Hi Leute,
Was bedeutet „Nada aver“ und um welche Sprache gehts? und was könnte
man kurz darauf anworten? xD
Vielen Dank und sonningen Sonntag^^
thom
Hi Leute,
Was bedeutet „Nada aver“ und um welche Sprache gehts? und was könnte
man kurz darauf anworten? xD
Vielen Dank und sonningen Sonntag^^
thom
hi thomas,
das müsste spanisch sein. was das genau heißt weiß ich nicht. nada heißt sowas wie nichts. such doch mal im internet nach nem deutsch- spanischen wörterbuch.
lg, zora
Hallo,
ich dachte auch, es sei spanisch, aber dann halt „nada a ver“. Nur, es müsste dann „nada que ver“ heißen, denke ich (was schwer zu sagen ist, denn es kommt ja auch schwer auf den Kontext an.)
Und so ohne Kontext… könnte es vielleicht portugiesisch sein. Im Portugiesischen gibt es nämlich „nada a ver“ --> nichts zu tun (aber ich bin nicht 100% sicher! Vielleicht prüfst du mal, ob es in den Zusammenhang passt. Vielleicht gibt es auch weitere Worte, die auf die Sprache schließen lassen könnten?)
Gruß
ShannonS
Hallo Shannon, hallo Thomas,
Und so ohne Kontext… könnte es vielleicht portugiesisch
sein. Im Portugiesischen gibt es nämlich „nada a ver“ -->
nichts zu tun
in diese Richtung ging auch meine Vermutung. Und scheinbar wird dieser verkürzte Ausdruck im brasilianischen Portugiesisch im Sinne von „Stimmt nicht“ verwendet (siehe http://browse.dict.cc/portugiesisch-deutsch/Nada+a+v…). Aber auch meine Aussage ohne Gewähr.
Gruß,
Stefan
ooh… danke!
Na da bin ich mal gespannt, um was es geht. Wir könnten ja auch total daneben liegen, allein mit der Trennung von a + ver *gg*. Vielleicht gibts im Suaheli ein aver…
Ich meine, wenn wir jetzt schon 2 Möglichkeiten gefunden haben…
Grüezis
Shannon
Hi,
Vorab: Es kann durchaus Spanisch sein. Allerdings ist es falsch geschrieben. Es heisst nämlich: „Nada a ver“. Es gibt aber auch: „A ver, nada“. Also ohne Kontext ist es recht schwierig.
Was bedeutet „Nada aver“ und um welche Sprache gehts? und was
könnte
man kurz darauf anworten? xD
„Nada a ver“ heisst: „Nichts zum sehen“ z.B. Man blättert in einem Reiseführer und man meint das eine Dorf bietet keine richtige Sehenswürdigkeit zum besichtigen an. Dann kann man durchaus genau das sagen, was Du fragst.
„A ver, nada“ Ist ein Ausdruck, den ich selbst oft verwende. Das könnte man sagen, wenn man zB etwas bestimmtes in einem Buch/einen Raum sucht und nachdem man das gesehen hat, stellt man fest, dass an diesem eine Stelle nicht da ist.
Das sind nur zwei mögliche Zusammenhänge. Es gibt aber 1000.
Schöne Grüße,
Helena
ZU WELCHEM SEHEN???
„Nada a ver“ heißt: „Nichts zum sehen“
Nein, definitiv nicht! Hast Du etwa im Süden Deutschlands „Deutsch“ (oder was man dort „Deutsch“ nennt…) gelernt??
„Nada a ver“ heißt (mit „ß“!): „Nichts zu sehen“.
„Zum Sehen“ würde bedeuten „(zusätzlich) zu dem Sehen (hinzu)“.
Ich rege mich übrigens auch immer auf, wenn ich im Lokal gefragt werde „Und zum Trinken?“ Die richtige Antwort darauf lautet: „Zu welchem Trinken?? Ich habe noch nichts zu trinken hier, sehen Sie das nicht?!“
„Nichts zum Sehen“ steht für „Nichts zu dem Sehen“ und das würde nicht „Nada a ver“, sondern „Nada a la vista“ übersetzt werden müssen!
