Hallo und frohe Ostern ersteinmal,
warum wurde genau der Euro eingeführt und warum sind so viele deswegen in Geldnot geraten?
freue mich auf jede Antwort!
Hallo und frohe Ostern ersteinmal,
warum wurde genau der Euro eingeführt und warum sind so viele deswegen in Geldnot geraten?
freue mich auf jede Antwort!
warum wurde genau der Euro eingeführt
http://de.wikipedia.org/wiki/Euro
und warum sind so viele
deswegen in Geldnot geraten?
Sind Leute oder Firmen das? Quelle?
Moin,
warum sind so viele
deswegen in Geldnot geraten?
wenn du Griechenland, Portugal usw. meinst: deren Geldnot hat nichts mit der Einführund des Euro zu tun, sondern mit konsequentem Missmanagement auf Seiten dieser Länder.
Nun befinden sie sich aber in der Euro Zone und wenn die Kreditwürdigkeit dieser Länder leidet, leidet damit das ‚Ansehen‘ des Euro weltweit, was dessen Wert drückt. Das ist für die deutsche Wirtschaft aber durchaus gut, weil dadurch unserer Produkte für nicht Euro-Länger billiger werden, was den Export ankurbelt.
Hallo,
Privat (im TV sagen viele Privatleute immer sie seien wegen der Euroeinführung Pleite oder in Geldnot geraten)
Entschuldigung, hatte vergessen Privat dazuzuschreiben!
Hallo,
Privat (im TV sagen viele Privatleute immer sie seien wegen
der Euroeinführung Pleite oder in Geldnot geraten)
Das ist größtenteils blödes Geschwätz.
Hallo Carina,
Privat (im TV sagen viele Privatleute immer sie seien wegen der :Euroeinführung Pleite oder in Geldnot geraten)
das ist dummes Zeug!
Hat mal jemand von denen erzählt, was da passiert ist, daß er in Geldnot geraten ist?
Besser Du wechselst den Kanal.
Gruß
Cassius
wenn du Griechenland, Portugal usw. meinst: deren Geldnot hat
nichts mit der Einführund des Euro zu tun, sondern mit
konsequentem Missmanagement auf Seiten dieser Länder.
Zweiteres sicherlich, aber ersteres auch, weil durch den Euro die Möglichkeit die Welchselkurseffekte (Abwertung) weggefallen sind.
Grüße
… Michael
Hi
Privat (im TV sagen viele Privatleute immer sie seien wegen
der Euroeinführung Pleite oder in Geldnot geraten)
Gute Ausrede. Klingt ja irgendwie besser als wenn man sagt, daß man in Geldnot geraten ist, weil man immer das neueste technische Spielzeug oder was auch immer haben mußte.
Gruß
Edith
wenn du Griechenland, Portugal usw. meinst: deren Geldnot hat
nichts mit der Einführund des Euro zu tun, sondern mit
konsequentem Missmanagement auf Seiten dieser Länder.Zweiteres sicherlich, aber ersteres auch, weil durch den Euro
die Möglichkeit die Welchselkurseffekte (Abwertung)
weggefallen sind.
Was hätte das bei Beibehaltung der Drachme geändert? Hätten dann die ausländischen Kreditgeber noch ihre Kredite in Drachmen gegeben? Wenn ja, hätten sie solche Abwertungstendenzen nicht von Anfang an eingepreist?
Wahrscheinlich ist es eher so, dass Griechenland aufgrund der Euroeinführung ERST JETZT Probleme hat, die sie ohne sie schon eher gehabt hätte. Und die wären auch wesentlich massiver ausgefallen, da niemand auf die Idee kommen würde, dass die EU das irgendwie gerade biegen sollte.
Nur durch die Euroeinführung konnte sich Griechenland weiter so günstig Geld beschaffen. Das geht nun wohl nicht mehr so einfach. Permanent auf Kosten anderer Leben, funktioniert eben nicht. An dieser Erkenntnis ist natürlich der Euro schuld.
