Auch alle Bürgerinnen und
Bürger sollen sich möglichst
bereits heute im Vokabular
einschränken, sagte die Staatsministerin
bei einer Presseunterrichtung
in Berlin: »Es
braucht nur etwas Fantasie,
dann kann jeder und jede auf
diesen Buchstaben ver… äh … dingsen.
Umgangssprachlich wird oft „Ding“, „Dings“ oder auch „Dingsda“ gesagt, wenn einem ein Wort gerade nicht einfällt. „Dingsen“ ist wohl das dazu gebildete Verb. Der Staatsministerin fiel vermutlich das Wort verweisen nicht ein (oder sie hat das mit Absicht gemacht, das weiß ich nicht), und hat nur ver- gesagt und dazu „dingsen“ dazu geschrieben, um das zu verdeutlichen.
Ging es um „einfache Sprache“, oder was war überhaupt das Thema?
Google findet diesen Artikel (hinter der Spiegel-Paywall):
Da der Buchstabe „Z“ mit dem russischen Angriff auf die Ukraine assoziiert wird, solle man auf diesen Buchstaben ver…
Tja.
Das Wort wäre „verzichten“, aber da steckt dummerweise das „z“ drin.
Deswegen „ver… äh… dingsen“, als Verb-Bildung zu „Dings“ im Sinne von „mir fehlt das passende Wort“.
Das ganze soll vermutlich witzig sein. So etwas ähnliches wie ein Wortspiel.