Warum werden Wärmepumpen wenig eingesetzt?

Hallo Experten!
Die Energie wird von Tag zu Tag teurer und natürliche Ressourcen vor unserer Haustür werden nicht genutzt, so wie unsere natürliche Erdwärme, die man mittels Wärmepumpen fördern könnte. Warum werden denn Wärmepumpen wenig oder aber gar nicht eingesetzt? Danke für ihre Hilfe.

Der Grund warum der Absatz und Einsatz von elektrische betriebenen Wärmepunpen sehr niedrig ist liegt in dem Risikoreichen Energieeinkauf. Die Strompreise steigen jedes Jahr beträchtlich und nachdem man eine elektrische Wärmepumpe angeschafft hat, ist man auf die Preisgestaltung seines Netzbetreibers angewiesen. Verbiligter Wärmestrom wird „frei“ kaum angeboten, so das man auf das Angebot des regionalen Anbieters angewiesen ist.

Ein Problem das der Bundesregierung bekannt ist und sich vieleicht in den nächsten Jahren löst. Ich selbst setze eine Wärmepumpe mit eigenerzeugtem Strom ein.

Hallo,
der Hauptgrund wird wohl in der Tatsache liegen, dass die Anschaffungskosten im Vergleich zu anderen Heizsystemen größer ist. Wenn man die Systeme aber über viele Jahr vergleicht ist die Wärmepumpentechnik neuer Generation (z.b. Luftwärmepumpem mit getrenntem Verdampfer aussen) die kostengünstigere Variante.
Aber leider passt falsches sparen ja in unsere Zeit.
Bei meinen Entscheidungen mußte ich auch zweimal rechnen um die richtige Wahl zu treffen.

mfg. cw

Ich bin kein Experte für den Einsatz von Wärmepumpen.
mfg

Furcht geht um, über das Ende der Ölreserven und Sorge über Teuerungen, die Privathaushalte kaum tragen können. Von einem umweltfreundlichen Lebensstil ganz zu schweigen. Doch der alternativen Energiequelle der Wärmepumpen stehen besonders viele Deutsche noch immer mit Skepsis entgegen. So nutzen hierzulande nur etwa 0,6 Prozent der Haushalte eine Wärmepumpe.

Liebe® LudwigEVA,
daß Wärmepumpen wenig eingesetzt werden ist mir nicht bekannt.
Wir betreiben in unsereem Haus selbst eine solche Anlage und würden dies immer wieder so entscheiden.
Ich denke, folgendes ist zum Thema zu nennen:
Ohne Zweifel rechnet sich eine solche Anlage - die hohen Anfanginvestitionen sind nach ca 10 Jahren hereingeholt. Man bekommt 3-4 Teile Energie bei Einsatz eines Teiles Stromenergie - dies sollte man sich merken und auf dieser Basis die eigene Bilanz erstellen.
Schlecht ist, dass die Wärmepumpe mit Strom getrieben wird - hier gibt es sicherlich bald auch andere Lösungen - vielleicht erst für größere Anlagen.

Mit sehr hoher Sicherheit schrecken die Leute vor der neuen Technk zurück - auch ich hatte Bedenken.
Dies ist unbegründet, wenn ein fachkundiger Service in der Nähe ist. Hier ist es wie bei alternativen Heizungsanlagen. Unsere Anlage läuft nun 6 Jahre, ohne Eingriff oder Wartung.

Übergeordnet ist folgendes zu beachten:
Die Wärmepumpe braucht man nur, um Energie aus einem „Sole- oder Luftkreis“ zu transferieren und auf der „Nutzseite“ Wassertemperaturen zu erhöhen. Das bedeutet, dass man vordringlich in Neubauten - dort wo man mit „Niedertemperatur“ über große Bodenflächen heizt - eine solche Anlage wirtschaftlich betreiben kann. Braucht man hohe Heizungs-Vorlauftemperaturen, so muss die Wärmepumpe viel Energie aufwenden, was die Kalkulation beeinträchtigt.
Für Renovierungen sollte deshalb vordringlich in Isolation investiert werden - dann erst - wenn Niedertemperaturheizung möglich ist - sollte an eine Wärmepumpe gedacht werden.
Für Neubauten sind Wärmepumpen im Grunde Pflicht, das das Konzept daruf abgestimmt wird.

