Danke!
Caro
Danke!
Caro
Hallo,
eine esoterisch Lehre ist nur für Eingeweihte zugänglich oder zugelassen, sozusagen für einen kleinen Kreis. Exoterisch ist eine Lehre die für alle offen, zugänglich, verständlich ist.
Daher ist der Begriff auch eigentlich nicht sonderlich geeignet, um das, was hier in diesem Brett wirklich diskutiert wird, zu beschreiben.
Herzliche Grüße
Thomas Miller
.
Daher ist der Begriff auch eigentlich nicht sonderlich
geeignet, um das, was hier in diesem Brett wirklich diskutiert
wird, zu beschreiben.
Womit Du Recht hast,und ich störe mich regelmäßig am Begriff.
Auch weil er bei Gegnern gleich ein Schlüsselwort für immer wieder gleiche Vorstellungen ist.
Fällt Dir ein besserer Begriff ein?
Ich würde ja Geisteswissenschaft vorschlagen,aber das Wort ist im konventionellen Sinne auch schon besetzt und Ihr Philosophen würdet laut aufschreien.
Gruß,Anja
geheimlehre.
im populären gebrauch bezeichnung für:
pseudoreligiös-eklektizistisches blabla, in millionenfacher auflage in violetten büchlein mit großer schrift verkauft, kann gevifte leute zu millionären machen. inhalte: alles „mystische“ von ufos bis nostradamus, bibelcodes, gewürzt mit jesus- und buddhazitaten und einem schuß kabbalah.
Das war jetzt aber sehr fundiert,Lehitraot und überhaupt nicht fanatisch…
Hallo Anja,
Daher ist der Begriff auch eigentlich nicht sonderlich
geeignet, um das, was hier in diesem Brett wirklich diskutiert
wird, zu beschreiben.Womit Du Recht hast,und ich störe mich regelmäßig am Begriff.
Auch weil er bei Gegnern gleich ein Schlüsselwort für immer
wieder gleiche Vorstellungen ist.
Fällt Dir ein besserer Begriff ein?
Ich würde ja Geisteswissenschaft vorschlagen,aber das Wort ist
im konventionellen Sinne auch schon besetzt und Ihr
Philosophen würdet laut aufschreien.
ja, wir Philosophen würden zu Recht aufschreien, aber nicht etwa weil damit eine Art Gleichsetzung der Philosophie mit dem was „Esoterik“ genannt wird verbunden wäre, sondern einfach weil der Begriff schon vergeben ist für andere Arten von Wissenschaften, die man an den Universitäten gewöhnlich an den sogenannten „Philosophischen Fakultäten“ findet. Das besondere an der Philosophie ist ja nicht, dass sie etwa eine Geisteswissenschaft (wie andere auch) ist, sondern dass sie eine (eigentlich „die“) Reflexionswissenschaft ist - aber das nur am Rande.
Als ich zu w-w-w kam, hatte ich mich schon gewundert über die Trennung zwischen „Esoterik“ und „Parawissenschaften“. Ein Vorschlag also wäre eine Zusammenlegung unter dem letzteren Begriff. Andererseits stört mich als gelernter „Wissenschaftstheoretiker“ die Bezeichnung schon. Das gilt eigentlich auch für den Begriff „Parapsychologie“, der ja zu Beginn des 20. Jahrhunderts (eigentlich Ende des 19.) für alle diese hier behandelten Phänomene geprägt wurde, aber ja ebenfalls eine Wissenschaft im Titel trägt. Achtung: Das ist überhaupt nicht abwertend, sondern eher abgrenzend gemeint, mehr nicht!
Ein Titel wie „Ungeklärte Phänomene“ oder so ähnlich würde m. E. alle Sparten beider Bretter abdecken, vom Ufo bis zur außersinnlichen Wahrnehmung. Was hieltest du davon?
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Hallo,
wenn Du Beifall ernten möchtest, bist Du mit dem ersten Wort „Geheimlehre“ schon auf dem richtigen Weg. Es fehlt dann nur noch irgendwas mit Wissenschaft.
Mit dem Rest Deines Postings zeigst Du aber, wie sehr Du in flachem, unreflektierten Schulwissen und vorgegebenen Denkstrukturen verhaftet bist. Dir fehlt es einfach an Reife und tieferen Erkenntnissen, um im Bereich des Feinstofflichen überhaupt folgen zu können. Bissige Kritik ist Dir sicher.
Aber trotzdem hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen.
Gruß
Wolfgang
Schaut mal rein
http://www.livingfromvision.com/Seelen1.htm
Kobold
Hallo Thomas,
Ich würde ja Geisteswissenschaft vorschlagen,aber das Wort ist
im konventionellen Sinne auch schon besetzt und Ihr
Philosophen würdet laut aufschreien.ja, wir Philosophen würden zu Recht aufschreien, aber nicht
etwa weil damit eine Art Gleichsetzung der Philosophie mit dem
was „Esoterik“ genannt wird verbunden wäre, sondern einfach
weil der Begriff schon vergeben ist für andere Arten von
Wissenschaften, die man an den Universitäten gewöhnlich an den
sogenannten „Philosophischen Fakultäten“ findet. Das besondere
an der Philosophie ist ja nicht, dass sie etwa eine
Geisteswissenschaft (wie andere auch) ist, sondern dass sie
eine (eigentlich „die“) Reflexionswissenschaft ist - aber das
nur am Rande.
Ja,das Wort ist vergeben,und da in dieser Zeit eine Synthese noch nicht möglich zu sein scheint,muss für das,was hier noch Esoterik genannt wird,ein anderes gefunden werden.
Der erste Teil dieses Satzes enthält schon wieder eine meiner Ansichten,weiß ich,es ist für mich nicht leicht,mir selbst treu zu bleiben und neutral zu sein.
Als ich zu w-w-w kam, hatte ich mich schon gewundert über die
Trennung zwischen „Esoterik“ und „Parawissenschaften“. Ein
Vorschlag also wäre eine Zusammenlegung unter dem letzteren
Begriff.
Das halte ich zunächst für eine Möglichkeit,die wesentlich besser wäre,als es Esoterik zu nennen.
Andererseits stört mich als gelernter
„Wissenschaftstheoretiker“ die Bezeichnung schon. Das gilt
eigentlich auch für den Begriff „Parapsychologie“, der ja zu
Beginn des 20. Jahrhunderts (eigentlich Ende des 19.) für alle
diese hier behandelten Phänomene geprägt wurde, aber ja
ebenfalls eine Wissenschaft im Titel trägt.
Ja,verstehe,was Du sagen willst.Meine Antwort kannst Du Dir denken,wir wissen um unsere verschiedenen Ansätze und Auffassungen.
Erstens,Leben ist Entwicklung,was war muß nicht immer so bleiben,weder geistig noch sprachlich.
Und zweitens,ist für mich der Wissenschaftsbegriff umfassender als im herkömmlichen Sinne.Nicht nur Beweisbares sondern auch Nochnichtbeweisbares gehört hierhin,weil es für so einiges noch keine geeigneten Methoden gibt,Messgeräte nicht sensibel genug sind und so weiter.Ein sehr weites Feld,das wir auch schon mal betreten haben ohne da einen gemeinsamen Konsens gefunden zu haben.
Du weisst,mein Weg ist der der Intuition und nicht der Ratio.Wer das auf rationaler Ebene sehr gut beschrieben hat,dieses Thema des wissenschaftsbegriffes ist Steiner von dem ich auch den Begriff der Geisteswissenschaft übernommen habe,der allerdings bei ihm ein anderer,erweiterter ist als der,den Du meinst.
Achtung: Das ist
überhaupt nicht abwertend, sondern eher abgrenzend gemeint,
mehr nicht!
Ja,weiß ich,darum rede ich mit Dir auch gerne über solche Themen,weil Du ,trotzdem Du deutlich anderer Auffassung bist, da nicht in Abwertungen abrutscht.
Es ist ja nicht so,daß ich die Welt,die nicht meinem Denken entspricht verdrängen möchte,aber ein achtungsvoller Umgang und eine gewisse Offenheit sind die Vorraussetzung für die Begegnung.
So viele Worte dazu,weil es mich -aus gegebenen Anlass-immer wieder ärgert,wie präpotent und respektlos einige Leute hier im Brett ihre andere Meinung vertreten.
Ein Titel wie „Ungeklärte Phänomene“ oder so ähnlich würde m.
E. alle Sparten beider Bretter abdecken, vom Ufo bis zur
außersinnlichen Wahrnehmung. Was hieltest du davon?
Hm,ja,zur Not.Aber ganz zufrieden bin ich nicht damit.
Das ist schon wieder ein Begriff,der letztendlich aus dem konventionell naturwissenschaftlichen Geist kommt.
