angesichts des spekulativen Unwesens, welches die Banken wider Volkes Wohl treiben, läge es doch eigentlich nah, die Banken sofort zu verstaatlichen. Dann wäre auch das Schuldenproblem gelöst. Das wäre doch zum Wohle aller (mit Ausnahme nur der Bankiers und den ihnen angegliederten Spekulanten).
Sie stellen im Grunde keine Frage sondern vertreten eine Meinung. Man kann da verschiedene Ansichten haben. Bedenken Sie aber, ob nicht auch die Geschäftsführung der Bundesbank und der Landesbanken Anlaß zur Sorge waren und sind. So erscheint es fraglich, ob eine Verstaatlichung überhaupt in irgendeiner Form Vorteile versprechen könnte…
in Internetforen grundsätzlich „DU“. Danke für die Antwort.
Sie stellen im Grunde keine Frage sondern vertreten eine
Meinung.
Nein. Ich bin da ganz unvoreingenommen! Wie kommst Du darauf, ich vertrete eine Meinung? Das ist nicht der Fall. Ich möchte es einfach gern wissen. Und daß die Banken mit ihren Spekulationen dem Volk sehr großen Schaden zufügen, ist doch inzwischen eine „Binsenweisheit“.
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Man kann da verschiedene Ansichten haben. Bedenken
Sie aber, ob nicht auch die Geschäftsführung der Bundesbank
und der Landesbanken Anlaß zur Sorge waren und sind. So
erscheint es fraglich, ob eine Verstaatlichung überhaupt in
irgendeiner Form Vorteile versprechen könnte…
Mit der Geschäftsführung wären dann Beamte beschäftigt, die bei Bedarf ausgewechselt werden könnten. Die Richtlinien des Geschäftsgebahrens wären aber klar vorgegeben und hätten sich am Volkeswohl zu orientieren und nicht mehr an der Profitmaximierung Einzelner auf Kosten der Allgemeinheit.
Dummerweise sind die von Dir kritisierten Verhaltensweisen gerade in staatlichen Banken passiert. Schaut man sich die Liste der Bankenskandale an, wird man feststellen, dass die riskantesten und unprofessionellsten Spekulation in den Landesbanken geschehen sind.
Im Bankwesen stellen diese zwar keinen großen Anteil dar, jedoch ist die Konstellation, dass abgehalfterte Politiker in den Steuer- und Kontrollgremien (mit dem richtigen Parteibuch aber bar jeder Fachkompetenz) der ideale Nährboden für Betrug und Aktionen zum Schaden der Kapitaleigner (die dummen Steuerzahler).
Bemerkenswert ist jedoch, dass ausgerechnet aus dieser Ecke, die bis zum Hals im Korruptionssumpf der öffentlichen Banken steckt, sehr erfolgreich die öffentliche Meinung beeinflusst wurde, dass das Problem in zu wenig Einfluss der Politik läge.
Aktuell bekommen wir das gleiche Problem auf Ebene der EZB, dass sich Politiker gegen die Fachleute durchgesetzt haben. Die Resultate werden wir zum Ende des Jahrzehnts sehen.
dass die riskantesten und unprofessionellsten Spekulation in den
Landesbanken geschehen sind.
Ok. Also müssen Gesetze her, die das verhindern. Verstaatlichung wäre aber m. E. gut, da die Gewinne aus Geldgeschäften dem Volk selbst zugute kämen. Das wäre doch eigentlich ganz fabelhaft.
steckt, sehr erfolgreich die öffentliche Meinung beeinflußt
wurde, daß das Problem in zuwenig Einfluß der Politik liege.
Genau: „liege“, nicht „läge“. Wenn „zuwenig Einfluß“ auch „unzureichende Gesetzgebung“ bedeutete, wäre das imho sogar richtig.
angesichts des spekulativen Unwesens, welches die Banken wider Volkes Wohl treiben, läge es doch eigentlich nah, die Banken sofort zu verstaatlichen.
Läge es dann nicht nahe, die Gesetze und die Überwachung zu ändern? Und vielleicht auch noch das eigene Verhalten ändern, damit es ar nicht zu Spekulationen kommt, bzw. diese mir kaum etwas anhaben können.
Dann wäre auch das Schuldenproblem gelöst.
