Was bringen Ventile an einer moderaten Einrohrheizung?

Hallo,
ich hätte da mal eine Frage:
Unsere Einrohrheizung ist bereits „moderner“, das heißt die Heizkörper können einzeln an- und abgestellt werden, ohne dass das ganze heiße Wasser da hindurchrauschen muss.
Und ich wüsste nun gern, ob man da nicht statt der einfachen Drehventile so richtige ranmachen kann, die auch noch die Temperatur besser einteilen. So was haben die Vorbewohner schon am letzten Heizkörper ran gemacht. Und das ist da ganz praktisch, weil sich die Hitze in dem Heizkörper dosieren lässt.
Und ich dachte mir nun, ob man das nicht auch bei einzelnen anderen Heizkörpern machen kann.
Was meint Ihr als Experten dazu?
Vielen Dank schon mal.

Hallo,
aus welchem Jahrhundert stammt deine Erkenntnis?
Einrohrheizsysteme haben schon lange eine Bypassleitung mit der entsprechenden Armatur.

Was meinst du mit „richtigen“ Ventilen? Was für welche sind denn jetzt dran?

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Hallo!

Mach doch bitte man ein Foto eines Heizkörpers(HK) auf der man das vorh. Ventil sieht. Oder beschreibe mal ob der HK nur unten einseitig eine Armatur hat oder ob der an einer Seite oben und unten einen Anschluss hat, die mit einer Armatur verbunden sind (das wäre ein sog. Bypassventil)

Und zeig mal das Foto ( oder genaue Typenbezeichnung) des als Einzelexemplar vorh. offenbar Thermostatventils am letzten HK ?

Direkt die „Köpfe“ ersetzen gegen Thermostatköpfe geht m. E. nach nicht.
Am besten wäre es wohl wenn sich das dein Heizungsbauer mal anschaut und was dazu empfiehlt.

MfG
duck313

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Was soll das sein, eine moderate Einrohrheizung?

Das ist nach der Beschreibung der Ventile eher eine marode als eine moderne Heizanlage.

Im Zweifelsfall müssen die Heizkörper- Ventile gegen Modelle mit Thermoskopf ausgetausch werden.

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Hallo!

Wie die anderen schon schreiben, das klingt merkwürdig.
Bei einem Einrohrsystem sieht das ganze seit vielen Jahren etwa so aus:

Oben ist ein ganz normales Thermostatventil, wie man es seit Jahrzehnten von Zweirohrsystemen kennt. Das regelt den Wasserfluss in den Heizkörper, und damit die Heizleistung.

Das silberne Ding unten ist sowas wie ein Überdruckventil. Es leitet das ankommende Wasser direkt ins Rohr zum nächsten Heizkörper um, wenn das Thermostatventil geschlossen ist.
(Naja, etwas mehr als das macht das Teil schon…)

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Das ist nur eine von mehreren Möglichkeiten.
Die anderen Varianten basieren auf dem beidseitigen Anschluss des HK.
Hier lassen sich alte Handregulierventile regelmässig gegen handelsübliche Thermostatventile austauschen.
Hier ist bei Umrüstung ggf. auf die Fliessrichtung zu achten. Bei Einbau eines Ventils am HK- Rücklauf muss ein spezielles „umgekehrtes“ Thermostatventil eingebaut werden.
Das käme prinzipiell nur bei „reitendem“ Anschluss (Vor- und Rücklauf unten am HK) überhaupt nur in Betracht.

Bei einem Mietobjekt wäre hier der Vermieter seit vielen Jahren sogar in der Modernisierungs- Pflicht.

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Vielen Dank für die Beiträge.
Hier noch die Fotos: https://de.share-your-photo.com/56dd8ed81c/album.
Auf den letzten sieht man das Thermostatventil, dass ähnlich ist, wie das auf dem Foto von @sweber:
Auf den ersten Fotos und ganz zum Schluss nochmal das Ventil, wie es jetzt noch verbaut ist.
Könnte denn statt des alten einfach so ein neueres Danfoss o.ä. da ran, damit die Temperatur besser geregelt wird?

Leider nicht „einfach so“.

Das erfordert eine Umbaumassnahme des kompletten Heizkörperanschlusses für das Ventil mit Thermostatkopf.

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