Warum sieht man auf Röntgenbildern des Kopfes, die korrekt eingeblendet sind, dennoch häufig die Ohren?
Ich wusste mal den Grund, ich glaube es war etwas beim Strahler, aber…
Würde mich über eine Antwort freuen. Danke ihr Experten!
Warum sieht man auf Röntgenbildern des Kopfes, die korrekt eingeblendet sind, dennoch häufig die Ohren?
Ich wusste mal den Grund, ich glaube es war etwas beim Strahler, aber…
Würde mich über eine Antwort freuen. Danke ihr Experten!
Ok, wusste ich auch nicht. Ist aich nicht mein Spezialgebiet, aber ich denke, dass die Knorpel im Ohr eine deutliche höhere Absorption ahben, als das weiche Gewebe, und sie deshalb auf dem Röntgenbild hell(=absorbiert=keine Schwärzung der Photoplatte) erscheinen.
Danke, aber das ist nicht ganz die Antwort. Es geht darum, dass der Kopf so eingeblendet wird, dass die Ohren eigntlich nicht geröngt würden. Trotzdem sieht man auf den Bildern häufig einen Ohrschatten.
Sobald ich mich erinnert habe oder jemand die Antwort kennt, werde ich das nochmal reinschreiben.
Also die einzige Erklärung, die ich bis jetzt gefunden habe, ist dass es an der Streustrahlung liegt, obwohl richtig eingeblendet wurde. Ist das der einzige Grund für dieses Phänomen?
Hallo,
wenn die Strahlung auf den Knochen des Schädels trifft, entsteht sog. Streustrahlung. Es kann sein, das dadurch Teile außerhalb des eingestellten Blendenfokus auf dem Film (beim klassischen Röntgen) dargestellt werden.
Moin nikocrow,
ich habe keine Ahnung von Röntgeneinrichtungen und der Auswertung von Röntgenbildern - Sorry.
LG
Andreas
Hallo,
wie geasgt, Röntgenaufnahmen sind nicht mein Spezialgebiet und bevor ich was Falsches sage, geb ich lieber zu, dass ich von der Praxis keine Ahnung hab. Aber ich denke, dass es genau so eine Kombination sein muss, von Streuung und Knorpel. Streuung gibt es immer.
Vielleicht hiflt das weiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hounsfield-Skala
auf dem Bild sieht man keine Ohren.
Also die einzige Erklärung, die ich bis jetzt gefunden habe,
ist dass es an der Streustrahlung liegt, obwohl richtig
eingeblendet wurde. Ist das der einzige Grund für dieses
Phänomen?
Hallo,
Warum sieht man auf Röntgenbildern des
Kopfes, die korrekt eingeblendet sind,
dennoch häufig die Ohren?
Ich wusste mal den Grund, ich glaube es war etwas beim
Strahler, aber…
Hmmm - die triviale Antwort wäre „Weil sie mit geröngt wurden“, aber das ist wohl nicht ausführlich genug
Ich könnte mir vorstellen, dass das Einblenden nicht gänzlich präzise ist (d.h. die Ränder des Lichtflecks entsprechen technisch nicht dem bestrahlen Feld), weil die Lichtquelle natürlich nicht exakt am Platz des Brennflecks in der Röntgenröhre ist. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass die Diskrepanz so groß ist, dass die ganzen Ohren mit erfasst werden.
Eher mögliche Erklärungen:
Streustrahlung (ist aber eher unwahrscheinlich)
Ich nehme an, dass die Abschirmung durch
die Blenden nicht perfekt ist (man muss
sie ja noch bewegen können). Die Reststrahlung
könnte ausreichen, um die Ohren noch abzubilden.
Der Brennfleck in der Röntgenröhre hat
eine gewisse Ausdehnung, es kann also
an der Blende so etwas wie ein Halbschatten
entstehen. Auch darin könnten die Ohren genug
bestrahlt werden, um abgebildet zu werden.
Wenn gerade die Randbereiche des Schädels
interessant sind, ist es sicherer, die
Ohren mit zu röntgen, als die Aufnahme
wiederholen zu müssen wei etwas fehlt oder
schlecht wiedergegeben ist. Es könnte also
auch eine etwas großzügige Einblendung sein.
Was auch immer der Grund ist … Sorgen muss man sich deswegen eher nicht machen. Die Ohren bestehen aus Haut und Knorpel. Beide Gewebe sind für Strahlen eher unempfindlich, Strahlenschäden sind da weniger zu erwarten. Eine ungewollte Abbildung der Schilddrüse wäre mir da eher unrecht …
Ansonsten: Schon mal den Röntgenarzt gefragt ?
Hallo,
ich kann leider Deine Farge nicht ganz nachvollziehen - meinst Du laterale oder mediale Aufnahmen?
Da beim Röntgen prinzipiell - je nach interessierendem Gebiet der Kontrast so gewählt wird, dass das gewünschte Gewebe (entsprechnd seiner Dichte) gut abgebildet wird, kann es natürlich sein, dass die im Ohr befindlichen Knorpel (da entsprechend höhere Dichte als Haut) auch mit abgebildet werden. Allerdings würde ich nicht behaupten, dass man „häufig“ die Ohren sieht. Bei medialen Aufnahmen kann man schon mal die Knorpel sehen - lateral wäre mir das noch nicht so aufgefallen.
Grüsse
Vielen Dank für all die Antworten!
Ich denke es dürfte sich dann wohl tatsächlich um die Streustrahlung handeln. Wahrscheinlich so wie auf der folgenden Seite erklärt: