Warum war die Bundesrepublik zu Krediten an die DDR bereit? Hätte deren Ruin dem Westen nicht besser gedient? Diskutieren Erklärungsmöglichkeiten.
(Es handelt von der Zeit nach der zweiten Ölkriese und der Kreditvermittlung von Strauß im Jahre 1982/83)
Ich würde mich über gut verfasste Beiträge freuen, brauche jedoch keine Links!!!
Vielen Dank schonmal
Hallo,
Warum war die Bundesrepublik zu Krediten an die DDR bereit?
Hätte deren Ruin dem Westen nicht besser gedient? Diskutieren
Erklärungsmöglichkeiten.
Hausaufgabe? Man merkt im Moment deutlich, daß die Weihnachtsferien bald zu Ende sind.
Ich würde mich über gut verfasste Beiträge freuen, brauche
jedoch keine Links!!!
Schade.
Einen passenden Beitrag hätte ich hier schon, sozusagen druckbereit, leider darf ich ihn aus urheberrechtlichen Gründen nicht herausgeben.
Deshalb - auch wenn es nicht gewünscht ist - ein Link
FAQ:3138
Vielen Dank schonmal
Bitte sehr.
Gruß
Jörg Zabel
PS: Wie sehen denn Deine eigenen Denkansätze zu diesem Thema aus? Oder möchtest Du Dir nicht die Mühe eigerer Arbeit machen?
Ich würde mich über gut verfasste Beiträge freuen, brauche
jedoch keine Links!!!
Das Verfassen gut verfasster Beiträge ohne Einwurf von Münzen (auch Honorar genannt) ist nicht drin.
Aber ich hätte prima Links gehabt - schade drum. Da wird doch ein bisserl Hirnschmalz nötig sein, um die Hausaufgabe zu schaffen.
HG.M.
Na klar habe ich eigene Ansätze und NEIN, möchte nicht das hier jemand meine Arbeit erledigt.
Und Zwar ist es eine Aufgabe im Buch
(Entdecken und Verstehen, Geschichtsbuch für Sachsen, Kl.9/10, Vom Ersten Weltkrieg bis zum vereinten Deutschland)
Die Frage um welche es sich handelt habe ich ja schon gestellt.
Es gibt folgendes Problem:
Es sind 2 Seiten, welche ich lesen soll um diese Frage zu beantworten (278 und 279), habe beide Seiten nun schon hunderte Male durchgelesen und ich bin zum Schluss gekommen dass nur ein KURZER Abschnitt von wenigen Zeilen (20 Zeilen) auf diese Frage passt. In diesem Abschnitt steht allerdings nur dass die DDR einen Kredit vom bayerischen Ministerpräsident Franz Josef Strauß vermittelt bekam, die DDR trotz zahlreicher Zahlungen aus der BRD unfähig zu Investitionen war, keine Fabriken modernisieren konnte, der Anschluss zum Weltmarkt immer weniger gelang (vorallem in der Computerindustrie) und die Umweltverschmutzung durch veraltete und zerfallende Indutrie dramatische Ausmaße annahm. Habe auch auf den Seiten davor und danach gelesen um evtl. eine Antwort auf die Frage zu finden, jedoch ohne Erfolg.
Deshalb habe ich die Frage hier gestellt und erhoffte mir schnelle Hilfe. Die anderen 6 Fragen konnte ich ohne viel Mühe durch einfaches lesen des Textes beantworten.
Normal ist es auch nicht meine Art Fragen in einem Forum zu stellen da Hausaufgaben dieser Art eigentlich leicht zu lösen sind. Ich tat dies nur weil ich einfach keine Antwort auf oben gestellte Frage finde.
Ich hoffe, dass trotz der hier herrschenden Richtlinien irgendjemand mir auf irgendeine Art und Weise weiterhelfen kann.
Ich würde mich über gut verfasste Beiträge freuen …
Ach, du suchst Ghostwriter, die mal eben deine Hausaufgabe für lau erledigen?
Ne, sicherlich nicht.
Ich suche Leute die in der Lage sind mir auf meine nun doch schon detailliertere Frage bzw. Schilderung eine Antwort geben können auf welche ich aufbauen kann.
Schade das hier alles nur missverstanden wird und nicht eine brauchbare Antwort kommt.
Wo bin ich hier? Bei „wer weis was“ ???
Bekomme hier nur vermittelt dass das wichtigste bzw. das einzigste auf dieser Seite die FAQ ist und man hier nur dumme Antworten bekommt.
