Zur Information: Kaltzonenfriteuse
Hallo!
Bei einer Kaltzonenfriteuse ist die Heizschlange im Fettbehälter. Unter der Heizschlange ist noch etwas Platz bis zum Boden. Da das heiße Fett hoch steigt, ist unter der Heizschlange eine Zone, wo das Fett nur ca. 60ºC-80ºC hat. Daher der Name Kaltzonenfriteuse.
Die kalte Zone hat den Vorteil, dass Krümel die zu Boden sinken, nicht verbrennen.
Bei einer Friteuse, die die Heizung außerhalb des Behälters unter dem Boden hat, ist das Fett am Boden selbst am heißesten. Wenn Teile des Fritierguts absinken, verbrennen sie und können den Geschmack des Fettes beeinträchtigen.
Ein weiterer Vorteil der Kaltzonen-Friteuse ist, dass dadurch, dass die Heizung im Fett selbst ist, der Energie-Nachschub wesentlich effektiver funktioniert, falls kaltes Fritiergut ins Fett eingebracht wird. Die Heizung kann schneller reagieren und die Temperatur sinkt nicht so weit ab. Der Effekt ist, dass sich das Fritiergut nicht so stark mit Fett voll saugt.
Der Nachteil der Kaltzonen Friteusen ist der, dass man deutlich mehr Fett braucht um sie zu befüllen. Dafür hält das Fett wesentlich länger. Das ist aber nur dann ein Vorteil, wenn man viel fritiert.
Dann noch was zum Unterschied Pommesbude eigene Küche. Die Profi-Friteusen, mit denen in der Pommes-Bide gearbeitet wird, haben einfach viel mehr Leistung und ein Vielfaches an Fett im Behälter. In der großen Fettmenge ist deshalb auch eine große Menge an Wärmeenergie gespeichert. Zudem wird von der mehrere Kilowatt starken Heizung enorm schnell nachgeregelt, falls die Fetttemperatur absinkt. Wenn die einen Korb mit rohen Pommes rein hängen, dann sinkt die Temperatur bei weitem nicht so stark ab wie in einer Haushaltsfriteuse, selbst wenn das eine Kaltzonenfriteuse ist. Dadurch werden die Pommes einfach knuspriger.
Liebe Grüße,
Thomas.