Soweit eine spontene Aussage
Mit freundlichem Gruß E.Werber

Hallo,
Wärmepumpen werden eher zögerlich eingesetzt, weil die Investitionskosten relativ hoch sind, und das besonders bei Verwendung von Erdwärmesonden, die dafür einen guten Wirkungsgrad bieten. Bei Tiefbohrungen sind gegebenenfalls behördliche Genehmigungen einzuholen. Luftwärmepumpen, die die Luftwärme nutzen, brauchen bei winterlichen Minusgraden deutlich mehr Strom. Weiter haben Altbauten oft keine Niedertemperaturheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen, und auch da sind wegen der erforderlichen höheren Vorlauftemperaturen Wärmepumpen nicht so effizient. Ein weiterer Grund ist bei den Elektrizitätsversorgung zu suchen. Hat man zu einem günstigen Anbieter gefunden, so ist aber für die Versorgung von etwas preiswerteren Wärmepumpenstrom der dafür bestimmte Regionalversorger zuständig. Also zwei EVU’s in einem Zählerkasten und das ist ebenfalls mit teuren Erschwernissen verbunden. Technisch sind die Geräte ausgereift, bei mir läuft eine Luft-Wasser WP seit mehreren Jahren im bivalenten Betrieb störungsfrei.
Ich hoffe, Ihnen etwas geholfen zu haben.
MfG Müller-Ostholt

Wärmepumpen zur Erdwärmenutzung bedürfen einer beachtlichen und wohl auch Kosten Intensiven Vorbereitung. Die Bohrungen sind teuer und wie Vorkommnisse in Staufen zeigen, wohl auch nicht Risikolos.Genehmigungen auch Wasserrechtlicher Art müssen eingeholt werden. Ich selbst nutze eine Luft-Wasser Wärmepumpe. Die steht im Garten und holt aus der Umgebungsluft Wärme heraus.Natürlich gibt es da Grenzen nach unten, bei 4° plus etwa sollte man auf vorhandene Öl oder Gasheizung umschalten.Kosten fallen ja überall an, mit der Wärmepumpe tut man aber etwas für die Umwelt. Die ENBW hat ja hier die Kosten um gut 30% erhöht. Ziemlich bald nach der Abschaltung ihrer AKW.

Hallo,
Die Wärmepumpen werden wenig Eingesetzt weil die Anschaffung recht teuer ist.
Der Eigenbedarf kann damit zum Teil Abgedeckt werden.
In der Neue TAB 2012 wird gefordert das alle Verbraucher ab 7 Kw Abschaltbar sein müssen, weil der Netzausbau sowieso nicht voran kommt und unseren Stromlieferanten Ihren Kraftwerke am Netz halten möchten um dieser Optimal Betreiben zu können.
Die Planen auch Privater Solaranlagen bei bedarf ab zu schalten !
Und alle Schweigen –
Mit freundlichen Grüße,
Guy Slambrouck
Remscheid

Hallo,
ganz Einfach Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Bedeutet - Wärmepunpen / Erdwärme sind noch recht teuer. Amortisierung der Anlage erst nach vielen Jahren (10-15)! Einziger Anschub für einen größeren Markt ist die Förderung, aber das hat auch noch nicht richtig funktioniert.
Gruß
H.-W. Rick

Warum werden denn Wärmepumpen wenig eingesetzt?

Wärmepumpen/WPn) erzeugen billig Wärme, sind aber in der Anschaffung teuer und erfordern ein gewisses Mass an technischem Wissen oder man braucht einen zuverlässigen Kundendienst.