Da lass ich mich gerne belehren,vielleicht bin ich ja auch zu radikal.
Sollten es nicht,die,die sich damit beschäftigen,die Fachleute sozusagen, benennen?Und nicht jene,die es ablehnen?
Vielleicht findet sich ja ein wirklich neutraler Begriff.
Ich merke,der Konflikt zeigt sich schon in der Begriffsuche.
Meine Idee war „Geisteskunde“,aber mir ist klar,daß auch das verwirren kann.
„Vorwissenschaftliches Wissen“…nein,mir fällt nichts wirklich Gutes ein,immer wäre irgendjemand dagegen.
Nun,Parawissenschaften und Esiterik zusammenlegen wäre vielleicht der beste Vorschlag.
Wobei mir immer klarer wird,daß es nicht primär ums Wort geht sondern darum,trotz verschiedenen Denkens miteinander auszukommen.Ist das erreicht,wird sich ein Wort finden.
Bis dahin stimme ich für Deinen Vorschlag.
Viele Grüße,Anja
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Hallo Mina,
Ein Titel wie „Ungeklärte Phänomene“ oder so ähnlich würde m.
E. alle Sparten beider Bretter abdecken, vom Ufo bis zur
außersinnlichen Wahrnehmung. Was hieltest du davon?Hm,ja,zur Not.Aber ganz zufrieden bin ich nicht damit.
Wie wär’s mit Spiritualität?
Das muss natürlich von „ungeklärte Phänomäne“ abgegrenzt werden.
Für mich fällt unter Spiritualität eigentlich alles was mit
-tja wie nennt sich das - das weiss Miller sicher besser -
Transzendenz (?) zu tun hat. Der Mensch sucht einen bezug
ausserhalb seiner selbst und der fassbaren Welt.
Vieles was heutzutage unter Esoterik fällt, gehört für mich
dazu oder ist daraus entstanden. Meditation, Glaube an (nicht
Beweis von) Wiedergeburt, wodurch jemand eine andere Art hat,
mit sich und seinem Erleben umzugehen, als jemand der daran
nicht glaubt.
Kabballa (eine Numerologie) hat Ursprünge im jüdischen Glauben,
Meditationen sind in verschiedenen Religionen entstanden,
wohl esp. im Buddhismus, in anderen heißt es dann Gebet.
In unserer multi-Kulti-Welt fehlt vielen Menschen der
religiöse Bezugsrahmen. Religion ist in unsere vielgerühmten
Zivilisation kein deutlich sichtbarer Wert mehr (für viele
ist Geld der Gott), aber der mensch braucht sie anscheinend,
und so entstehen immer neue Strömungen und halt auch des
öfteren Skurrilitäten.
Das war im religiösen Bereich allerdings schon immer so.
(Siehe Bin Laden, dessen Aufruf zum heiligen Krieg nicht
in der Form im Islam so gedacht war)
Das waren einfach ein paar Gedanken dazu.
Liebe Grüsse
Pamela
Hallo Pamela,
Wie wär’s mit Spiritualität?
Das muss natürlich von „ungeklärte Phänomäne“ abgegrenzt
werden.
eben. Denn es würde solche Dinge wie Ufos oder ASW oder Psychokinese oder was weiß ich alles ausschließen. Außerdem würde sich dieser Begriff mit anderen Gebieten überschneiden (z. B. Religion, Mystik).
Für mich fällt unter Spiritualität eigentlich alles was mit
-tja wie nennt sich das - das weiss Miller sicher besser -
Transzendenz (?) zu tun hat. Der Mensch sucht einen bezug
ausserhalb seiner selbst und der fassbaren Welt.
Das ist schon richtig, die Frage ist nur, was transzendiert wird. Dieser Begriff ist selber schillernd. Die Schwierigkeit hängt auch damit zusammen, dass es schwer ist, für unbegrifflich Gemeintes einen Begriff zu finden. Viele sträuben sich ja sogar dagegen, dem Ganzen einen Namen zu geben, weil ein Begriff für sie schon so etwas wie „Einordnung“ bedeutet. Das ist auch einerseits verständlich, denn „Begriff“ und „Wissenschaft“ gehören eng zusammen, und damit wollen viele „Esoteriker“ nichts zu tun haben.
Meditation, Glaube an (nicht Beweis von) Wiedergeburt
Kabballa (eine Numerologie) jüdischen Glauben,
Meditationen
Gebet.
