Warum nur 8 Gluonen?

Hallo,

Ich frag mich warum es nur 8 verschiedene Gluonensorten gibt.
Ein Gluon trägt ja immer eine Farbe und eine Antifarbe von denen es jeweil 3 gibt. Ergibt für gewöhnlich 3 * 3 = 9 Möglichkeiten.
Ich habe mal gelesen, dass eine Kombination herausfällt. Stimmt das? Wenn ja welche Kombination ist das und warum?

MfG IGnow

Hallo!

Ich bin zwar kein Physiker, aber ich hab mal gegoogelt; da findet man doch eine gute Erklärung auf
http://de.wikipedia.org/wiki/Gluon
.
Gruß
Peter

Hi,

Ich bin zwar kein Physiker, aber ich hab mal gegoogelt; da
findet man doch eine gute Erklärung auf
http://de.wikipedia.org/wiki/Gluon

ich bin auch kein Physiker, ich würde mich aber eher fragen, warum es nicht 6 sind: drei Farben mit je 2 Antifarben.

Die 2 überzähligen sind irgendwelche merkwürdigen Überlagerungen. Etwas ähnlich merkwürdiges sind übrigens die D-Atomorbitale, von denen es 5 gibt, eins davon Z^2 eine Überlagerung von Z^2-X^2 und Z^2-Y^2. Hier stehen 6 Orbitale zur Verfügung, es sind aber nur 5 E-Paare zulässig.

Aber um das zu verstehen, muss man m.E. schon sehr viel tiefer einsteigen, wobei sich mir der Verdacht aufdrängt, dass diese Symmetriegruppen immer dann auftauchen, wenn das wahre Verständnis noch nicht vorhanden ist, vgl. den Teilchenzoo vor der Entdeckung der Quarks. Aber das eine ganz persönliche Meinung eines Autodidakten.

Gruß, Zoelomat

Hallo Zoelomat,

ich bin auch kein Physiker, ich würde mich aber eher fragen,
warum es nicht 6 sind: drei Farben mit je 2 Antifarben.
Die 2 überzähligen sind irgendwelche merkwürdigen
Überlagerungen.

Da kann ich nur spekulieren: Aber anscheinend zählen da die Überlagerungen auch. Wir haben hier ja eigentlich Wellenfunktionen vor uns, also komplexe Gebilde, die sich rechnerisch erschließen.

Etwas ähnlich merkwürdiges sind übrigens die
D-Atomorbitale, von denen es 5 gibt, eins davon Z^2 eine
Überlagerung von Z^2-X^2 und Z^2-Y^2. Hier stehen 6 Orbitale
zur Verfügung, es sind aber nur 5 E-Paare zulässig.

Wieso stehen denn 6 d-Orbitale zur Verfügung?
Nach der Regel können es nur 5 sein: (Nebenquantenzahl l=2) 2l+1=5

Aber um das zu verstehen, muss man m.E. schon sehr viel tiefer
einsteigen, wobei sich mir der Verdacht aufdrängt, dass diese
Symmetriegruppen immer dann auftauchen, wenn das wahre
Verständnis noch nicht vorhanden ist, vgl. den Teilchenzoo vor
der Entdeckung der Quarks.

Hm, da bringst du mich ins Grübeln; aber ich glaube trotzdem, daß die Symmetriegruppen gerechtfertigt sind. Die Natur ist nun mal durch solche Invarianzen geregelt.

Übrigens hab ich hier ´ne interessante Seite gefunden:
http://sciencev1.orf.at/science/news/47845

Schönen Gruß
Peter

Hi Peter

Etwas ähnlich merkwürdiges sind übrigens die
D-Atomorbitale, von denen es 5 gibt, eins davon Z^2 eine
Überlagerung von Z^2-X^2 und Z^2-Y^2. Hier stehen 6 Orbitale
zur Verfügung, es sind aber nur 5 E-Paare zulässig.

Wieso stehen denn 6 d-Orbitale zur Verfügung?
Nach der Regel können es nur 5 sein: (Nebenquantenzahl l=2)
2l+1=5

Es gibt „eigentlich“:
xy, xz,yz (max. zwischen Koordinaten)
X^2-Y^2, Z^2-X^2, Z^2-Y^2 (max. auf den Koordinaten)
(s. http://www.uni-graz.at/exp2www/Physik-HAKB/images/D_…)

Da aber ja nur 5 Orbitale erlaubt sind, ist das 5. eine Überlagerung, und es ist ja auch entsprechend merkwürdig geformt.

Mir erscheint dieses Verhalten ähnlich dem der Gluonen, aber das mag auch eine Fehlinterpretatin sein.

Übrigens hab ich hier ´ne interessante Seite gefunden:
http://sciencev1.orf.at/science/news/47845

Sieht in der Tat ganz gut aus, v.a. dass der fast infltionär gegrauchte Begriff Symmetriebrechung mal erläutert wird.

Gruß, Zoelomat