Gruß
Uwe
Sers Thomas,
ich kenn nur den Begriff „Na’ ke ver“ bzw. „nada que ver“, was frei übersetzt soviel bedeutet wie „achwas“, „abwink“, „niemals nie“, „erzähl kein Blödsinn“ oder sowas ähnliches. Wird in der Regel immer als Antwort benutzt.
Evtl. hilft’s ja…
Gruß dahaam
/EcuaVic
„Nada a ver“ heisst: „Nichts zum sehen“
Nein, definitiv nicht! Hast Du etwa im Süden Deutschlands
„Deutsch“ (oder was man dort „Deutsch“ nennt…) gelernt??
Ach Uwe, hältst Du immer noch an Deiner (m.E. leicht egozentrischen) Weltsicht fest, dass es nur ein Deutsch gäbe, nämlich jenes, welches zumindest im Norden der Bundesrepublik Deutschland als „Hochdeutsch“, in der Schweiz als „Schriftsprache“ und in der Sprachwissenschaft als „Standarddeutsch“ angesehen wird?
Du irrst. Deutsch ist die Summe aller Dialekte.
Zusätzlich zu Dialekten existieren noch Regionalismen (z.B. ist es in Österreich korrekt, den ersten Monat des Jahres mit „Jänner“ zu bezeichnen und die Wortgruppe „auf dem“ zu „am“ zusammenzuziehen; es würde mich nicht wundern, wenn auch der Infinitiv mit „zum“ zu den schriftsprachlich zulässigen Regionalismen zählt).
Und das Helena im Süden (eigentlich eher im Mittelfeld) Deutschlands lebt und wohl auch dort Deutsch gelernt hat, kannst Du ihrer Visitenkarte entnehmen, auf welcher die Vorwahl ihres Wohnortes angegeben ist: 0911 (http://www.vorwahl-nummern.de/vorwahlen/vorwahl_orte…). Dort würde sie wahrscheinlich etwas schief angeschaut, wenn sie Deinen norddeutschen und (evtl. regional) standardsprachlichen Infinitiv mit „zu“ (ohne „m“) verwenden würde.
Wenn wir uns hier im Internet über Länder- und Bundesländergrenzen hinweg Nachrichten zukommen lassen, müssen wir eben mit den entsprechenden Regionalismen leben. Ansonsten lies halt nur die Eckernförder Zeitung (oder wo immer Du wohnst, Deine Visitenkarte ist nicht so aufschlussreich wie die von Helena), da findest Du auch nur die in Deiner Region gängige Standardvarietät der deutschen Sprache.
„Nada a ver“ heißt (mit „ß“!)
Über die Doppel-s-Schreibung (außerhalb der Schweiz) muss ich nun in der Tat leicht schmunzeln. Ich hätte nie erwartet, diesen Fehler ausgerechnet bei Helena zu finden, die im Spanischen immer auf die korrekte Anwendung der Akzente (z.B. bei Cádiz), Tremas (Parc Güell), Tilden (Iñárritu), umgekehrten Frage- sowie Ausrufezeichen (¡Hola! ¿Qué tal?) gesteigerten Wert legt. (Obschon im E-Mail- und Foren-Schriftverkehr von Spaniern kaum Sonderzeichen verwendet werden.)
„Zum Sehen“ würde bedeuten „(zusätzlich) zu dem Sehen
(hinzu)“.Ich rege mich übrigens auch immer auf, wenn ich im Lokal
gefragt werde „Und zum Trinken?“ (…) „Ich habe noch nichts zu trinken
hier.“
Und was gibt’s heute bei Dir zu Abendbrot? Was gab’s zu Frühstück?
(Benutzt Du das etwa tatsächlich so? Das wäre dann aber ein Regionalismus.)
Bei meiner Frau und mir gibt’s jedenfalls meist Pizza oder Döner zu_m_ Abendbrot (ich weiß, wir leben ungesund, es gibt nicht einmal etwas zur Pizza dazu, nur das, was drauf ist). Zu_m_ Frühstück isst meine Frau belegte Brote, ich esse eine Tafel Schokolade (auch nichts dazu).