Alles was du genannt hast, ist im Grunde im Brett „Religion“ viel besser aufgehoben.
In unserer multi-Kulti-Welt fehlt vielen Menschen der
religiöse Bezugsrahmen.
Genau. Denn das was du als mangelnd bezeichnest, ist im Grunde „Spiritualität“ im Sinne von „Religiosität“, mit „Esoterik“ oder „Parawissenschaften/Parapsychologie“ hat das wenn überhaupt nur entfernt zu tun. Allenfalls ein kleiner Teil dieser „Phänomene“ kann so benannt werden.
Aber es ist - meine ich - nicht schlecht, die Diskussion fortzuführen. Deshalb finde ich es richtig, dass du deine Gedanken gepostet hast. Vielleicht weiß aber ja jemand noch besseres. Oder dir fällt noch was dazu ein. Vielleicht kannst du mich ja auch ganz einfach widerlegen.
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Hallo Pamela,hallo Thomas
grübel grübel,es ist nicht leicht,den Begriff zu finden,der wirklich passt.
Spiritualität passt für mich noch besser,als alle bisher erwähnten,aber auch da fehlt mir was.
Kennst Du zum Satsangs?
Das halte ich für ein gutes Beispiel,zu beschreiben,was ich meine.
Ich hoffe,Du kannst damit was anfangen,denn ich könnte es beim besten Willen nicht beschreiben.
Eben drum ist es ja ein gutes Beispiel.
Wie also wollte man erfassen,worum es dort geht?
Spiritualität?
Ja,auch.
Selbstfindung?
Ja,auch.
Psychologie?
Ja,auch.
Parapsychologie?
Ja,auch.
Jeder Begriff drückt nur einen Teil dessen aus,worum es geht und wofür es meiner Ansicht nach schön wäre,wenn es ein Brett gäbe,in dem sich Menschen treffen können,die sich eben mit diesen Ebenen des Geistes beschäftigen.
Und in der Tat sehe ich zunehmend,wie falsch es Naturwissenschaftler und auch Geisteswissenschaftler (im konventionellen Sinne) verstehen müssen,wenn sie was von „Geheimwissenschaft“ lesen.
Sprache ist lebendig,und es könnte wirklich an der Zeit sein,diesen Begriff zu überdenken.
Nicht zufällig kommt es hier auffallend oft zu Zusammenstößen mit Anhängern der „nichtgeheimen“ Wissenschaften.
Nun,aus der Waldorfschule kenne ich den „Freien christlichen Religionsunterricht“ der Christengemeinschaft.
Dort geht es um christliche Spiritualität,aber nicht um konventionelle im kathol. oder protest. Sinne.
Es geht um freie,undogmatische Religion.Ohne Zwänge und geistige Festlegung.In der auch Inhalte fremder Religionen ihren Raum bekommen,weil es eben frei ist.
Ich erörtere das,weil ich das Wort frei im Namen mag,weil es eben ausdrückt, daß keine Prämissen da sind,und Offenheit für alle Ebenen.
Auch das Wort „Freigeist“ hat mich immer sehr angesprochen.Weil es für mich ausschliesst,eine Grenze zu ziehen mit unabänderlichen Glaubenssätzen,auf denen letztendlich auch unsere Naturwissenschaften aufgebaut sind.
Ich weiß überhaupt nicht,ob ich nicht vielleicht auch völlig andere Erwartungen hier im Brett habe,als die meisten,die Esoterik anklicken(mal abgesehen von den penetranten Stänkerern).
Dafür bräuchte ich Feedback,vorerst kann ich nur meine Einstellungen klären.
Ja,das wäre übrigens toll,ein anderer Punkt:
Was wollt Ihr hier im Brett,was erwartet ihr hier?
Könnte auch mit zur Klärung der Bezeichnung beitragen.
Also,ich merke zunehmend,daß es der Begriff der geistigen Freiheit und Offenheit ist,der für mich zählt und was ich mir hier im Brettt auch zu treffen erhoffe.
„Freigeistigkeit“,hm,beschreibt es gut für mich,klingt aber doof…
Und heisst ja auch nicht,daß es das auch für andere ist,was sie hier wünschen…
Weiterhin interessiert an dieser Debatte,die sich für mich endlich mal konstruktiv anfühlt verabschiede ich mich für heute,denn ich bin ganz schön müde,meine Tochter ist vor ein paar Wochen zur Schule gekommen und das frühe Aufstehen packe ich immer noch nicht…
Liebe Grüße,Anja
Hallo Thomas,obewn in der Antwort zu Pamela schon ein Grossteil dessen,was ich sagen wollte,weil es aber schwierig ist alles,was 2 Leute gesagt haben im Kopf zu behalten,möchte ich hier noch konkret was zu Deinem posting sagen.
