Warum wächst das Gras im Winter nicht?

Grüß euch
Wieso ist das so? Ich meine wir können nicht behaupten, dass wir gerade einen strengen Winter hätten, in dem der Boden gefroren wäre und trotzdem wächst die Wiese in den Gärten nicht. Warum?

Vermisst du schon den Rasenmäher?

Der Winter ist für Vieh und Pflanze, nicht nur eine Frage der Temperaturen, sondern auch und das wahrscheinlich sogar deutlicher, eine Frage des Lichtes, der täglichen Beleuchtung.

Na ja und Kälte hin oder her, länger sind die Tage ja nicht geworden.

Gruß, Nemo.

Hallo jetzt kommt ein Witz : Auch Gras hat ein Recht auf Winterschlaf . NEMO hat das schon richtig geschrieben .
viele Grüße noro

Es fehlt das Licht das die Energie für das Wachstum liefern muss und die Temperaturen sind zu niedrig, um die für das Wachstum notwendigen biochemischen Przesse schnell genug ablaufen zu lassen.
Udo Becker

Warum bleiben denn die Blätter an Bäumen nicht dran oder warum wachsen im Winter keine neuen Blätter ?
Und warum sollte es bei Gras anders sein.

Ich höre auch im Winter das Gras wachsen.

sonne scheint doch?? :sunny:

Das oben stehende „und“ ist schon wichtig. Ich habe nicht geschrieben, dass noch wichtige Regulationsmechanismen eine Rolle spielen. Wenn es diese nicht gäbe, würden die Pflanzen tatsächlich auf einige schöne warme Tage im Winter hereinfallen und loswachsen. Bei einem Kälteeinbruch käme dann der Rückschlag durch Erfrierungen. Das passiert ja auch im frühen Frühjahr, weil frühes Blühen und Wachsen an sich ein Vorteil wäre im Wettbewerb mit anderen Pflanzen. Die Regulation funktioniert im wesentlichen durch die Tageslänge und sagt den Pflanzen, wann es sich lohnt mit dem Wachstum zu beginnen, vorausgesetzt Licht und Wärme ist vorhanden.
Udo Becker

1 „Gefällt mir“

Hallo Clandestino,

es könnte ja daran liegen das Winter ist und die Natur das so in seinem natürlichen Ablauf gespeichert hat. Da hat sie uns Menschen etwas positives voraus :wink:

Mit freundlichen Grüßen

Sven Sieradski

Sind halt völlig verschiedene Pflanzen und Strategien, die Evolution hat alles ausprobiert und Pflanzen kommen tatsächlich mit unterschiedlichen Strategien ans Ziel.

Nadelbäume lassen die Nadeln dran, weil sie in der Kälte noch ausreichend Licht verwerten können. Nadeln sind auch Blätter, nur stabiler und durch eine Wachsschicht geschützt. Ausnahme: Lärche, die hat ja auch weiche Nadeln, also eine Art Einwegnadeln. Die „kosten“ nicht so viel.

Laubbäume haben Einwegblätter, da lohnt sich der Winter nicht, man schmeißt sie ab und mit den Nährstoffen lassen sich die neuen Blätter bilden. Viele Gräser beiben grün oder grünlich, andere sind nur im Sommer aktiv.

Wann Pflanzen wieder austreiben, bestimmen neben Temperatur und Lichtstärke auch die Tageslängen!

Es wächst. Durchaus. Aber sehr sehr langsam. Aus den genannten Gründen: Licht (ist nicht gleich Sonne, sondern Tageslänge) und Temperatur.

Noch eine Vermutung: manvpche Pflanzen fahren eine Art Frostschutzprogramm (häufig gesteuert durch Tageslänge) lagern Zucker und Salze in die oberen Pflanzenteile, reduzieren den Wassergehalt, speichern Nährstoffe sicher unter der Erde (Zwiebeln, Rhizome, Wurzeln), da sind dann eben keine Nährstoffe frei, die für Wachstum zur Verfügung stehen.

Krötengrüße