WPn werden durchaus eingesetzt aber vorzugsweise bei größeren Gebäuden (Fabriken, Wohnungsblöcke, Rechnerzentralen, Verwaltungssilos…)

Als Besucher merkt man in den meisten Fällen garnicht, wie die Wärme in einem Gebäude erzeugt wird

Hallo Experten!
Warum werden denn Wärmepumpen wenig oder aber
gar nicht eingesetzt? Danke für ihre Hilfe.

eine technische antwort kann ich keine geben. jedoch ist der kosten/nutzenfaktor umstritten

lg

Hallo Ludwigmeiner Meinung nach ist die Sog.Wärmepumpe ein überteuerter Luxus, den ich mir z.B. 2001 als Selbständiger geleistet habe, die hohen Anschaffungskosten von ca 80TDM und das Umwühlen des Grundstücks haben mir damals das Kohlen holen erspart.
Ein wenig Luxus, den Du Dir als Rentner nicht mehr leisten kannst. Zahl mal bei 600€ Rente monatl allein für Heizung und ein wenig Energiesparlampen um die 500€ Stromkosten. Die Pumpen an der Peripherie brauchen nämlich auch Stron und nicht zu wenig.

Den billigeren Nachtstrom haben sie nämlich einfach gestrichen. Die Regierung und die Stromkonzerne lachen sich eins, wenn Du jammerst.

Also fällt in Zukunft das Essen aus, und in Ermangelung einer Kugel werde ich mir einige Pakete Tabletten und einen starken Strick zurechtlegen!
Grüße an Alle, denen es ähnlich geht!!!

Das größte Problem weshalb die Leute vom Kauf einer Wärmepumpe zurückschrecken ist mangelnde Erfahrung der Endverbraucher und das die Heizungsfachbetriebe meist wenig Ahnung haben ,von dem was im Inneren einer Wärmepumpe passiert.
Dazu kommt das es diverse verschiedene Systeme gibt und man genau überlegen muss ab wann die Kosten den Nutzen übersteigen bevor man sich für ein System entscheidet.
Nehmen wir z.b das Beispiel von Kurt.
Bevor ich 80.000 in die Hand nehme und mir eine Wärmepumpe andrehen lasse mit Flächen oder Brunnen als Verdampfer sollte ich doch mal direkt gegen rechnen wie lange ich hier mit Gas , Öl oder Elektro gegen heizen kann bevor die Wärmepumpe sich bezahlt.
Oder noch viel besser , wie lange es dauert bis sich eine , um ein Vielfaches günstigere , Luft / Wasser Wärmepumpe bezahlt macht.
Bei seinem Bsp hätte schon beim Überschlagen klar sein müssen 80.000 + Betriebstrom holt er gegenüber einem Konventionellen Heizsystem Zeit seines Lebens nie rein.
Da würde es auch nicht helfen wenn sein System schon mit 410A arbeiten würde und der COP weit über 8 liegt. (ich denke seine 2001 Installierte WP arbeitet noch mit 407C)
Richtig ist auch das bei diesen großen Wärmepumpensysteme , mit Brunnen oder Flächenverdampfern ,die Stromaufnahme für die Nebenverbraucher immens hoch ist.
Für die Hersteller ist es hier sehr praktisch das die total veraltete Eurovent Testmethode keine Nebenverbraucher beim Berechnen der COP / EER Zahlen mit berücksichtigt und der Endkunde hier noch an der Nase herum geführt wird.
Es gibt so viele Systeme für Wärmepumpen Luft / Luft , Luft/Wasser , mit Brunnen , mit Kollektor usw.
Für mich jedoch kommen im Neubau/ gut renovierten Altbau nur Luft/Wasser Wärmepumpen in Frage. hier liegen die Anschaffungskosten meist nur wenige Hundert Euro über der eines Gasanschlusses , Es werden keine Tanks benötigt wie bei ÖL oder Pelett und der Schornsteinfeger fällt auch weg.

Wenn man nun noch die Füllmenge (Kältemittel ) der Wärmpumpe betrachtet muss diese nach Chem. Klimaschutzverordnung , nicht mal gewartet werden - Wenn gleich die Heizungsfachbetriebe gerne eine Wartung verkaufen.

Vor einer EVU Abschaltung muss man übrigens keine Angst haben .
Ja es ist richtig das die Netzbetreiber das Recht haben die Wärmepumpe vom Netz zu schalten zu Spitzenzeiten , dies geschieht meist von 12-13Uhr und noch mal am frühen Abend gegen 17-19 Uhr jeweils für eine Stunde.
Wer jedoch einen trägen Heitzträger ., wie z.b eine Fußbodenheizung verwendet , bemerkt nicht einmal das die Heizung für ne Stunde nicht gelaufen ist.

