Hallo zusammen,
ich möchte gerne im nächsten Jahr eine/n Praktikant/in einstellen.
Was muss ich beachten und wieviel zahlt man da (zahlt man überhaupt was?)
gibt es noch was zu Beachten bei der Einstellung von Praktikanten?
Gruß und Danke von
Sonja
Hallo zusammen,
ich möchte gerne im nächsten Jahr eine/n Praktikant/in einstellen.
Was muss ich beachten und wieviel zahlt man da (zahlt man überhaupt was?)
gibt es noch was zu Beachten bei der Einstellung von Praktikanten?
Gruß und Danke von
Sonja
Hi!
ich möchte gerne im nächsten Jahr eine/n Praktikant/in
einstellen.
Was muss ich beachten und wieviel zahlt man da (zahlt man
überhaupt was?)
Ein Praktikant sollte soviel Vergütung erhalten, daß er seinen Lebensunterhalt davo betsreiten und sich auch auf sein Praktikum konzentrieren kann. DM 1.000 bis 1.300 im Monat halte ich für gerechtfertigt.
gibt es noch was zu Beachten bei der Einstellung von
Praktikanten?
Man sollte sich voher eingehendst überlegen, was der Prakti tun soll.
Während meines Studiums habe ich da scharfe Sachen erlebt, also erweist ihr/ihm die Ehre und überlegt Euch einen ordentlichen Einsatzplan.
Grüße,
Mathias
Ein Praktikant sollte soviel Vergütung erhalten, daß er seinen
Lebensunterhalt davo betsreiten und sich auch auf sein
Praktikum konzentrieren kann. DM 1.000 bis 1.300 im Monat
halte ich für gerechtfertigt.
hmmmm, ist das nicht arg viel? ich bin eine einfrau firma und wollte eine/n praktikant/in nehemn weil ich gerne mein wissen weitergeben möchte und um ihm/ihr was beizubringen was woanders nicht beigebracht werden kann.
ich habe einen ziemlich ausgestorbenen beruf.
mit den geldern kann man sich jedoch einen praktikanten wohl nur als grossbetrieb leisten.
danke für die antwort
gruß
sonja
Hallo
ich halte die 1000-1300 erstmal für falsch.
da wir garnet wissen,was das für ein praktikum ist.
ist es ein freiwilliges praktikum?
oder ist es das praktikum,was von der schule aus verfplichtend ist?
wenn zweites der fall ist, ist es ueblich nichts zu bezahlen.
viele machen es freiwillig trotzdem.
wenn a, ist es warscheinlich ein ein/umsteiger im beruf.oder student.
dan sollte natuerlich eine bezahlung erfolgen.
ich habe damals wo ich eine praktikumsstelle geesucht habe(für die FOS 1Jahr lang)angebote erhalten,wo ich ca 800-900,- bekommen hätte, fast soviel wie ich jetzt in der ausbildung verdiene.
aber das solltest du wirklich nur mit deinem praktikanten abmachen,wenn er mit wenig/nichts zufrieden ist schön ansonsten …
ciaoSven.
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Hallo Sonja,
wir haben bei uns (Architekturbüro) jedes Jahr 2 Praktikanten, die ihr 6. Semester (eben das praktische Semester) bei uns verbringen.
Normalerweise bekommen die 800 DM im Monat (und damit liegen wir - soweit ich weiß - im guten Mittelfeld). Wenn einer schon eine Bauzeichnerlehre vorab hatte (kommt oft vor), kriegt er etwas mehr - so 1000 DM, weil er ja schon viel mehr praktisch kann.
Wir bieten an, diese Praktikanten auch noch als ganz normalen „Ferienjob“ im Anschluß zu beschäftigen, dann gibt es je nachdem 15 - 17 DM pro Stunden. Hat aber definitv nichts mit dem Praktikum zu tun.
Es ist versicherungsrechtlich ein Unterschied, ob es sich um ein vorgeschriebenes Praktikum handelt oder ein „freiwilliges“.
Vorgeschriebene Praktika sind nicht rentenversicherungspflichtig.
Wir schicken immer alle Angaben/Verträge an die entsprechende Krankenkasse und lassen und bestätigen, wie die das Praktikum einstufen, sonst kommt leicht mal ne saftige Beitragsnachzahlung!
Wenn Du einen Praktikanten nimmst, der quasi frisch aus der Schule ist, ist auch ein niedrigerer Praktikantenlohn angemessen - wenn es quasi ein Schnuppern in den Beruf ist.
Wenn Du noch Fragen hast, mail mich an!
Wendy
Ein Praktikant sollte soviel Vergütung erhalten, daß er seinen
Lebensunterhalt davo betsreiten und sich auch auf sein
Praktikum konzentrieren kann. DM 1.000 bis 1.300 im Monat
halte ich für gerechtfertigt.
