hi,
in regelmäßigen abständen kommen hier immer wieder diskussionen auf, in denen durchklingt, dass die welt keine steuerberater braucht und wer dort hin geht eigentlich bekloppt ist…
aus meiner erfahrung, kann ich sagen, dass es immer wieder eine „freude“ ist, unternehmer oder auch angestellte „aufzufangen“, die nach den jahren, in denen sie ihre steuerlichen angelegenheiten selbst geregelt haben, oder eben von diesen windigen buchführungsklitschen für 10 euro fuffzig die stunde erledigen lassen haben, auf die fehler, und damit die zuviel gezahlten steuern (wobei dass ja nicht so tragisch ist, da es der allgemeinheit zugute kommt) hinzuweisen und dann vorzurechnen, was durch einfache maßnahmen oder auch nur kompetente nutzung der möglichkeiten, die das steuerrecht bietet, möglich gewesen wäre…
die reaktionen darauf fangen in der regel mit dem satz an: "wäre ich doch nur früher usw…
zu den sog. kontierungsbüros oder wie mein arbeitgeber zu sagen pflegt buchungsferkel sei gesagt, dass es dabei auch durchaus seriös arbeitende büros gibt, die dann aber ausnahmslos mit steuerkanzleien zusammenarbeiten - tun sie dies nicht und liefern die „knopfdruckbilanz“ machen sie sich strafbar…
ferner fehlt bei diesen tätigkeiten, die off. nicht erledigt werden dürfen jegliche rechtssicherheit für den kunden, denn die erstellung eines jahresabschlusses durch die buchungsbüros spielt sich in der rechtlichen grauzone ab…
selbstbuchen oder kontierungsbüro in verbindung mit steuerberater ist eine kostengünstige alternative, die zeit und geld spart, die der unternehmer dann in sein kerngeschäft investieren kann…
unternehmungen, die sich den steuerberater nicht leisten können, verschwinden ohnehin über kurz oder lang wieder von der bildfläche…
gruß vom inder