Liebe Grüße
Immo
P.S. Bei uns gibt’s aber tatsächlich etwas „zu Mittag“, nicht „zum Mittag“. Keine Ahnung, ob das für Berlin typisch ist.
In Brasilien hört man das oft.
Es bedeutet soviel wie: „Das hat doch überhaupt nichts damit zu tun.“
bzw. im Deutschen würde man an der Stelle der Diskussion auch sagen: „Aber das ist doch etwas ganz anderes.“
A ver allein heißt soviel wie: „Mal sehen“
Als Antwort könnte man sagen;
„Sim, tem que ver.“ bzw. „Tem que ver, sim!“
Was soviel heißt wie „Das hat schon was damit zu tun.“
„E a mesma coisa.“ „Das ist genau dasselbe“.
Perfekt!
Vielen Dank. Ein Frau mit Erfahrung und weitsicht.
Und was gibt’s heute bei Dir zu Abendbrot? Was gab’s zu
Frühstück?
Abendbrot ist kein Verb, sondern ein Nomen. Davon gibts natürlich keinen „erweiterten Infinitiv mit ‚zu‘“!
„Was gibt es bei Euch zu essen?“ „Brot und Käse.“ „Und was gibt es zum Essen?“ „Ein Glas Wein.“
So (und nicht anders) ist es korrekt.
Die inflatorische Anwendung von „zum“ („zu dem“) resultiert aus einer Unkenntnis der grammatischen Form des erweiterten Infinitivs mit „zu“ und dem unreflektierten, ja stumpfsinnigen Nachplappern der aus dieser Unkenntnis entstehenden Fehler.
Und was gibt’s heute bei Dir zu Abendbrot?
Abendbrot ist kein Verb, sondern ein Nomen.
„Und was gibt es zum Essen?“
In dem Moment, wo ich „Essen“ großschreibe, mache ich es damit zum Nomen: das Essen. Was unterscheidet es dann noch von dem Nomen „Abendbrot“?
Die inflatorische Anwendung von „zum“ („zu dem“) resultiert
aus einer Unkenntnis der grammatischen Form des erweiterten
Infinitivs mit „zu“
Gut, Du kennst offenbar den (erweiterten*) Infinitiv mit „zu“ wie Deine Westentasche. Dann erkläre mir doch mal, warum es „Und zu trinken?“ heißen muss.
Offenbar liegt hier eine Ellipse vor, denn obiger Satz hat weder Subjekt noch Prädikat. Was wurde hier verkürzt?
Möglichkeit 1: „Und was möchten Sie zu trinken?“ Das geht wohl nicht, denn ich möchte nichts „zu trinken“, sondern ich möchte etwas trinken. Daher kann das „zu“ nicht kommen.
Möglichkeit 2: „Und brauchen Sie moch etwas zu trinken?“ Das geht auch nicht, denn das würde den Sinn des Satzes entstellen. Vergleiche dazu: „Brauchst Du denn noch etwas anzuziehen?“ (Na klar, denn nackt herumzulaufen verstößt gegen die üblichen gesellschaftlichen Konventionen und gilt gemeinhin als Erregung öffentlichen Ärgernisses, stellt also nach § 183a StGB eine Straftat dar.) „Brauchst Du denn noch etwas zum Anziehen?“ (Nein, ich habe schon genügend Kleidungsstücke, ich will endlich raus aus diesem Kaufhaus!)
Eine weitere Möglichkeit fällt mir nicht ein. Liefere Du mir eine, die auf den Infinitiv mit „zu“ in fraglicher Frage schließen ließe.