Sorry, hab mir das hier etwas anders vorgestellt.
Danke für eure Hilfe, was wäre ich nur ohne euch …
tzzz, tzzz, tzzzz tzz!
Hallo auch
Warum war die Bundesrepublik zu Krediten an die DDR bereit?
um den Brüdern und Schwestern zu helfen…?
Na eher nicht.
An die Kredite waren feste Bedingungen geknüpft, wie zB. Reiseerleichterungen und Verbesserungen im Transitverkehr.
Hätte deren Ruin dem Westen nicht besser gedient?
um dann 17Mio. Wirtschaftsflüchtlinge mehr zu haben?
(Es handelt von der Zeit nach der zweiten Ölkriese und der
Kreditvermittlung von Strauß im Jahre 1982/83)
achja der FJS…wie sagte er mal so schön:
„…nach Tschechien geflüchtet, nach Polen ausgeliefert, in die DDR abgeschoben…“ oder so ähnlich
Gruß Angus
Moin,
Ich würde mich über gut verfasste Beiträge freuen,
mein Angebot sind 120,- € pro Normseite
Gandalf
Moin,
Schade das hier alles nur missverstanden wird und nicht eine
brauchbare Antwort kommt.
wasist hieran
Ich würde mich über gut verfasste Beiträge freuen
missverständlich?
Wo bin ich hier? Bei „wer weis was“ ???
Ich denke ja.
Bekomme hier nur vermittelt dass das wichtigste bzw. das
einzigste auf dieser Seite die FAQ ist und man hier nur dumme
Antworten bekommt.
Hier ist kein Hausaufgabenerledigungsdienst. Du erwartest aber schlicht, daß man sie für Dicherledigt.
Sorry, hab mir das hier etwas anders vorgestellt.
Dann such Dir einen Hausaufgabenerledigungsdienst.
Danke für eure Hilfe, was wäre ich nur ohne euch …
tzzz, tzzz, tzzzz tzz!
Vorschlag:
Du zeigst uns, daß Du nicht nur eine Frage hast, sondern auch das, was Du bisher erarbeitet hast. Darüber können wir gerne diskutieren, Verbeserungen vorschlagen, bzw. Fehler berichtigen, etc.
Gandalf
Das ist doch mal eine Antwort auf die man aufbauen kann. Vielen lieben Dank und noch einen schönen Sonntag…
tzzz, es gibt auch Leute die mit einer kurzen bündigen Antwort eine große Hilfe sein können, deine Antwort hingegen hättest du dir auch sparen können
Schönen Sonntag noch.
Moin,
es gibt auch Leute die mit einer kurzen bündigen Antwort
eine große Hilfe sein können,
das sollte meine auch sein.
deine Antwort hingegen hättest
du dir auch sparen können
Warum?
Willkommen im Leben, dort ist nichts umsonst und meist auch nicht kostenfrei.
Gandalf
Sowas steht heute in den Geschichtsbüchern?!
Wow. Geschichtsrevisionismus at its best.
Guten Abend!
Warum war die Bundesrepublik zu Krediten an die DDR bereit?
Hätte deren Ruin dem Westen nicht besser gedient?
Nach deiner Stellungnahme weiter unten suchst du also keinen Ghostwriter, der deine Arbeit macht. Deshalb trage ich zum Thema etwas bei:
Bald nach dem 2. Weltkrieg wurden aus den Siegermachten Gegner. Deutschland als Nahtstelle zwischen den Machtblöcken war der potentiell gefährlichste Ort auf dem Globus. In D beiderseits der Grenze stand eine 7stellige Anzahl Soldaten unter Waffen mit klarem Feindbild. Im Fall eines militärisch ausgetragenen Konflikts wäre von Deutschland nur unbewohnbare und vermutlich nuklear verseuchte Wüste übrig geblieben. Zwar ließen beide Seiten keine Gelegenheit für Sticheleien und Herabsetzungen der jeweils anderen Seite aus, aber ein ernsthaftes Interesse an Veränderungen oder Unruhen gab es nicht, weil niemand wusste, wohin es führt. Immerhin standen sich Menschen gegenüber, die sich gegenseitig die Pistole an die Schläfe hielten, soll heißen, ein ganzes Raketenarsenal mit nuklearen Sprengköpfen aufeinander gerichtet hatten. Solange keiner zuckte und sich nichts änderte, war alles gut.