Hallo Mathias,
ein Praktikant ist kein voll einsetzbarer Beschäftigter. Ein Praktikum ist Teil einer Ausbildung. Bei Azubis heißt es deshalb auch Ausbildungsvergütung und nicht etwa Lohn oder Gehalt.
Wie ich es selbst früher erlebt hatte, war es nicht in Ordnung. Da waren Lehrlinge und Praktikanten in manchen Betrieben die billigen Hilfsarbeiter für jeden Mist. Fenster putzen in der Privatwohnung des Chefs, Lebensmittel für die Chefin einkaufen, Bauarbeiten erledigen, als Chauffeur dienen und selbstverständlich für alle den Dreck wegmachen. Das alles für 55 DM im ersten und 85 DM im vierten Lehrjahr (1966-1970). Praktikanten bekamen nichts. Ab 1971 mußte ich während des Studiums alle möglichen Praktika nachweisen, Gießerei, Kunststoffverarbeitung, Metallverarbeitung und und… . Auch da zahlte kein Betrieb auch nur eine müde Mark. Weil es in den Semesterferien lief und ich das Geld dringend brauchte, ließ ich mich in einigen Betrieben nacheinander als Akkordarbeiter einstellen und bekam neben dem Hungerlohn trotzdem meine Praktikumsbescheinigung.
Inzwischen schwappt die Sache vom ehemaligen Mißstand ins andere Extrem. Forderungen, der in der Ausbildung Befindliche müsse von seiner eigenen Ausbildung auch noch seinen Lebensunterhalt bestreiten können, führen dazu, daß Betriebe die Lust zum Ausbilden verlieren. Naturgemäß wird dadurch ausgerechnet das Angebot qualifizierter Plätze verknappt, weil dort der entlastende Effekt der Mithilfe am geringsten ist.
Also: Auf dem Teppich bleiben mit Forderungen! Wer nicht nur eine aufgewertete Hilfstätigkeit anzubieten hat, sondern eine qualifizierte Ausbildung anbietet und Wissen weiterzugeben hat, soll sich nicht einreden lassen, dafür auch noch für vollen Lebensunterhalt des Auszubildenden sorgen zu müssen.
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
was meinst Du mit „auf dem Teppich bleiben“?
Ich kann beim besten Willen keinen konkreten Gegenvorschlag entdecken.
Die Situation ist heute ganz anders als in den 70ern. Viel mehr junge Leute aus weniger betuchten Elternhäusern studieren und die mittlerweile große Verbreitung des FH-Modells erfordert viele Praktikumsplätze und somit eine Diskussion über die Situation der Praktis.
Ich bin der Ansicht, daß es aufgrund der komischerweise weit verbreiteten Zustimmung für die m.E. vollkommen schwachsinnigen Forderungen der Gewerkschaften gilt, seitens der Wirtschaft auch etwas für die potentiellen höher qualifizierten Mitarbeiter zu tun und nicht nur denen nachzugeben, die am lautesten schreien.
Wenn ein mittelständisches Unternehmen mit 2-3 Praktikantenplätzen ernsthaft überlegen muß, ob die Praktikantenvergütung 500 oder 1000 DM im Monat sein kann, würde ich empfehlen, den Laden zu schließen.
Die Großunternehmen bezahlen ohnehin meistens zwischen DM 700 und 1500.
Wir als Mittelständler bezahlen DM 1.000 am Anfang und bei guter Qualifikation erhöhen wir nach 2 Monaten auf 1.200.
So wirbt man qualifizierte Mitarbeiter.
Mal verglichen, was eine halbseitige Anzeige in der SZ oder FAZ kostet?
Grüße,
Mathias
Hallo.
Ein Praktikant sollte soviel Vergütung erhalten, daß er seinen
Lebensunterhalt davo betsreiten und sich auch auf sein
Praktikum konzentrieren kann. DM 1.000 bis 1.300 im Monat
halte ich für gerechtfertigt.
hmmmm, ist das nicht arg viel? ich bin eine einfrau firma und
wollte eine/n praktikant/in nehemn weil ich gerne mein wissen
weitergeben möchte und um ihm/ihr was beizubringen was
woanders nicht beigebracht werden kann.
ich habe einen ziemlich ausgestorbenen beruf.
Ich denke, Mathias bezog sich auf Studentenpraktika. Wenn Du ein Kunsthandwerk ausübst (vermute ich mal aufgrund Deiner Vika), wirst Du wohl nicht einen BWL-Studenten suchen, sondern eher einen Schüler o.dgl.
Ein 14-16jähriger wird für ein Praktikum sicherlich nicht die gleiche Vergütung erwarten können wie der erwachsene Student. Mit 600-800 DM im Monat ist ein Schüler in dem Alter wohl nicht schlecht bedient,
meint kw