Hallo,
hier, http://www.walter-fendt.de/ph14d/huygens.htm, sieht man zwar, dass nach einer Reflexion eine Wellenfront nach Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel abgeht, aber dass auch in die Richtung, aus der die ursprüngliche Welle kam, jede Elementarwelle verläuft.
Rein theoretisch würde von den Laufzeitunterschieden ja auch in diese Richtung eine positive Interferenz möglich sein.
Warum wird aber in die Richtung, aus der die ursprüngliche Welle kam, keine Energie emittiert, sondern nur nach rechts, obwohl doch Elementarwellen, von denen jede ein Teil der Energie der ursprünglichen Welle trägt, eben auch nach links wandern.
Welche Argumente braucht man noch, um zu begründen, dass wirklich alle Energie der Ursprungswelle nach rechts läuft?
Auch würde ja ein paralleler Lichtstrahl immer breiter werden, wenn er erstmal reflektiert worden ist.
In Experimenten sieht man aber, dass er auch nach der Reflexion parallel bleibt.
Kann es sein, dass man die Reflexion also mit dem Huygenschen Prinzip nicht vollständig erklären kann?
Vielen Dank für eine Antwort