ?

Dazu habe ich erfahren, dass die Donau als Bundeswasserstraße gilt, der Inn verbal hingegen als ‚Gebirgsfluss‘.

Sollte man nicht mal im Geschichtsboard posten, wie das mir der Namensentstehung gelaufen sein könnte ?

Siehe:
http://www.hnd.bayern.de/pegel/pegel_mittelhoechstwe…
http://www.hnd.bayern.de/pegel/pegel_mittelhoechstwe…

Hm, Pegelstand ist aber nicht gleich Wassertiefe.

Deine Argumente, der ‚Bayernviewer‘ und die Diskussion haben jedenfalls was Neues gebracht - nur nicht die Lösung.

Grüße Roland