Wie wär’s mit Spiritualität?
Das muss natürlich von „ungeklärte Phänomäne“ abgegrenzt
werden.eben. Denn es würde solche Dinge wie Ufos oder ASW oder
Psychokinese oder was weiß ich alles ausschließen. Außerdem
würde sich dieser Begriff mit anderen Gebieten überschneiden
(z. B. Religion, Mystik).
Genau.Darum wäre es mir ein Anliegen,etwas zu finden,was wirklich nicht nur Teile abdeckt sondern alles.Das unterscheidet sich dann möglicherweise weniger thematisch von anderen Gebieten sondern von der Ebene her.
Dieses Ankiegen ist für mich der Grund,warum mich Dinge wie Esoterik überhaupt interessieren.
Für mich fällt unter Spiritualität eigentlich alles was mit
-tja wie nennt sich das - das weiss Miller sicher besser -
Transzendenz (?) zu tun hat. Der Mensch sucht einen bezug
ausserhalb seiner selbst und der fassbaren Welt.Das ist schon richtig, die Frage ist nur, was transzendiert
wird. Dieser Begriff ist selber schillernd. Die Schwierigkeit
hängt auch damit zusammen, dass es schwer ist, für
unbegrifflich Gemeintes einen Begriff zu finden. Viele
sträuben sich ja sogar dagegen, dem Ganzen einen Namen zu
geben, weil ein Begriff für sie schon so etwas wie
„Einordnung“ bedeutet. Das ist auch einerseits verständlich,
denn „Begriff“ und „Wissenschaft“ gehören eng zusammen, und
damit wollen viele „Esoteriker“ nichts zu tun haben.
Ja,da hast Du was wesentliches gesagt,nur,lässt sich diese scheinbare Unvereinbarkeit auch lösen?
Ich weiß es wirklich nicht.
Wäre aber wichtig,denn genau hier kommt es immer wieder zu unangenehmen Konfrontationen.
Meditation, Glaube an (nicht Beweis von) Wiedergeburt
Kabballa (eine Numerologie) jüdischen Glauben,
Meditationen
Gebet.Alles was du genannt hast, ist im Grunde im Brett „Religion“
viel besser aufgehoben.In unserer multi-Kulti-Welt fehlt vielen Menschen der
religiöse Bezugsrahmen.Genau. Denn das was du als mangelnd bezeichnest, ist im Grunde
„Spiritualität“ im Sinne von „Religiosität“, mit „Esoterik“
oder „Parawissenschaften/Parapsychologie“ hat das wenn
überhaupt nur entfernt zu tun. Allenfalls ein kleiner Teil
dieser „Phänomene“ kann so benannt werden.
Ja. Und dennoch reicht mir die Beschränkung auf die religiöse Ebene nicht.
Finde, das ist ein eine interessantes „Gespräch“ hier,mir hilft es jedenfalls,mir über meinen eigenen Geist,andere Geister und das Thema an sich noch klarer zu werden.
Viele Grüße,Anja
Holla
„Vorwissenschaftliches Wissen“…nein,mir fällt nichts
Hm, das hab ich zwar noch nie gehoert, aber nach laengerem Nachdenken finde ich das gar nicht so schlecht.
Das Wort „Wissenschaft“ alleine geht nicht, da erstens damit was anderes verbunden wird (*1) und zweitens fast immer in der Esoterik die (aktuellen) wissenschaftlichen Methoden abgelehnt werden.
Wenn man davon ausgeht, das Esoteriker der Meinung sind, dass sie auch auf „Naturgesetzen“ fussen, diese aber nur noch nicht bekannt sind, ist „vorwissenschaftlich“ irgendwie passend.
Nur der zweite Teil, „Wissen“ finde ich irgendwie etwas anmassend, denn es ist doch kein Wissen? (Oder eine andere Art Wissen???)
Wobei mir immer klarer wird,daß es nicht primär ums Wort geht
sondern darum,trotz verschiedenen Denkens miteinander
auszukommen.Ist das erreicht,wird sich ein Wort finden.