Die ständige tödliche Gefahr verdrängten viele Menschen im Laufe der Zeit. Man ließ es sich gutgehen, machte gute Geschäfte. Herr Albrecht, MP in Niedersachsen, erklärte Gorleben -dünn besiedelt und schön dicht an der Grenze zur DDR – zum zukünftigen atomaren Endlager. Die Deponie in Schönberg nahm westdeutschen Müll an und guckte nicht so genau hin, was abgelagert wurde; westdeutsche Unternehmen ließen Kleidung und Möbel billig in der DDR produzieren, das Militär konnte auf seine Daseinsberechtigung verweisen und die einschlägige Industrie freute sich über alljährlich reichlich fließende Mittel für Rüstungsaufträge. Sudel-Ede (A. v. Schnitzler) zog im DDR-Fernsehen über die BRD her und Alfred Dregger wurde nicht müde, Ausreisemöglichkeiten für deutschstämmige Brüder und Schwestern aus dem Ostblock zu fordern. Außerdem pflegten manche Kreise Hoffnungen auf ehemals deutsche Gebiete jenseits der Oder - verquere Ansinnen, weil nur kriegerisch und mit neuen Vertreibungen erreichbar, aber solange der als nicht endgültig anzusehende Zustand mit den Besatzungszonen andauerte, konnten Redner von Vertriebenenverbänden noch Hallen füllen und ihre weißhaarige Klientel, die vom Lastenausgleich längst neue Häuser gebaut hatte, konnte in Erinnerungen an Reichtümer in Ostpreußen schwelgen. Alle hatten sich irgendwie eingerichtet, wollten die Verhältnisse lassen, wie sie nun mal waren, aber nicht die DDR destabilisieren.
Eine Destabilisierung der DDR hätte niemandem Nutzen gebracht. Die militärisch beendeten Unruhen in Ungarn und 1953 in der DDR waren eine nachhaltige Warnung, gaben immer noch genug Propagandistisches her und wurden per Nationalfeiertag alljährlich aufgewärmt. Das allseitige Interesse vor allen Dingen an Ruhe – von markigen Politikerreden und Rauschen des Zeitungsblätterwalds abgesehen – zeigte sich auch 1961 beim Bau der Berliner Mauer. Die Maßnahme wurde von den Besatzungsmächten ohne weiteres akzeptiert und gehörte fortan zum Pflichtprogramm von Sightseeingtouren für Politiker und Schulklassen.
Um es zu veranschaulichen: 2 Boxer (Sowjetunion und USA) stehen sich gegenüber. Keiner der Kontrahenten käme auf die Idee, die Boxhandschuhe (DDR und BRD) des Gegners zu schwächen. Die Schläge kämen nur umso härter mit unberechenbaren Folgen an. Es war die Ermüdung und Destabilisierung des Boxers, nicht die des Handschuhs, die zum gewaltlosen Mauerfall führte.
Gruß
Wolfgang
FJS, das Geld und der Klassenfeind
Servus,
die Kredite dienten gleichzeitig dem Ruin der DDR und dem vorübergehenden Erhalt eines billigen Lieferanten für die BRD.
Der legendäre von FJS eingefädelte Kredit von 1983 wurde zu einem Zeitpunkt gegeben, als die DDR nicht mehr Geld für Investitionen lieh (was sich volkswirtschaftlich genau wie bei einem einzelnen Unternehmen rechnen kann, wenn mans richtig angeht), sondern zum Konsum - was berechenbar in die Verbraucherinsolvenz führt.
Diese Technik war schon vorher mit Polen in der Ära Gierek ausprobiert worden, sie funktionierte so verlässlich wie in den Jahrzehnten zuvor in weiten Teilen Afrikas.
Ganz unabhängig von politischer Opportunität gab es in der Umgebung von FJS auch noch die Amigo-Connection, die gute Geschäfte mit der DDR machte und über eine Stärkung von deren Liquidität erfreut war. Einer der Amigos von FJS, Alexander Moksel aus Buchloe, bezog in großem Umfang Rindfleisch aus der DDR, das nach dem Recht der DDR dort nicht zum menschlichen Verzehr in Verkehr gebracht werden durfte, und verkloppte es legal im Westen. Vermutlich waren einige Idealisten in der SED der Ansicht, man müsse den Klassenfeind mit seinen eigenen Waffen vergiften.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
N’abend,
interessant ist nur, dass FJS noch kurz vorher wie der berühmte Rohrspatz geschimpft hat, weil genau das, einen Kredit an die DDR, die SPD machen wollte. Dadurch wirkte es nach aussen strauss-typisch, für Insider war klar, dass Strauss dann seine Klientel nicht bedienen konnte.
Gruss
Laika