Guten Tag,
also ich habe zwar noch keine eigenen Erfahrungen gemacht, stelle es mir aber so vor:
Man bekommt kein Geld für die Betreuungszeit und die Arbeit, die man mit dem Tier hat.
Die Futterkosten und sonstige anfallenden Kosten, z.B. Tierarzt werden meiner Meinung nach von dem Tierschutzverband oder Tierheim oder wer auch immer dahinter steht getragen.
Gesund müssten die Tiere sein, da sie ansonsten gar nicht nach Deutschland „einreisen“ dürften. Im Zweifelsfalle würden sie dann sicher in Quarantäne kommen.
Was die Verträglichkeit mit Kindern oder anderen Tieren angeht ist das ganze meist etwas schwieriger. Meistens hat man ja keine genauen Angaben darüber, wo diese Tiere her stammen, was sie bereits alles an schlechten Erfahrungen gesammelt haben usw. Da muss man dann alles erst mal vorsichtig antesten und wenn es Probleme gibt, dann muss das Tier aus der Pflegestelle wieder raus genommen werden und wird anderweitig untergebracht.
Was aber am allerwichtigsten ist:
Diese Tiere machen extrem viel Arbeit, erfordern Unmengen an Zeit und machen erstmal wahrscheinlich alles falsch, was man so falsch machen kann. Da braucht man eine riesige Portion Tierliebe und Verständnis. Es wäre schade, wenn so ein Tier dann schon mal ein wenig Vertrauen gefasst hat und man dann feststellt, es ist mir doch zu anstrengend und reicht es dann weiter. Dann ist das Vertrauen fassen beim nächten mal doppelt so schwer.
Um die Vermittlungsvorbeitungen wird sich sicherlich der Tierschutz wenden, wobei man als Vertrauensperson des Tieres sicher immer die Leute kennen lernt und auch Zeit mit diesen völlig fremden Menschen verbringt, um festzustellen, ob die Sympathie von beiden Seiten da ist.
Ich wollte Dich mit diesen ganzen Ausführungen nicht verschrecken, aber man sollte sich schon seiner Verabntwortung dem Tier gegenüber gewiss sein und wenn man dann sagt, man kommt mit all dem gut klar, dann ist das natürlich super.
Solche Menschen muss es geben!
Liebe Grüße
Alexa