Liebe Grüße
Immo
* Der Duden bezeichnet(e früher?) den Infinitiv mit „zu“ genau dann als „erweitert“, wenn noch eine Konjunktion, ein Objekt oder Ähnliches beigefügt war: „um zu sprechen“, „die Wahrheit zu sagen“ etc. In diesem Zusammenhang gab es auch die Rechtschreibregel, den erweiterten Infinitiv mit „zu“ in Kommata einzuschließen, den einfachen Infinitiv jedoch nicht. (Diese Regel wurde jetzt dadurch ersetzt, mögliche Erweiterungen explizit aufzuzählen.)
Naja, vielleicht nicht ganz perfekt, nach dem Posten ist mir eingefallen, daß die Antwort dann doch wohl „Tem a ver, sim!“ heißen müßte, ich komme doch auch manchmal mit dem Spanischen durcheinander.
Auf spanisch heißt es nämlich „No tiene nada que ver.“, auf portugiesisch „Nao tem nada a ver.“ was dann oft zu „Nada ver“ abgekürzt wird.
In dem Moment, wo ich „Essen“ großschreibe, mache ich es damit
zum Nomen: das Essen. Was unterscheidet es dann noch von dem
Nomen „Abendbrot“?
Ersteres wird aus einem Verb gebildet, letzteres nicht.
Dann erkläre mir doch mal, warum es „Und zu trinken?“ heißen muß.
Es muß „Und zu trinken?“ heißen, da es nicht um „Das Trinken an sich“ geht („zum Trinken“ ist immerhin die Kurzform von „zu dem Trinken“!!) oder gehen soll, sondern um die Tätigkeit „trinken“. „Zum“ impliziert aber die „Substantivität“ des Folgenden; ein „zum trinken“ kann es nicht geben, nur ein „zum Trinken“ und ein „zu trinken“. Da letzteres gemeint ist, ist letztere Form korrekt und die erstere falsch.
Tiefenhermeneutisch könnte man noch anmerken, daß durch die Substantivierung des Verbs trinken so etwas wie „subtiler gesellschaftlicher Druck“ insinuiert werden soll, der in einer Gaststätte dem Gast nahelegen will, "gefälligst auch etwas ‚zum Trinken‘ zu bestellen, da es hier um DAS Trinken (an sich) geht, welches man kennt, ja, welches hier ÜBLICH IST und nicht um eine individuelle, völlig selbst zu entscheidende Tätigkeit. Die Frage „Und zum Trinken?“ hat daher etwas Vereinnahmendes (ich hasse es, so vereinnahmt zu werden!), welches eine Frage „Und zu trinken?“ nicht hat.
Dies kann aber durchaus eine Überinterpretation eines schlichten grammatischen Fehlers sein, der sich (leider) weit verbreitet hat.
Das „zu trinken“ entspricht übrigens völlig dem englischen „to drink“, dem „Infinitiv in Reinform“.
Hallo Uwe!
In dem Moment, wo ich „Essen“ großschreibe, mache ich es damit
zum Nomen: das Essen. Was unterscheidet es dann noch von dem
Nomen „Abendbrot“?Ersteres wird aus einem Verb gebildet, letzteres nicht.
Bist Du Dir da so sicher? Ich mir nämlich nicht. Das Essen existiert schon so lange als eigenständiges Substantiv, es ist schon bei den Grimms aufgeführt (http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbu…). Man bildet damit Komposita wie mit anderen Nomen (z.B. das Mittagessen, das Abendessen), was mit Verben nicht so ohne weiteres möglich ist (ich würde z.B. das Schmetterlinge-Fangen immer mit Divis schreiben).
Und wo ich grad die entsprechenden Stichwörter liefere: Gibt es bei Dir etwas „zu Abendessen“? Was unterscheidet diese Konstruktion dann noch von der analogen Konstruktion, in welcher nicht spezifiziert wird, um welche Mahlzeit es sich handelt? Und lädst Du manchmal Gäste „zu essen“ ein?
Wenn nicht, erkläre mir einmal den systematischen Unterschied zwischen „Was gibt es heute zum Essen / zu essen?“ und „Wen hast Du heute zum Essen eingeladen?“ Es handelt sich schließlich um dasselbe Essen!
Dann erkläre mir doch mal, warum es „Und zu trinken?“ heißen muß.
