Guten Tag,
ich war heute in einem Getränkemarkt und wollte mit Karte zahlen. Genauer gesagt per Lastschrift, der Verkäufer verlangte dann meinem Personalausweis und trug im Computer nach Lesen meiner EC Karte meine Adresse und Namen ein. Ist das normal? Da ja sonst nur die Unterschrift überprüft wird. Wie lange werden meine Daten gespeichert? Ginbt es da Gesetzesgrundlagen?
Vielen Dank für eure Antworten
Hallo,
ich war heute in einem Getränkemarkt und wollte mit Karte
zahlen. Genauer gesagt per Lastschrift, der Verkäufer
verlangte dann meinem Personalausweis und trug im Computer
nach Lesen meiner EC Karte meine Adresse und Namen ein. Ist
das normal?
nein, aber das ist eine nette Idee. Normalerweise beauftragt man beim LS-Verfahren ohne PIN sein Kreditinstitut, Name und Adresse an den Zahlungsempfänger weiterzugeben, wenn das Konto nicht gedeckt. In Deinem Fall wollte der Verkäufer die Sache wohl beschleunigen, d.h. die Adresse direkt haben, wenn die Zahlung platzt.
Gruß
Christian
nein, aber das ist eine nette Idee. Normalerweise beauftragt
man beim LS-Verfahren ohne PIN sein Kreditinstitut, Name und
Adresse an den Zahlungsempfänger weiterzugeben, wenn das Konto
nicht gedeckt. In Deinem Fall wollte der Verkäufer die Sache
wohl beschleunigen, d.h. die Adresse direkt haben, wenn die
Zahlung platzt.
so ist es, meist verlangt die bank dann noch eine nette gebühr (10euro) für die adressauskunft. diese wollte sich der getränkehändler im bedarfsfall ersparen.
Interessant wäre noch, wie hoch der Betrag war. Ich glaube kaum, dass die das bei jedem machen. Ich kenne es von einem EDEKA-Markt in der Nähe. Sobald eine Lastschriftzahlung von über 100 Euro anfällt werden Name und Adresse notiert. Da ich den Fillialleiter kenne weiß ich, dass die interne eine Art Blacklist und eine weitere liste führen.
Blacklist: wenn einmal ein Betrag, egal welcher Höhe, nicht eingelöst wurde, wird die Kontonummer für die Kassen gesperrt. Nur der Fillialleiter kann die Kontonummer aus der Liste wieder löschen, dazu muss der Kunde aber hin und erklären, wieso es damals nicht klappte und wieso es in Zukunft wieder klappen wird.
Die andere Liste verbindet die Kontonummern mit den notierten Adressdaten. So ist nur beim ersten einkauf über 100 Euro eine Identifikation notwendig.
Warum machen die das? Wegen der Kosten einer Rücklastschrift. Wird die nicht eingelöst, entstehen dem Markt Kosten für die Ermittlung der Adresse.
Bei Zahlungen über 100 Euro haben sie die in diesem Fall selber -> keine Kosten
Bei Zahlungen unter 100 Euro ist der Aufwand zu gering gegenüber der Kostenersparniss. -> Sperre bis sich der Kunde meldet, dann entweder Sperre lassen oder entfernen. Und einmalig für die geplatzte Zahlung die Kosten in Kauf nehmen und natürlich dem Kunden auf den Rechnungsbetrag draufschlagen.
Das alles passiert dir nicht, wenn du mit PIN bezahlen kannst. dann wird nämlich immer geprüft, ob dein Konto die entsprechende Deckung aufweist. Dieses Verfahren ist allerdings teurer für die Märkte, daher verwenden manche noch immer das Verfahren mit Unterschrift. Unsicherer, aber günstiger (so lange es immer gut geht).
MfG
JRop
Der Betrag war 11,50 € also kein sehr hoher. Ich frag mich nur wie lange die Daten gespeichert werden. Immerhin gibt es ja das Datenschutzgesetz und sehr wohl ist mir bei der Speicherung auch nicht.