Wie das? Selbst in der DDR waren alle Banken staatlich und dieser „Staat“ hatte enorme Schulden, im Ausland und bei der eigenen Bevölkerung, die ihre Einlagen schließlich nur zu staatlichen Banken tragen konnten. Das hatte dann mit einer Abwertung von 1:2 (und das war allein politisch motiviert, real wären es vielleicht 1:10 gewesen) und einer in weiten Teilen maroden Wirtschaft geendet.
Das wäre doch zum Wohle aller (mit Ausnahme nur der Bankiers und den ihnen angegliederten Spekulanten).
Wenn ich mir das Bispiel DDR ansehe, dann sehe ich da vielleicht diese Absicht, die Umsetzung ist jedoch kläglichst gescheitert.
Warum geschieht das nicht?
Weil es der Staat nicht besser kann? Die Landes- und andere staatliche Banken haben doch gezeigt, dass dort auch nur rumgezockt wird. Un der Steuerzahler muss es dann wieder ausgleichen.
ich habe mir lange Gedanken zu Deiner Frage gemacht und finde sie recht interessant.
Aber ich denke, es hat riesige Nachteile, wenn wir die Banken verstaatlichen. So bewegen wir uns wieder in Richtung Planwirtschaft zu. Und eigentlichwaren wir froh, das alles hinter uns gelassen zu haben. Wir haben außerdem fiskalpolitische Werkzeuge, um in Kriesenzeiten zu reagieren.
Stell Dir mal vor, die Banken werden wieder verstaatlicht und führen das Zwangssparen ein oder bestimen, was Du it Teilen Deines Geldes zu machen hast?
Welches der richtige Weg ist,ist natürlich immer eine Diskussion wert, allerdings wage ich mich nicht an einen Vorschlag und deute den als richtig, sonst wäre ich bereits schon in der Politik tätig
angesichts des spekulativen Unwesens, welches die Banken wider
Volkes Wohl treiben,
welches wäre das denn genau? Wenn Du die Spekulation mit den US-Immobilien waren, geht es doch wohl nur um die, die sich verspekuliert haben und das waren im wesentlichen jene, die ohnehin schon ganz oder teilweise in Staatsbesitz waren und bei denen Politiker in den Aufsichtsräten saßen, die sowohl Strategie, Risikoberichterstattung als auch Jahresabschlüsse abnichten.
Es gab genug Kreditinstitute, die bei der Nummer auch mitgemacht aber sich nicht verhoben haben. Das wiederum waren die privaten Kreditinstitute. Insofern erschließt sich mir nicht, inwiefern eine Verstaatlichung der Kreditinstitute irgendetwas verbessern sollte.
Wenn wir in die Vergangenheit schauen, zieht sich das Versagen der staatlichen Banken nicht nur in Deutschland, sondern in vielen anderen Ländern wie ein roter Faden durch die Finanzgeschichte.
In Deutschland erinnern wir uns mit großer Freude an die Immobiliengeschäfte der Landesbank Berlin, die Krise der Hessischen Landesbank in den 70ern, die Übernahme der Hypo Alpe Adria durch die BayernLB und die vielen lustigen Skandale bei der WestLB, die bis in die 70er zurückreichen.
Hinzu kommen zahllose kleine und große Skandale der Sparkassen, deren Vorstände es immer wieder verstanden, schnöde wirtschaftliche und rechtliche Erwägungen zurückstellen, wenn es darum ging, den örtlichen Klüngel aufrechtzuerhalten, persönliche Interessen zu verfolgen und und lokale Unternehmen totzufinanzieren.
angesichts des spekulativen Unwesens, welches die Banken wider
Volkes Wohl treiben,
Woher kennst DU denn den Willen des Volkes? Mich hast du jedenfalls nicht gefragt.
(MOD: Passage gelöscht)
läge es doch eigentlich nah, die Banken
sofort zu verstaatlichen. D
(MOD: Passage gelöscht)
dann wäre auch das Schuldenproblem
gelöst.
Wie denn das?
Das wäre doch zum Wohle aller (mit Ausnahme nur der
Bankiers und den ihnen angegliederten Spekulanten).
Die DDR hat es übrigens versucht. Alle Banken waren in staatshand, ein sehr, sehr erfolgreiches Modell wie allemein bekannt ist. Weiter ist es chon bemerkenswert, dass alle Banken (Landesbanken usw.), bei denen vermehrt Politiker (also der Staat) im Aufsichtsrat saß und sitzet, die größten Probleme haben.
In Venezuela und Argentinien versucht man grad ähnliches. 3,2,1 tot…