Bis dahin stimme ich für Deinen Vorschlag.
(*1)
Das sehe ich etwas anders, das Wort ist der Einstieg. Ich lese etwas, assoziiere etwas unbewusst damit und verstehe dann den eigentlichen Sinn des Textes.
Mich als „Naturwissenschaftler“ aergert es immer, wenn ich in irgendwelchen Erklaerungen zusammenhanglos Begriffe wie Energie, Felder, Kraefte lese.
Lieber Wortneuschoepfungen, denn belegte Begriffe machen einen angreifbar und wirken so, als ob man nur wichtig rumfaseln will.
Aber andererseits hast du recht, noch wichtiger ist es, jeden nach seinen Ansichten denken und leben zu lassen. (Auch wenn ich zugeben muss, das es mir manchmal schwer faellt, nicht meine Ansicht dazwischen zu druecken…)
Gruss, Lutz
Hallo Lutz
Hallo Lutz,
Wenn man davon ausgeht, das Esoteriker der Meinung sind, dass
sie auch auf „Naturgesetzen“ fussen, diese aber nur noch nicht
bekannt sind, ist „vorwissenschaftlich“ irgendwie passend.
Nur der zweite Teil, „Wissen“ finde ich irgendwie etwas
anmassend, denn es ist doch kein Wissen? (Oder eine andere Art
Wissen???)
Wieso anmaßend?
Natürlich verstehe ich,wie Du es meinst,darum habe ich mal nachgeschaut,wo das Wort genau herkommt.
mhd wizzen
got witan
zur idg Wurzel voida, ich habe gesehen,ich weiß
lat videre sehen
Für mich bedeutet wissen,etwas gesehen haben in eben diesem Sinne.
Wenn ich nun also etwas gesehen habe,weiß ich daß es existiert.
Auch wenn ich es nicht beweisen kann,vielleicht auch,weil nicht jeder es sehen kann,oder bereit ist es zu sehen.
Im Geistesw.brett war die Frage,wie beschreibe ich jemandem Wasser,der es noch nie gefühlt hat.
Geht nicht,und dennoch weiß ich und alle,die es kennen,daß es Wasser gibt und wie es sich anfühlt.Das ist Wissen.
Vielleicht gibt es sehr viele mißverständnisse deshalb,weil Sprache so definitionsabhängig ist.Und viele Begriffe eigentlich erst persönlich definiert werden müssen,bevor man aneinander vorbeiredet.
Also,ich hoffe in diesem Sinne,wie ich es meine wäre Wissen akzeptabel als Begriff.
Mal abgesehen davon,daß das Wort wirklich schon stark besetzt ist.
Aber Sprache ist lebendig.
(*1)
Das sehe ich etwas anders, das Wort ist der Einstieg. Ich lese
etwas, assoziiere etwas unbewusst damit und verstehe dann den
eigentlichen Sinn des Textes.
Mich als „Naturwissenschaftler“ aergert es immer, wenn ich in
irgendwelchen Erklaerungen zusammenhanglos Begriffe wie
Energie, Felder, Kraefte lese.
Hm,ich weiß,da bist Du nicht der Einzige.
Aber mit dem Wissen,daß die „Esoteriker“ die Worte anders definieren ist doch die Abgrenzung da,oder?
Und Kraft ist ja wirklich kein Wort,das die Physik für sich allein beanspruchen kann.
Lieber Wortneuschoepfungen, denn belegte Begriffe machen einen
angreifbar und wirken so, als ob man nur wichtig rumfaseln
will.
Schade,daß es immer wieder auf eingefleischte Naturwissenschaftler so wirkt.
Ich habe übrigens auch eine Naturwissenschaft studiert und gar kein Problem damit…
Jedenfalls ist die bei Dir erzeugte Wirkung keinesfalls immer die Absicht desjenigen,der diese Worte gebraucht.
Das wäre für mich sogar wirklich ein Grund,neue Worte zu suchen,allein mir fallen wirklich keine ein,die das,was ich meine so genau wiedergeben.
Aber andererseits hast du recht, noch wichtiger ist es, jeden
nach seinen Ansichten denken und leben zu lassen. (Auch wenn
ich zugeben muss, das es mir manchmal schwer faellt, nicht
meine Ansicht dazwischen zu druecken…)
Ist wirklich ganz schön schwer,aber auch nur ein Anzeichen für eine starke Persönlichkeit und das ist doch was gutes,oder?
Viele Grüße,Anja