Was bedeuten -6% Wirtschaftsleistung?

Hallo Carlos,

herzlichen Dank für die Infos. Es scheint mir, dass sich deine
Vorschläge drastisch von den allgemein befürworteten
Maßnahmen unterscheiden.

das soll wohl sein. Mir geht es vor allem um Marktwirtschaft, Transparenz, Rückkehr zu alten, bewährten Methoden und darum, daß endlich die Luft (d.h. nicht mehr vorhandene Werte in den Bilanzen) aus dem System gelassen wird. Die derzeitigen Maßnahmen laufen allesamt auf das Gegenteil hinaus: die Wirtschaft wird mit Geld überschwemmt, damit alles so weiterlaufen kann wie bisher.

Daß dadurch alles nur schlimmer wird, fällt dann wohl erst nach der Wahl auf.

Gruß
Christian

Hallo,

Das Wirtschaftssystem, so wie wir es heute haben, braucht
Wachstum um die Zinslast zu tragen.

Was natürlich eigentlich Unsinn ist. Wenn ich mich privat
verschulde, brauche ich auch nicht jedes Jahr ein höheres
Einkommen, um meine Schuldenlast (ab-)zutragen.

das Modell was in dem Artikel angesprochen wird, denkt ein kleines bisserl globaler:wink:. Mit der Zins- und Zinseszins-Problematik muss man sich erst mal auseinandersetzen weil sie leider bisher von der Ökonomie völlig ignoriert wurde.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Finanzen-Finan…

Sonst gibts genug Literatur z.B. von Helmut Creutz „Das Geld-Syndrom“ etc. Creutz sagt in seinem Buch, dass die Zinspolitik nach 2-3 Generationen unweigerlich zum Kollaps führen muss, weil die Vermögens- und Schuldbilanz auf beiden Seiten der Bilanzen exponetiell anwachsen. Nach ihm wäre die Immobilien-Bubble in den USA nicht wirklich der Auslöser, sondern nur der letzte Tropfen im Fass.

Gruss, Mirea