Hallo,
nein
die Sache mit dem militärischen Zweck der Autobahnen ist eine kaum ausrottbare Legende.
das ist keine Legende,schon bei der ursprünglichen Planung „HaFraBa“ der ersten Autobahn
hatte das Militär,wie bis zum Zusammenbruch des Ostblockes in den
1990er-Jahren bei allen Verkehrsprojekten (egal ob Schiene/Straße/Wasser/Luft) ein gewichtiges Mitspracherecht.
Auch Hitler hatte den militärischen Nutzen immer im Sinne,denn seine Forderung nach einem
Volkswagen war ja nicht zum Wohle des Bürgers gedacht,sondern wie er bereits in einer Rede 1935 erklärte.Denn wenn die Leute privat alle das gleiche Fahrzeug fahren,kann man im Kriege auch alle als Fahrer einsetzen.
und das:
Im übrigen gab es einen einzelnen Architekten, der das Konzept für die
deutschen Autobahnen entwickelt hat; der war nicht „das Dritte Reich“,
sondern Albert Speer. Dieser hat im Gegensatz zu anderen Ländern bei den
Autobahnen großen Wert auf eine Anpassung an die Landschaft gelegt.
stimmt nicht.
Zuständig für diese Planungen war Todt, der sich diese Ideen bei den Amis abgeschaut hatte:
R. HOFFMANN:
„Prachtstraßen (Noble Highways)“ in: Die Strasse, 1935 S. 493-495
Wolfgang SINGER:
„Parkstraßen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika“ in: Die Strasse, 1935, S. 175-178
Außerdem hat diese Konzept den militärischen Vorteil,das man sich jederzeit in die Büsche schlagen kann.
Und dazu:
Dass die Wehrmacht im Osten keinen „Blitzkrieg“ in die Reihe gekriegt
hat, lag wesentlich auch daran, dass sie bei allen Transporten über
mittlere und weite Distanz ausschließlich auf die Schiene orientiert war
Hautptsächlich lag es am GröFaz , der nicht auf das OKW hören wollte.