Es muß „Und zu trinken?“ heißen, da es nicht um „Das Trinken
an sich“ geht
Oha, jetzt wird’s philosophisch (http://de.wikipedia.org/wiki/Ding_an_sich). Ich fürchte, ich kann Deinen Ausführungen nicht in vollem Umfange folgen. Schade!
(„zum Trinken“ ist immerhin die Kurzform von „zu
dem Trinken“!!)
Gilt das auch für andere substantivierte Verben? Führst Du Deine Frau „zu tanzen“ aus oder „zu dem Tanzen“? Verabredest Du Dich mit Deinem besten Freund „zu dem Shoppen“ oder „zu dem Fußball-Gucken“? Fragst Du da auch: „Zu WELCHEM Shoppen denn“?
Was ich mit diesen Beispielen nur belegen will, ist, dass sich nicht jedes Wort, welches formal eine Verschmelzung von Präposition mit Artikel darstellt, in diese zwei Bestandteile zerlegen lässt. (Ich bin in dem Begriff, noch mit weiteren Beispielen aufzuwarten, die ich jetzt zu der Hand habe; aber immer wenn es an dem schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören.)
„Zum“ impliziert aber die „Substantivität“ des
Folgenden; ein „zum trinken“ kann es nicht geben, nur ein „zum
Trinken“ und ein „zu trinken“.
Da stimme ich Dir zu, aber, wie ich in obigen Beispielen (tanzen, shoppen, Fußball gucken) schon darzulegen suchte, sehe ich im fraglichen Satz keinen Hinweis auf die Nicht-Substantivität (die „Verbität“?) des Wortes „trinken“.
Die Vervollständigung des elliptischen Satzes bist Du mir auch noch schuldig geblieben.
Tiefenhermeneutisch könnte man noch anmerken, daß durch die
Substantivierung des Verbs trinken so etwas wie „subtiler
gesellschaftlicher Druck“ insinuiert werden soll, der in einer
Gaststätte dem Gast nahelegen will, "gefälligst auch etwas
‚zum Trinken‘ zu bestellen, da es hier um DAS Trinken (an
sich) geht, welches man kennt, ja, welches hier ÜBLICH IST und
nicht um eine individuelle, völlig selbst zu entscheidende
Tätigkeit. Die Frage „Und zum Trinken?“ hat daher etwas
Vereinnahmendes (ich hasse es, so vereinnahmt zu werden!),
welches eine Frage „Und zu trinken?“ nicht hat.
Dies ist jetzt der Abschnitt, den ich so gar nicht verstehe. (Das) Trinken ist wichtig, man kennt das ja, vor allem ältere Leute leiden oft an Dehydrierung. Nicht nur im Restaurant ist Trinken (=Flüssigkeitsaufnahme) üblich. Was jetzt an der Frage „Und zum Trinken?“ vereinnahmender sein soll als an „Und zum Nachtisch?“ (nur weil „Trinken“ mal ein Verb war?!), will sich mir auch nicht ganz erschließen.
Das „zu trinken“ entspricht übrigens völlig dem englischen „to
drink“, dem „Infinitiv in Reinform“.
Nur, dass das Englische den eigentlichen „Infinitiv in Reinform“ (nämlich ohne schmückendes Beiwerk) gar nicht kennt (infinite Bestandteile zusammengesetzter Verbformen zählen nicht).
Und dass man im Englischen nie gefragt wird: „And to drink?“
Und dass, wenn es denn diese Ellipse gäbe, sie im Englischen durchaus nachvollziehbar wäre, da der ungekürzte Satz lautet: „Would you like something to drink?“ (was sich aber nur mit dem „Infinitiv in Reinform“ [ohne „zu“] ins Deutsche übersetzen lässt).
Was ich in diesem Zusammenhang übrigens ganz furchtbar finde, sind substantivierte Infinitive mit „zu“ (ich weiß aber nicht, ob’s die nur hier im Großraum Berlin gibt): „Ich hab heute mein Zu-Trinken vergessen!“
Liebe Grüße
Immo