Was exportiert Griechenland, dass es von einer Abwertung der eigenen Währung profitieren könnte? Würden sich dann mehr Touristen die mieserable Qualität von Hotels und Service gefallen lassen bzw. wie weit müßte die Drachme abwerten, um das auszugleichen?
Außerdem sind die Griechen offenkundig gar nicht dazu bereit ihr (geborgtes) Wohlstandsniveau wieder an ihre eigene Leistungsfähigkeit anzupassen. Denn Abwertung bedeutet gleichzeitig auch, dass sämtliches Geldvermögen, zukünftige Ansprüche und auch Löhne usw. abgewertet werden.
Grüße
Zweiteres sicherlich, aber ersteres auch, weil durch den Euro
die Möglichkeit die Welchselkurseffekte (Abwertung)
weggefallen sind.Was hätte das bei Beibehaltung der Drachme geändert? Hätten
dann die ausländischen Kreditgeber noch ihre Kredite in
Drachmen gegeben? Wenn ja, hätten sie solche
Abwertungstendenzen nicht von Anfang an eingepreist?
Dynamische Effekte lassen sich nicht „einpreisen“ - bzw. eigentlich ist genau das der Effekt, der dahinter steht.
http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/abwertung/abwe…
Außerdem sind die Griechen offenkundig gar nicht dazu bereit
ihr (geborgtes) Wohlstandsniveau wieder an ihre eigene
Leistungsfähigkeit anzupassen. Denn Abwertung bedeutet
gleichzeitig auch, dass sämtliches Geldvermögen, zukünftige
Ansprüche und auch Löhne usw. abgewertet werden.
Abwertung ihrer Währung hätte sie quasi dazu gezwungen. Griechenlands Produkte wären im Preis gefallen, ausländische Produkte für die Griechen teurer geworden. Dadurch steigt die Nachfrage nach Inlandsprodukten und im Ausland nach griechischen Produkten (inkl. Urlaub in Griechenland). Und zwar solange bis das Gefälle ausgeglichen ist - oder die Politik wieder versucht es besser zu machen als der Markt.
Grüße
… Michael
Hallo,
Was hätte das bei Beibehaltung der Drachme geändert? Hätten
dann die ausländischen Kreditgeber noch ihre Kredite in
Drachmen gegeben? Wenn ja, hätten sie solche
Abwertungstendenzen nicht von Anfang an eingepreist?Dynamische Effekte lassen sich nicht „einpreisen“ - bzw.
eigentlich ist genau das der Effekt, der dahinter steht.
Vielleicht nicht im Nachhinein, aber wenn solche Abwertungstendenzen abzusehen sind, werden sie wohl vom Kreditgeber auch bei der Berechnung des Zinssatzes berücksichtigt. Daneben soll es auch Kreditverträge geben, die einen Inflationsschutz vorsehen oder ohnehin variabel gestrickt sind.
Habe da jetzt nichts zu Kreditrisiken gefunden.
Abwertung ihrer Währung hätte sie quasi dazu gezwungen.
Griechenlands Produkte wären im Preis gefallen, ausländische
Produkte für die Griechen teurer geworden. Dadurch steigt die
Nachfrage nach Inlandsprodukten und im Ausland nach
griechischen Produkten (inkl. Urlaub in Griechenland). Und
zwar solange bis das Gefälle ausgeglichen ist - oder die
Politik wieder versucht es besser zu machen als der Markt.
So ist es.
Grüße
Hallo nochmal,
eigentlich ist genau das der Effekt, der dahinter steht.
Vielleicht nicht im Nachhinein, aber wenn solche
Abwertungstendenzen abzusehen sind, werden sie wohl vom
Kreditgeber auch bei der Berechnung des Zinssatzes
berücksichtigt. Daneben soll es auch Kreditverträge geben, die
einen Inflationsschutz vorsehen oder ohnehin variabel
gestrickt sind.
das ist Teil der Währungseffekte und damit gewollt, denn es führt im Endeffekt auch zu dem, was ich schrieb: Inlandwaren werden billiger => Nachfragemenge danach steigt (auch im Ausland => Export steigt), Auslandswaren werden teuerer => Nachfrage danach sinkt.
Grüße
… Michael