Und wer auf Nummer sicher gehen will oder mit sogenannten Gebläsekonvektoren arbeitet kann ja einen kleinen Puffer von 300-500 Liter zwischen die WP und den Heizkreis Basteln.

Wo wir dann auch gleich beim Nächsten Thema sind.

Heizkörper und Wärmepumpe - das geht nun wirklich nicht.

Eine Wärmepumpe sollte mit einer so geringen wie möglichen Vorlauftemperatur zurecht kommen den jedes Kelvin , der Leihe würde sagen Jedes Crad , ist Geld wert.

Im Neubau , wo meist Fußbodenheizung zum Einsatz kommt , ist das alles kein Thema.
hier kann das System auf Grund der Fläche mit geringen Vorlauftemperaturen um die 30-40 Crad ( je nach Außentemperatur) gefahren werden und eine Aktuelle Wärmpumpe die mit 410A betrieben sein sollte arbeitet noch in einem Sehr effizienten Bereich.

Aktuelle Wärmpumpen können bis zu 50-55 Crad Vorlauf ohne Heizstab erreichen , mehr ist nicht mit einer konventionellen WP möglich egal was der Verkäufer verspricht.
Daikin bietet , als Einziger , mit seiner Luvitype Plus zwar eine WP die Vorlauftemperaturen mit bis zu 80 Crad erreicht.
Dies ist aber nur möglich das dieses System eine sogenannte Kältetechnischer Kaskade verwendet mit zwei Kältemittelkreise die aufeinander aufbauen ( 410A & R134A).

Durch die Verwendung der zwei Kompressoren erhöht sich hier auch die Stromaufnahme und die Leistungszahlen sinken drastisch.

Unter strich ist dieses Gerät wirklich nur was für Gebäude bei denen früher eine Elektro Heizung verbaut war und es keine Alternative gibt.

Ich bin ausgeschweift zurück zum Thema Vorlauftemperatur.

Fakt ist eine Wärmepumpe sollte mit maximal 45 Crad Vorlauf auskommen , auch wenn Sie 50-55C° kann , da der Wirkungsgrad hier sonst sehr darunter leidet.
Sollte die WP in 1-2 sehr kalten Nächten im Jahr mal die 50-55C° benötigen , um das Haus warm zu halten , ist das kein Beinbruch, aber bitte nur ein paar Nächte sonst ist die Auslegung einfach schlecht.

Als Alternative zur Fußbodenheizung sehe ich neben den anderen Flächenheizsystemen eigentlich nur so genannte Fancoils ,in Deutschland sagt man Gebläsekonvektor , das sind im Grunde kleine Truhen die über einen Hochleistungswärmetauscher verfügen und noch einen Lüfter zur Luftverteilung haben.
Die von Mir privat verwendeten FWXV Geräte haben sogar noch eine Infrarot Fernbedienung und Kühlen im Sommer mein Haus , über die selbe Wärmepumpe die im Winter heizt.

Also Bitte vergesst es , im Altbetand , zu meinen man schließt einfach eine Wärmepumpe an eine bestehende , unisolierte Leitung mit Heizkörpern an.

Das werdet ihr nicht glücklich.

So kommen wir zum Nächsten und wichtigsten Thema.

Auslegung.

Früher hat sich ein Heizungsbauer ein Haus angeschaut , einen Brenner bestellt der zwei mal zu groß war für die Bude und eingebaut.

Alles war gut den wenn der Brenner zu groß war lief er halt nur halb so lange.
( Gut heute weiss man das ein Brenner effektiver arbeitet wenn er weniger oft startet und dafür längere Laufzeiten hat , aber das ist ein anderes Thema)
Eine Wärmpumpe muss richtig ausgelegt sein.
Ist Sie zu klein Läuft Sie auf zu früh auf 100% , arbeitet mit dem Heitz stab oder gibt bei tiefen Außentemperaturen nicht richtig warm , bzw. das Haus kühlt regelrecht aus.

