Was brauche ich für ne glatte Wand?

Hallo Heimwerker,

Siehe Titel. Folgende Situation: Ich hab einen Kellerraum, ganz normal verputzt. Da war bisher vom Vorbesitzer Strukturputz drauf. Der ist jetzt runter, da er nicht so doll war und sich teilweise gelöst hatte. Ich will nun die Wände möglichst glatt haben (wird ein Hobbyraum). Der „normale“ Putz der drauf ist ist jedoch nicht soo glatt, außerdem krümelt er ein wenig.

Nun war ich im Baumarkt nachschauen. Da gibts aber jede Menge mit noch mehr Bezeichnungen… Also: Welchen Putz brauche ich (Bitte genaue Namen wenn möglich)? Oder doch Farbe? Vorher die Wand behandeln? Fragen über Fragen. Über eine Antwort (oder viele) freut sich

Michael

Hallo,
also um den richtigen Putz für dich raus zu bekommen muss man wissen was du für eine Wand hast, wie feucht das da ist und was da für ein Putz drauf ist.
Hast du zB einen Wasserdurchlässigen Putz nötig kannst du dir mit dem falschen Putz Schimmel in die Bude bringen.

Mer Infos wären also von nöten.

mfg

Bert

Hallo!

Im Baumarkt ist das etwas ungünstig, weil da meist nur Verkäufer sind.
Ich hole meist alles im Baustofffachhandel,
weil da normalerweise immer paar Bau-Ing. als Verkäufer oder Fachberater angestellt sind.
Also lass dich da am besten mal beraten.
Gleichwertige Qualitätsprodukte kosten im Baumarkt genauso viel.
Das ist nur das billig-Zeugs, was dort billig ist.

Grundsätzlich (zumindest bei alten Gemäuern) verbietet sich im Keller jeder Einsatz von Zement.
Ich selbst hab mit Maxit RK 28 (glaub ich, ist schon lang her) sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das ist zementfreier Kalkputz, er wird aber auch richtig fest,
und lässt sich super verarbeiten.
Den bekommst Du auch ohne Feinputz schön glatt.

Grüße, Steffen!

Hallo Steffen,

Grundsätzlich (zumindest bei alten Gemäuern) verbietet sich im
Keller jeder Einsatz von Zement.

kann es sein das du Zement und Kalk verwechselst ? Meines Wissens nach sollte man auf Kalk in Kellern verzichten, da Kalk Wasser zieht was Zement nicht macht.

Ich selbst hab mit Maxit RK 28 (glaub ich, ist schon lang her)
sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das ist zementfreier Kalkputz, er wird aber auch richtig fest,
und lässt sich super verarbeiten.
Den bekommst Du auch ohne Feinputz schön glatt.

Grüße, Steffen!

Ich würde einen normalen Zementmörtel nehmen.

gruss
René

Hallo,
wenn der Keller Atmen muss darfst du keinen Zementputz nehmen. Das gibt Schimmel oder Salpeter.

Is nicht immer alles so einfach.

mfg

Bert

Hallo!

kann es sein das du Zement und Kalk verwechselst ? Meines
Wissens nach sollte man auf Kalk in Kellern verzichten, da
Kalk Wasser zieht was Zement nicht macht.

Nein, genau andersrum ist es.

Grüße, Steffen!

Ergänzende Infos
Schon mal danke, aber so richtig hilft’s noch nicht. Dabei fällt mir auf, ich hab was verschwiegen :smile:

Für die erste ANtwort: ich weiß nicht was auf der Wand ist, das Haus wurde 1997 gebaut, wir sind letztes Jahr eingezogen. Die Baubeschreibung hört beim Mauerwerk auf.

Der „Keller“ ist eigentlich keiner. Vergesst den Begriff. Es ist eine vollwertige Wohnetage, nur eben kleine Fenster und halb in der Erde. Das Haus war mit Einliegerwohnung im OG und mit großer Wohnung im Keller/EG geplant und genutzt. Wir nutzen jedoch EG und OG als Wohnung, und den „Keller“ als Partyraum, Lager und eben Hobbyraum (Da soll meine Modellbahn rein). Trocken sollte es sein, Fußbodenheizung ist drin.

So weit mehr Infos, ich hoffe es hilft. Baustoffmarkt komm ich erst gegen Ende der Woche wieder hin.

Michael

Hallo!

Na, dann ist es doch garnicht so dramatisch…

Wenn grobe Unebenheiten im Putz sein sollten, z. B. vom entfernen des Oberputzes, machst Du die Löcher mit einem ganz normalen Kalk-Zenent-Putz eben.

Dann darüber am besten einen Kalk-Zement-Feinputz.
Da gibt es von Maxit gute Sachen, die sich sehr gut verarbeiten lassen.
Oder auch von anderen Herstellern, Feinputz, Fertigschweiss oder so nennt sich das.

Das rührt man am besten mit der Bohrmaschine in einem Farbeimer an,
und trägt es mit einer Glättkelle auf die Wand auf. Damit kann man so bis 3 mm ausgleichen.
Nach etwa 20 min. kann man das mit einem feinporigem Schwammbrett auf die gewünschte Oberflächenqualität verreiben.

Dabei immer nur kleine Flächen machen( so 1 m² am Anfang), und das Schwamm-Reibbrett immer in einem Wasserbehälter ausdrücken.

Mach einfach, Du merkst dann schon, wie das richtig geht.

Grüße, Steffen!

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