Ist Sie zu groß tacktet Sie in der Übergangszeit was die Stromkosten und auch die Lebensdauer der Geräte sehr strapaziert.
Was passiert in der Realität ?
Der Heizungsbauer macht , wenn überhaupt , eine Wärmemengenberechung und ermittelt das er für den Neubau 6KW Heizleistung maximal benötigt.
In 90% der Fälle bestellt dieser nun eine 6-8KW Wärmepumpe.
Klingt erst mal nicht schlecht ABER
Die Angabe von 8KW ist bei 7Crad Außentemperatur und 35Crad vorlauf
Auf dieser Grundlage hat sie dann auch Ihre Leistungsangabe und Ihre Effizienz bekommen.
(wieder nach dem veralteten Eurovent)

Wir jedoch benötigen die 6KW Leistung auch noch wenn wir tiefster Winter haben und mit jedem Crad was die Außentemperatur sinkt auch die Leistung der 6Kw Wärmpumpe.
Außerdem benötigen wir dann eventuell 40Crad Vorlauf und nicht mehr 35.

Also wäre der Richtige Weg erst mal zu schauen wie kalt wird es den im Winter maximal in meiner Region , dafür gibt es Internetseiten.

In meiner Region z.b kann es im Winter bis zu -15 Crad geben und ich benötige zu diesem Zeitpunkt 8KW Heizleistung mit 40 Crad Vorlauf.
Deshalb hängt bei mir eine Wärmpumpe mit 14KW ( bei +7/35 Vorlauf) im Garten.
Diese macht nämlich noch Rund 9,5KW bei -15Crad.

Warum 9,5Kw wenn ich 8 KW Maximal benötige ?

  • Na ja mein Brauchwasserspeicher wird ja auch noch von der Wärmepumpe versorgt und die Abtauungder Wärmepumpe schluckt ja auch noch Energie , die nacher wieder nachgeheizt werden muss.

Übrigens WENN EINE WP dann nur eine Invertergeregelte ( wo der Kompressor die Leistung Regeln kann)
Oder würdet ihr ein Auto kaufen das nur Vollgass oder Aus kann ?
Leistung muss bei einer Wärmpumpe geregelt werden , man kann zwar mit einem Pufferspeicher das Takten einer Ungeregelten Pumpe verhindern jedoch wird sie nie so effizient werden wie eine Inverter pumpe in Teil last.

Na ja ich könnte hier noch zig Seiten schreiben und danach kommt doch nur wieder ein enttäuschter WP Besitzer der falsch beraten wurde oder ein Heizungsbauer der keine Ahnung von Wärmpumpen hat der deshalb lieber n Brenner verkauft um diesen Beitrag schlecht zu machen.
Leute Wärmepumpen sind Geil und Gut - Aber sind nicht für jedes Objekt geeignet und müssen genau ausgelegt sein , auch die Hydraulik dahinter.
Teuer und Groß ist meist nicht die richtige Wahl und

Eine Interessante Sache könntet ihr euch aber noch durch den Kopf gehen lassen.

In Wärmpumpen ist das Medium Kältemittel verbaut.

Kältemittel , deshalb weill es aus der Kältetechnik kommt und daher täglich von Kältefachbetrieben verwendet wird ( WP ist na nichts besseres wie ein umgedrehter Kühlschrank)
Ok Warum gehen 99% aller Leute wenn Sie eine mit Kältemittel betriebene Wärmepumpe kaufen wollen zu einem Heizungsbauer , der im besten Fall einen Kurs von zwei Wochen besucht hat um das Zertifikat zu haben die Anlagen zu verbauen, und nicht zu einem Kältefachbetrieb wo jeder Mittarbeiter mindestens 3,5 Jahre auf diese art von Technik geschult wurde , Täglich damit arbeitet und einige sogar noch Techniker oder Meister sind ?
Ich versteh es nicht !
Heizungskreis = Heizungsbauer
Wärmepumpe die angeschlossen wird = Kälteaanlagenbauer bzw. Kältefachbetrieb

So ich trink jetzt n Kaffee und freu mich das ich , und ca. 6 weitere meiner Freunde , Ihre Häuser für einige wenige Hundert euro im Jahr warm haben und das mit Wärmepumpen die teilweise nur knapp 4tsnd Euro gekostet haben.

Mein Haus ist Übrigens aus den 50ern wurde von mir selbst renoviert und Isoliert und wird wie gesagt mit Fancoils ohne Fußbodenheizung betrieben

Sorry für die ganzen Rechtschreibfehler

Weil die Technologie kompliziert und meist teuer ist und man ein gut durchdachtes und geregeltes Gesamtsystem braucht, für das ein erhebliches Expertenwissen notewendig ist. Denn als monovalentes System ist die Wärmepumpe in unserem Klima im allgemeinen nicht geeignet, auch wenn viele Hersteller Dir das so verkaufen wollen, und die Heizungsbauer haben im allgemeinen ohnehin keine Ahnung.
Im Gegensatz zu rein bedarfsgesteuerten Systemen muss eine WP im optimalen Arbeitsbereich, also bei möglichst geringer Temperaturspreizung zwischen Kollektor- und Heizkreis bzw. Verdampfer und Kondensator, betrieben werden.
Zusätzlich haben Erdwärmepumpen nur eine begrenzte Kollektorkapazität. Dieser sollte aus Kostengründen nicht auf Maximallast bei großer Kälte, sondern auf Grundlast ausgelegt werden und damit auch die WP. Die Spitzenlast sollte man mit einem anderen System, z.B. einer Gastherme, abdecken. Außerdem sind Erdkollektoren meist regenerationsbedürftig, d.h. sie brauchen thermische „Erholungspausen“, und die WP darf deshalb nicht permanent laufen, wenn man kein Regenerationssystem einbaut.
Dies habe ich in Form eines parallelen Erdkreislaufs

Guten Tag,

Mein Beitrag wurde versehentlich vorzeitig gespeichert.
Also weiter geht´s:
Ich habe also ein Regenerationssystem in Form eines parallelen Erdkreislaufs eingebaut, der seine Energie über einen Autokühler vom Schrott aus der Luft bezieht und in der Garage hängt, die damit auch noch als Kollektor wirkt.
Damit kann ich meine Direktverdampfungsanlage permanent betreiben, aber nur bis zum Einfrieren des Kühlers, also etwa minus 2 Grad. Darunter fahre ich monovalent mit meiner (Brennwert-)Ölheizung, womit ich meinen Ölverbrauch je nach Winter auf maximal 20% von früher begrenzt habe. Das funktioniert aber nur in unserem milden Seeklima (in Schleswig-Holstein). Im Gebirge oder im Kontinentalklima kannst Du das vergessen, und lass Dir nichts von irgendwelchen Verkäufern aufbinden und andrehen, sondern verlange Vor-Ort-Besichtigungen bei mehreren Kunden mit mehrjähriger Erfahrung !
Bei unserem gegenwärtigen Thermostrompreis von rund 20 ct/l komme ich bei einer realistischen JAZ von 3,5 auf einen Liter-Äquivalentpreis von etwa 55 ct, spare also etwa 40 ct pro Liter. Bei einem substituierten Verbrauch von 2000l sind das also etwa 800 Euro/Jahr. Daraus kannst Du die (momentane)Rentabilität einer prospektiven Investition abschätzen, wenn Du den Jahresverbrauch bzw. den U-wert Deines Hauses kennst und eine Niedertemperaturheizung hast. Meins hat etwa 250 W/K plus ein Kellerschwimmbad mit etwa 1kW Dauerverbrauch.
Im Gegensatz zur Erdwärmepumpe hat die Luftwärmepumpe das unbegrenzte Wärmereservoir Luft, muss aber unter etwa 7 Grad immer wieder abgetaut werden, was Energie kostet und den CoP absenkt.
Luftwärmepumpen sind billiger, aber (kosten-)effizient nur bei höheren Lufttemperaturen zu betreiben.
Am kostengünstigsten sind gesplittete Luft-Luft-Wärmepumpen, auch als Klimageräte bezeichnet, die Du schon unter 2000 Euro bekommst.
Bei Luftwärmepumpen ist aber immer auch der Geräuschaspekt zu beachten.
Generell empfehle ich ohenhin eine mindestens bivalente Hybridanlage. So etwas mit automatischer (Energie-)quellenpreisabhängiger Selbstoptimierung bietet z. B. die Firma Vaillant an, aber natürlich habe ich keine Erfahrung damit.
Unbedarften würde ich aus Kostengründen nur eine gesplittete Luft-Luft-Wärmepumpe empfehlen. Da ist nicht viel riskiert.